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Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung

News Details Kritik Trailer
Ein Gastbeitrag von Sully & MrBond

"Krieg der Sterne" - Magie und Mythos der Originaltrilogie

"Krieg der Sterne" - Magie und Mythos der Originaltrilogie
33 Kommentare - So, 10.12.2017 von Moviejones
Unsere "Star Wars"-Woche ist gespickt mit kunterbunten Artikeln zum Thema. Heute gibt es etwas Besonderes, nämlich einen Beitrag von zwei Hardcore-Fans!
"Krieg der Sterne" - Magie und Mythos der Originaltrilogie

Unsere Leser Sully und MrBond haben sich Nächte um die Ohren geschlagen und Gedanken über Star Wars gemacht. Denn Star Wars ist nicht gleich Star Wars. Zu Beginn sprach man einst vom Krieg der Sterne - und was die Magie der alten Trilogie ausmacht, haben die beiden versucht zu ergründen.


"Star Wars: A film with comic-book characters, an unbelievable story, no political or social commentary, lousy acting, preposterous dialogue, and a ridiculously simplistic morality. In other words: A bad movie."

Eine vernichtende Kritik, die der Filmkritiker John Seabrook 1977 im The New Yorker über Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung schrieb, ohne auch nur im Ansatz zu erahnen, wie maßgeblich dieser Film ganze Generationen von Kinogängern prägen würde. In einer deutschen Zeitung hätte diese Kritik grob übersetzt wohl wie folgt gelautet:

"Krieg der Sterne: Ein Film mit Comicfiguren, einer haarsträubenden Geschichte, ohne jegliche politische, oder soziale Komponente, lausigem Schauspiel, absurden Dialogen und einer lächerlich, banalen Moral. Mit anderen Worten: Ein schlechter Film."

Wie kam es also dazu, dass sich ausgerechnet dieser Film zu einer der größten Erfolgsgeschichten des Hollywood-Kinos entwickelte? Selbst George Lucas, der Schöpfer der Sternenkriege, war sich seiner Sache zu Beginn nicht sicher. Nachdem er einen Teil der Produktionskosten aus eigener Tasche bezahlte und innerhalb seiner eigenen Produktionsfirma Lucasfilm zwei Subdivisionen gründete, um diese Vision wahr werden zu lassen, ging er mit seinem Freund Steven Spielberg eine Wette ein. Spielberg, der zeitgleich mit den Dreharbeiten zu Unheimliche Begegnung der dritten Art beschäftigt war bot Lucas 2,5% Gewinnbeteiligung an Unheimliche Begegnung an, falls jener erfolgreicher als Krieg der Sterne sei - und umgekehrt.

Es ist kein Geheimnis, dass Lucas der glückliche Gewinner der Wette war, was Spielberg jedoch eine ganze Stange Geld einbrachte. Krieg der Sterne war der Beginn einer epischen Saga und wurde zu einem Phänomen, das seinen Schöpfer zu einem der reichsten und berühmtesten Größen Hollywoods machen sollte. Die Einnahmen am Film selbst gingen zwar überwiegend an 20th Century Fox, dennoch konnte er sich auf einen fantastischen Deal mit den Studios einigen: Geschäfte aus Fanartikeln (Merchandising), welche zu damaligen Zeiten noch ziemlich unüblich waren und somit von den Studios mit breitem Grinsen abgetreten wurden, sollten zu 100% an Lucas gehen. Nebenbei wurde die, für Krieg der Sterne gegründete, Special-Effects-Schmiede Industrial Light and Magic (ILM) zu einem - bis heute - unglaublich erfolgreichen und profitablen Studio, das in ca. 300 Filmen bisher mit 15 Oscars ausgezeichnet wurde. Ebenfalls wurde auch die Sub-Division Sprocket Systems gegründet, die seit 1987 unter dem Namen Skywalker Sound firmiert und bis heute insgesamt 18 Oscars für den besten Sound bzw. den besten Toneffektschnitt einheimste.

"Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung" Trailer 1 (dt.)

