Es klingt wie aus einem Traum. In einer nicht zu fernen Zukunft haben die Menschen es endlich geschafft, das Altersgen zu deaktiveren, der Ansatz für New Regencys geplanten Science Fiction-Film I'm.mortal. Umsetzen soll die utopische Vision Andrew Niccols, der die Geschichte auch geschrieben hat und bereits an Gattaca, Die Truman Show und Lord of War - Händler des Todes arbeitete.
Doch halt, so utopisch und schön ist die Welt in I'm Mortal nicht - um die Überbevölkerung in den Griff zu bekommen, ist die einzige Währung der Zukunft die Zeit. Mit der bezahlen die Menschen für alltägliche Dinge und Luxus. Während die Reichen so ewig leben können, gibt es beim Rest der Menschheit ständig Verhandlungen, um etwas länger leben zu dürfen. I'm Mortal spinnt diese Geschichte um einen armen jungen Mann, der durch einen glücklichen Umstand etwas dieser kostbaren Zeit in die Hände bekommt, er kann damit aber nicht seine Mutter vorm Tode bewahren und bald befindet er sich auf der Flucht vor korrupten Polizeitstreitkräften, auch genannt die Zeitwächter.
Wenn in I'm Mortal die gesellschaftlichen Probleme geschickt dargestellt werden, könnte ein wirklich innovativer und nachdenklicher Science Fiction-Film auf uns warten.
Bei I'm Mortal gibt es übrigens zwei Schreibweisen, wobei uns nicht ganz klar ist, welche die korrekte Schreibweise ist. Alternativ wird der Titel nämlich auch I'm.mortal geschrieben und dieses wunderschöne Wortspiel macht im Zusammenhang mit der Story durchaus Sinn.