Ryan Reynolds (Green Lantern) und Regisseur Tarsem Singh (Krieg der Götter) hecken was aus. Gemeinsam wollen sie den Science-Fiction-Thriller Selfless angehen, eine Koproduktion von Endgame Entertainment und FilmDistrict. Und die Erfolgsaussichten sind gar nicht mal schlecht, denn das Skript der Carriers-Autoren Alex und David Pastor, die fast selbst Regie geführt hätten, schaffte es 2011 immerhin auf die Schwarze Liste der besten unproduzierten Drehbücher Hollywoods.
Die Story von Selfless liest sich folgendermaßen: Ein extrem reicher, älterer Mann droht an Krebs zu sterben. Dem Tode nahe, lässt er sich darum auf eine radikale medizinische Prozedur ein, bei der sein Bewusstsein in den Körper eines jungen, gesunden Mannes transferiert wird. Doch so perfekt, wie alles scheint, ist es nicht. Das wird ihm klar, als er dem Rätsel um die Herkunft seines neuen Körpers auf die Spur kommt und vor einer mysteriösen Organisation fliehen muss, die über Leichen geht, um ihre Geheimnisse zu bewahren.
Klingt erstmal nicht uninteressant und könnte toll werden, aber auch nach hinten losgehen, erst recht mit einem unberechenbaren Duo wie Reynolds und Singh, die beide eine eher holprige Filmografie mit gelegentlichen Highlights vorzuweisen haben. Drücken wir ihnen und uns die Daumen, dass Selfless eins davon wird, falls sie das Projekt tatsächlich übernehmen. James D. Stern, Peter Schlessel und Ram Bergman, die schon bei Looper am Werk waren, produzieren den Film.