Wie also ist es zu rechtfertigen, dass ein Film, der eine derart schlechte Kritik erlangte, zu solch einem Mythos werden konnte?

An dieser Stelle muss man allerdings relativieren, denn auch in den Medien gab es die Kehrseite der Medaille, im positiven Sinne - und dies nicht zu knapp. So titelte die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) am 21. Juli 1977 in ihrem Feuilleton: "Die Brüder Grimm in der Galaxis" und weiter "Es war einmal vor langer Zeit […] – so beginnt das optisch schönste, vom Drehbuch her intelligenteste und kinotechnisch perfekteste, Zelluloidmärchen unserer Tage […], eine Kinophantasie in der Tradition großer Comic Strips der fünfziger Jahre."

Wir (MrBond und Sully) begaben uns auf eine gedankliche Reise in unsere Kinder- und Jugendzeit, eine Reise, die ein wenig wehmütig, gleichzeitig aber auch glücklich machte. Diese Filme sind Teil von uns geworden. Ein Teil unserer Vergangenheit, ein Teil unserer Gegenwart und auch ein Teil unserer Zukunft! Ein Teil, der uns immer ein ganz besonderes Gefühl verleiht, wenn wir die Filme sehen oder über sie sprechen: Magie! Diese besondere Magie, die uns das Leuchten unserer Kinderaugen zurück bringt und das Herz schneller schlagen lässt, wenn wir gebannt vor dem Fernseher/der Leinwand sitzen und mit unseren liebgewonnenen Helden fiebern. Die HAZ schrieb von einer "Kinophantasie" … das ist Krieg der Sterne! Das ist Star Wars - durch und durch.

Wir versuchten nun zu ergründen, was diese Magie ausmacht, die wir in vielen Produktionen, welche nach der Originaltrilogie kamen, so schmerzhaft vermissen. Da wir die drei Teile der Originaltrilogie als Gesamtkunstwerk begreifen, das eine in sich geschlossene Geschichte erzählt, behandeln wir sie hier auch dementsprechend als großes Ganzes.

Der Fehler, der heute in vielen Filmen gemacht wird, ist das Bestreben, alles zu erklären - "Entmystifizierung vor Fantasie". Uns drängt sich der Eindruck auf, das heutige Blockbuster-Kino will den Zuschauern bewusst die Fähigkeit, selbst zu denken, abnehmen - die Freiheit, sich Ungesagtes selbst auszumalen und daraus das Besondere zu ziehen. Das betrifft neue, eigenständige Filme ebenso wie Spin-Offs und Prequels zu bereits Bestehendem. Aber wie geheimnisvoll ist ein gelüftetes Geheimnis? Wie magisch ist ein erklärter Zaubertrick? Lest selbst und entscheidet für Euch.

Die älteren Semester sind dazu eingeladen mitzuschwelgen, die jüngeren Leser bekommen einen Eindruck, wovon wir reden, wenn wir diese geheimnisvolle "Magie" in heutigen Produktionen vermissen.

"Es ist etwas, dessen Namen man nur flüstern durfte, um es nicht zu zerstören…"

Was Kaiser Marcus Aurelius im Film Gladiator über Rom zu erzählen wusste, war in den 80ern - vor der medialen und marktwirtschaftlichen Revolution durch das Internet - für Krieg der Sterne die fehlende Omnipräsenz. Wenn wir einen bestimmten Trailer sehen wollten, mussten wir ins Kino gehen oder auf den Toilettengang während der TV-Werbung verzichten und wenn es dumm lief, wurden die zwei Minuten der Begierde nicht einmal gezeigt. Wir fieberten der Abendsendung entgegen, in deren Vorschau ein Bericht angekündigt war, von dessen letztlich dann nur 30 Sekunden Dauer wir gleichermaßen enttäuscht und elektrisiert waren. Wir hatten wieder einen neuen Schnipsel gesehen...

