Zwei Jahre nach dem Ende von Game of Thrones kehren wir schon sehr bald wieder zurück nach Westeros. Am 22. August, also in gerade mal etwas mehr als zwei Wochen, startet House of the Dragon bei uns auf Sky.
"House of the Dragon" Season 1 Trailer 3 (SDCC)
Wie auch die Mutterserie, basiert House of the Dragon auf der Arbeit von Autor George R.R. Martin, genauer gesagt seinem Buch Fire & Blood. Das Lesen des Buches wäre daher die perfekte Vorbereitung als Schauspieler auf die Serie, oder?
Matt Smith gab kürzlich in einem Interview zu, dass er es nur zum Teil gelesen habe, da es einfach ein verdammt dickes Buch sei. Dennoch konnte er sich gut in seine Figur Prinz Daemon Targaryen einfügen. Er sei ein Außenseiter und nicht einfach in Schwarz und Weiß kategorisierbar, es gäbe auch durchaus Graustufen. Außerdem sei seine Beziehung zu seinem Bruder, König Viserys I, sehr interessant.
Auch zu den vielen Sex-Szenen hatte er etwas zu sagen. Er habe am Set gefragt, ob eine weitere Sex-Szene denn wirklich nötig sei. Die simple Antwort, die er erhielt: Ja, ist sie. Es gehe immer darum, sich zu fragen, ob man die Geschichte des Buches erzähle oder die aktuelle Gesellschaft reflektieren wolle. Er selbst habe auch Sex-Szenen drehen müssen, einige zu viele, wenn man ihn fragt.
Auch George R.R. Martin sprach kürzlich, jedoch nicht über House of the Dragon, sondern rückbkickend auf Game of Thrones. Für viele Fans begann mit Staffel 5, dass die Qualität der Serie langsam nachließ. Spätestens mit Staffel 7 stieg die Kritik der Fans und über die finale Staffel 8 müssen wir sicher nicht mehr reden.
Der Grund war für die Fans schnell ausgemacht: Die Serie hatte nicht länger die Bücher als Ausgangsmaterial. Und wie Martin jetzt selbst bestätigt hat, war er ab Staffel 5 nicht mehr wirklich in die Serie involviert. Vor allen in den Staffeln 7 und 8 war er im Grunde draußen. Sein fehlender Einfluss war den Fans schon früher aufgefallen. Warum dies jedoch so war, dazu hat Martin selbst keine Antwort. Darauf angesprochen erwidert er schlicht, da müsse man Dan und David fragen (die beiden Showrunner der Serie).
Er selbst schreibt immer noch an den beiden letzten Bänder seiner A Song of Ice and Fire-Saga. Und auch wenn er sagt, dass es manche Ähnlichkeiten zum Ende der Serie geben wird, so versichert er ebenfalls, dass sehr vieles völlig anders sein wird. Auch das Schicksal vieler Figuren wird in seinen Büchern anders ausfallen als in der Serie, positiv wie negativ.
Zurück zu House of the Dragon. Unten findet ihr noch eine neue Featurette zur Serie, die sich vor allem um die Herrschaft der Targaryens dreht auf dem Höhepunkt ihrer Macht.
Und wir haben auch noch einen Tipp für euch, solltet ihr in Berlin oder Umgebung leben: Dort habt ihr die Möglichkeit, kommenden Montag, dem 15. August, euch mit einem riesigen Drachenei fotografieren zu lassen. Das Ei thront auf einem 3,5 Meter hohen Podest, umgeben von 4 Meter hohen Säulen. Zwischen 16 Uhr und 21 Uhr kann das Drachenei auf dem Mercedes-Benz-Platz bewundert werden.