Es war ein Filmprojekt mit unsagbar viel Potential. Es war so viel Potential, dass es Millionen Dollar verschlungen hätte und so landete es wie viele andere Videospielumsetzungen auf Eis. Schon vor einigen Jahren hätte eigentlich unter der Regie von Neill Blomkamp Halo in die Kinos kommen sollen, doch stattdessen passierte nichts und Blomkamp widmete sich District 9 und anderen Projekten. Doch Videospieler auf der Welt können aufatmen, denn Halo ist nicht tot. Weder auf der Konsole, wo trotz des eigentlichen Finales in Halo 3 immer weitere Spiele produziert werden, noch im Kino, wo es irgendwann losgehen soll.
So bestätigte Frank O'Connor, Franchise Development Director bei den Microsoft Game Studios, dass man die Rechte an der IP besitzt und dass sie einen Film machen wollen. Nur ist ihrer Meinung nach die Zeit noch nicht reif dafür. Ein Grund sind wohl ganz triviale Dinge wie Merchandising und deren Umfang. Laut O'Connor stelle man zwar bereits unzählige Merchandising-Artikel auf Basis der Halo-Marke her, aber mit einem Film würde sich das alles verändern und dementsprechend auch wachsen. Die Zielgruppe würde sich verändern und das ist etwas, worauf man vorbereitet sein möchte.
Man könnte nun in die Worte reininterpretieren, dass wenn die Halo-Verfilmung kommt, sichergestellt werden muss, dass sowohl mit dem Film als auch mit dem Merchandising der maximal mögliche Profit erreichbar ist. Zum Thema Gewinnmaximierung wäre damit alles gesagt, erstmal ist es schön zu hören, dass uns eines Tages also doch noch ein Film erwartet.