Wenn wir etwas über unser liebstes Thema lesen wollten, mussten wir warten bis irgendwann mal eine Zeitschrift mit dem entsprechenden Titelthema im Handel stand und egal wie klein der Beitrag auch war, die Zeitschrift wurde gekauft, bereits im Laden aufgeregt durchgeblättert, und die farbige Doppelseite zelebriert. Da aber sowieso keine weiteren Filme nach Episode VI geplant waren, hielt sich die Informationsflut in Grenzen. Spielzeug gab´s maximal in der Spielwarenabteilung bei Hertie, oder im OTTO-Katalog. McDonalds, Karamalz und Kellogg´s druckten nichts anderes als das eigene Produkt-Logo auf ihre Waren und über Krieg der Sterne tuschelte und rezitierte man auf dem Schulhof mit seinen Freunden. Die Aura wurde gerade durch diesen Mangel an Information befeuert. Wir malten uns aus, was da war, was da ist und was da noch kommen möge. Es gab nichts, was bereits im Vorfeld bis in den kleinsten Winkel ausgeleuchtet und entzaubert war.

Ein Intro, das unverwechselbar mit Krieg der Sterne verbandelt ist

Krieg der Sterne begann nie mit dem Film selbst, sondern stets mit dem Logo und der Fanfare des Filmstudios 20th Century Fox. Diese Fanfare und der Soundtrack von John Williams sind wie zwei Freunde, die einfach zusammengehören. Nicht zuletzt beginnen sogar die Soundtrack-CDs der Originaltrilogie jeweils mit der Fox-Fanfare. Weiter geht es traditionell mit einer kurzen Ruhephase, in der die einleitenden, blauschimmernden Worte "Es war einmal vor langer Zeit, in einer weit, weit entfernten Galaxis..." eingeblendet werden - die Ruhe vor dem Sturm ... ein beeindruckendes Gewitter mit Blitz und Donner, das man mit wohliger Faszination aus sicherer Entfernung miterleben darf und die Vorfreude und das Kribbeln im Bauch ins Unermessliche steigen lässt. Endlich beginnt die Reise!

Das Drehbuch beschreibt das nun folgende Ereignis so: "Ein weites Sternenmeer bildet den Hintergrund für den Filmtitel. Kriegstrommeln hallen durch das All, während eine Laufschrift langsam in die Unendlichkeit davonzieht". Im deutschsprachigen Raum durfte der, zwar seltsam übersetzte, für uns jedoch viel mächtiger klingende Titel Krieg der Sterne in die Unendlichkeit schweben, bevor das ungeübte Auge durch den im dreidimensionalen Raum gleitenden Text des Prologs vor eine Herausforderung gestellt wurde. Aber gerade dieser Vorspann, ohne die Nennung von Cast und Crew, vermittelte schon zu Beginn einerseits "Größe" durch einen unendlich wirkenden Weltraum und andererseits direkt und ohne Umschweife den Beginn eines gigantischen Abenteuers.

"Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück" Trailer 1 (dt.)

Das kleine Abenteuer innerhalb des großen Abenteuers

Es war in der Tat ein kleines Märchen, das in einer großen Verpackung steckte. Trotz der Größe, war dennoch alles überschaubar und greifbar. Was die Geschichte ausmachte, waren die ruhigen, andächtigen, ja fast ehrfurchtsvollen Momente und vor allem die sympathischen Charaktere. Man konnte noch Luke sein... Han sein... Lando sein, in Familiengeschichten durfte es noch sympathische Schurken geben und die Freundschaft zwischen den Charakteren zog den Zuschauer in ihren Bann. Man identifizierte sich mit seinen Helden, die bei allem Bombast trotzdem im Vordergrund standen, fühlte sich zu ihnen hingezogen - sie wurden beinahe zu echten Freunden, die einem ans Herz gewachsen waren. Wir wurden Teil von Krieg der Sterne und Krieg der Sterne wurde Teil von uns.

Natürlich waren die Geschichten und Dialoge rückblickend inhaltlich relativ einfach gestrickt, doch nahmen die Filme den Zuschauer von Beginn an durch Charme und das Herz am rechten Fleck an die Hand und tauchten mit ihm ein in diese fantastische Welt, in einer Galaxis, weit, weit entfernt.

