The Purge - Die Säuberung war eine der Überraschungen des letzten Jahres. Und Blumhouse Productions ist nicht dafür bekannt, lange zu fackeln, wenn sich die Chance auf eine lukrative Fortsetzung bietet. So bekommen wir am 24. Juli einen zweiten Teil namens The Purge - Anarchy.
Dabei will man es aber bei weitem nicht belassen. In einem neuen Collider-Interview äußert sich Produzent Jason Blum zuversichtlich, dass The Purge den Weg gehen könnte, den auch schon die Paranormal Activity-Reihe eingeschlagen hat. Heißt: Ein Film pro Jahr ist das angestrebte Ziel. Schließlich gebe es ausgehend von der Prämisse, dass jedes Jahr in einer bestimmten Nacht alle Verbrechen legal sind, noch so viele Geschichten zu erzählen.
Beim ersten Film wird laut Blum grundsätzlich noch nicht an Sequels gedacht. Wenn der aber erfolgreich war und den Grundstein gelegt hat, dann schon. In The Purge - Anarchy geht es raus aus dem Haus und ab auf die Straßen, wo die komplette Handlung spielt. Dabei wird alles um einiges größer, auch wenn Blum einschränkt, dass der Film nach Hollywood-Standards immer noch eine Low-Budget-Produktion ist.
Zu sprechen kommt er auch auf Joe Carnahans (The Grey - Unter Wölfen) Komödie Stretch, die eigentlich landesweit rausgebracht werden sollte, bevor Universal Pictures sie unvermittelt fallen ließ, nicht mehr bereit, so viel Geld in den Vertrieb zu stecken. Blum gesteht, man habe den Film etwas voreilig datiert, was ein Fehler gewesen sei. Erscheinen soll er trotzdem noch, allerdings nicht in so vielen Kinos wie ursprünglich geplant. Denkbar wäre auch, dass er beim Toronto Film Festival läuft.
Die Story von Stretch hat Potenzial: Patrick Wilson (Conjuring - Die Heimsuchung) spielt einen Chauffeur, der einen schwierigen und verschlagenen Milliardär (Cameo von Chris Pine) aufgabelt. Im Laufe der Nacht wird er dadurch in immer gefährlichere und haarsträubendere Begegnungen verwickelt. Mit dabei sind auch Jessica Alba, Brooklyn Decker, Ed Helms und Ray Liotta.