Trotz all der Weltraumaction, die es natürlich gab und die man so nie zuvor gesehen hatte, wurde man doch immer wieder durch die erwähnten ruhigen Phasen verwöhnt, die einen ganz besonderen Zauber versprühten.

Überrascht öffnet Obi-Wan weit die Augen, als er Lukes Worte wiederholt: "Obi-Wan...", sein nachdenklicher Blick schweift ins Leere, doch schnell entspannen sich seine Gesichtszüge wieder: "Diesen Namen habe ich seit langer Zeit nicht mehr gehört... ach... noch vor deiner Geburt..." - allein diese eine Szene beschreibt auf eindrucksvolle Weise einen essentiellen Punkt:

Magie entsteht durch Unwissen

Ein Magier verblüfft seine Zuschauer mit seinen Zaubertricks. Wir alle wissen, dass wir getäuscht werden und dennoch lassen wir uns davon begeistern. Wie magisch wäre diese Magie also noch, wenn der Trick verraten würde? Wer interessiert sich noch für Illusionisten, wenn die Illusion keine mehr ist? Filmemacher sind im Grunde nichts anderes als Magier, die uns, bei Gelingen, in ihre Illusionen, ihre Kunstwerke, eintauchen lassen.

Hätte Steven Spielbergs mechanischer Hai von Anfang an richtig funktioniert, wäre Der Weiße Hai ein ganz anderer Film geworden. Gerade die Tatsache, dass man das "Tier" über die Hälfte des Films nicht zu Gesicht bekommt, trägt wesentlich zum Bedrohungsgefühl, zur Illusion, sprich zur "Magie" des Films, bei: Unter uns der weite Ozean und niemand weiß, was da unten vor sich geht und auf uns lauert...

Wer liebt sie denn nicht, die spannenden Geschichten, die Eltern und Großeltern über ihre Vergangenheit zu erzählen wussten? Diese schönen, traurigen und verrückten Erzählungen, die so greifbar werden, und dennoch so weit entfernt sind? Bei Krieg der Sterne ist es eben dieser Hauch des Erfahrens, dieses "Erahnen lassen", dieses Anreißen der sagenumwobenen Geschehnisse der Vergangenheit, durch das sich die Magie vollends entfaltet.

Wir lernen einen alten Mann kennen, Ben Kenobi, der scheinbar mal Obi-Wan hieß. Warum nennt er sich nun Ben? Wer war dieser Schüler Kenobis, von dem er erzählt und warum wurde er plötzlich böse und tötete Luke Skywalkers Vater? Was waren diese seltsam klingenden Klonkriege? Für uns Kinder war allein schon dieses Wort "Klonkrieg" etwas total Abstraktes... was zum Geier ist ein Klon und wer kämpfte da gegen wen und warum?! Wir konnten es uns nicht erklären, aber wir wussten, es musste etwas Großes gewesen sein. Es gab einfach einen Kosmos unerzählter Geschichten, die das eigene Kopfkino auf Hochtouren laufen ließen und für Gesprächsstoff unter Freunden und Verwandten sorgten. Magie durch Unwissen.

Die Macht ... nur eine altertümliche Religion?

Irgendetwas Mysteriöses existiert da im Krieg der Sterne-Universum, etwas Ungreifbares, etwas Übernatürliches, etwas Magisches: Die Macht. "Möge die Macht mit uns sein" ... "Die Macht ist mit Dir... immer!" ... ein schöner Gedanke, Zugriff auf eine übersinnliche höhere Macht zu haben. Was in Krieg der Sterne zunächst als Humbug abgetan wird - Zitat Han Solo: "Antiquierte Waffen und Religionen können es nicht mit einer guten Laserkanone aufnehmen" - wird relativ schnell als quantifizierbares Faktum deutlich, auf beiden Seiten: Der dunklen (bösen) und der hellen (guten) Seite.

Zu Zeiten der alten Trilogie bekamen wir noch den Eindruck, jede Person in diesem Universum hat Zugriff zur Macht, vorausgesetzt sie glaubt daran. Je mehr "Talent" die jeweilige Person besaß, desto stärker wirkte die Macht und man konnte es bis zum Jedi-Ritter (auf der hellen Seite) bzw. Sith (auf der dunklen Seite) bringen, wobei der Begriff Sith zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt war. Für uns gab´s nur "die guten Jedi-Ritter" und einfach "die Bösen" - was uns vollkommen reichte, um von dieser Idee gefesselt zu sein. Die Macht hätten wir doch alle gerne! "Sie ist ein Energiefeld, das uns umgibt, uns durchdringt, die Galaxis zusammenhält." Sie schärft unsere Sinne, verleiht uns die Fähigkeit, Gegenstände zu bewegen, Gedanken zu beeinflussen, in die Zukunft zu sehen und die Gegenwart anderer Menschen, sogar über Lichtjahre hinweg, zu fühlen. Auch hier sprechen wir von unerklärbaren Phänomenen, die zur Magie der Filme beitragen.

Darth Vader, der Unbekannte hinter der Maske

Ein großes Raumschiff wird im Orbit eines Wüstenplaneten von einem noch viel größeren Raumschiff angegriffen und schlussendlich eingefangen und geentert. Die Bordtür wird aufgesprengt, Sturmtruppen kämpfen sich in das aufgebrachte Schiff vor, rote Laserstrahlen räumen das Feld frei und schließlich marschiert eine großgewachsene Gestalt herein, mit schwarzer Garderobe, schwarzem Umhang und - besonders furchterregend - schwarz glänzendem, martialisch aussehendem Helm, der das gesamte Gesicht verbirgt! Große, schwarze, kalte "Augen", vergleichbar mit den Facettenaugen eines Insekts, die seine Opfer ausdruckslos und ohne erkennbare Emotion anblicken. Dunkle Gitterstäbe, die die Mundpartie verdecken und schweres, asthmatisches Schnaufen freigeben. Ein Bösewicht, der damals visuell nicht böser hätte dargestellt werden können.

Wer steckt hinter dieser furchteinflößenden Maske? Ein Roboter? Ein Mensch? Vielleicht halb Mensch, halb Maschine?! Sein Name ist Darth Vader, ein Name, der selbst schon verwegen und sagenumwoben klingt und zur Inkarnation des Bösen werden soll. Im weiteren Verlauf erfahren wir, dass es sich um einen ehemaligen Schüler Obi-Wan Kenobis handelt, und er Teil einer der größten und überraschendsten Wendungen der Kinogeschichte werden wird.

Damals glaubten wir übrigens noch, Darth sei einfach Vaders Vorname (nicht irgendein Titel), da ihn nicht zuletzt auch Obi-Wan direkt mit Darth ansprach und letztlich im Abspann klar wurde, dass er ein Lord zu sein scheint: Lord Darth Vader.

"Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter" Trailer 1 (dt.)

Eine fantastische deutsche Synchronisation

Oft müssen sich die deutschen Synchronfassungen anderssprachiger Filme Kritik gefallen lassen, die nicht besonders schmeichelhaft ist. Für gewöhnlich betrifft diese Kritik Sinnverfälschungen, gerade wenn 1:1-Übersetzungen nicht möglich sind oder man sich nicht sonderlich Mühe gibt, wirklich lippensynchron zu sein. Grundsätzlich werden wir im deutschsprachigen Raum jedoch mit einer großartigen Arbeit in Sachen Synchronisation verwöhnt, vergleicht man die Synchro mit so manch anderem Land, in dem sämtliche Protagonisten vom selben Sprecher vertont werden.

Natürlich gehen spezielle Dialekte bei der Synchro meist verloren, wie beispielsweise ein ausgeprägter britischer Akzent (im Allgemeinen dürfen die Bösen in Hollywood-Filmen meistens russisch oder britisch klingen), oder gar, innerhalb der USA, ein spezieller Südstaaten-Slang. Es gibt noch jede Menge weitere sprachliche Unterscheidungsfaktoren in amerikanischen Filmen (Kanadisch, Australisch, Mexikanisch etc.) und meistens bleiben solche speziellen sprachlichen Nuancen bei der Übersetzung auf der Strecke, manchmal werden stattdessen deutsche Dialekte oder Akzente herangezogen (französischer Akzent, Schwyzerdütsch, Schwäbisch, Bayrisch, Sächsisch etc.).

Auch Krieg der Sterne ist vor solchen - nennen wir sie - "Schnitzern" nicht gefeit. Trotzdem und vor allem weil wir diese Besonderheiten gar nicht kannten oder von ihnen wussten, waren wir begeistert. Obi-Wans ehrfürchtiges Raunen und seine Betonung der Worte, Lukes jungenhafte und Han Solos kumpelhafte Stimmen holten uns einfach ab und rissen uns mit ins Abenteuer. Die Synchronisation hatte Herz und Seele und auch heute sind gerade die Stimmen der Synchronsprecher Wolfgang Pampel (Han Solo) und Hans-Georg Panczak (Luke Skywalker) so unverwechselbar mit Krieg der Sterne verknüpft.

Hinzu kam sicher auch der Umstand, dass die Ton-Aufnahmetechnik damals eine ganz besondere Atmosphäre schuf. Gerade diese Mono-Tonqualität unterstrich den Märchencharakter auf eine ganz spezielle Weise, wie man sie kaum beschreiben kann. Man muss sie sehen, hören, sich von ihr in ihren magischen Bann ziehen lassen.

John Williams: Der musikalische Geschichtenerzähler

Dass die Herren Lucas und Spielberg gute Freunde waren, haben wir ja bereits erwähnt. Eine der besten Empfehlungen, die einem ein guter Freund aus dem Film-Business der 70er Jahre geben kann, ist den begabten Filmkomponisten John Williams für den Soundtrack unter Vertrag zu nehmen. Seit er die geniale Musik zu Der weiße Hai geschrieben hatte, war Williams zu Spielbergs Haus- und Hof-Komponist wie auch engem Freund geworden. Ihn für den Krieg der Sterne-Soundtrack zu engagieren, trug wesentlich zur Magie der Filme bei.

George Lucas wollte bewusst keinen Bezug zu Science Fiction und wies Williams an, keine futuristisch klingende Musik zu komponieren. Auch wenn der Film im ersten Moment den Eindruck von Zukunftsvisionen vermittelt, so ist er tatsächlich im Märchen-Fantasy-Genre angesiedelt, was durch die Musik unterstrichen werden sollte.

So startet der Film mit einem Donnerschlag während der Titel eingeblendet wird. Eine Fanfare, eine Hymne, die den Zuschauer direkt auf das bevorstehende Abenteuer einstellt, ihn metaphorisch an den Schultern packt und mit sich reißt. Weitere Themen im Soundtrack sind fest mit Personen und Orten verstrickt. Luke und Leia bekommen ihre eigenen Untermalungen und "das Böse" wird durch Marsch-Rhythmen und tiefe Chor-Gesänge unterstrichen. Geschickt ziehen sich diese Themen wie rote Fäden durch die Filme und beeinflussen unser Gefühlsbefinden wesentlich. Einzelne Szenen bekommen eine noch viel emotionalere Komponente durch diese fantastische Musik. Nur wenige Komponisten verstehen es, Filme mit ihrer eigenen, wahrlich magischen, musikalischen Geschichte so extrem zu bereichern (Anm.: Sucht bei Youtube mal nach "Star Wars Minus Williams").

Effekte mit Seele, Teil 1: Die Raumschiffmodelle

In einer Zeit, in der Computeranimationen gerade mal aus vektorbasierter Grafik (Linien, Kreise und Polygonen) zusammengesetzt wurden, musste man Raumschiffmodelle noch aufwendig aus Holz bauen. Je größer die Modelle und je detaillierter die Strukturen ausgearbeitet waren, desto realistischer sahen diese auch aus. Hinzu kam, dass George Lucas einen ganz speziellen Look haben wollte: Die Raumschiffe sollten "gebraucht" aussehen. Ein Schiff hatte also viele Strukturen, Metallplatten in der Außenhaut der Hüllen variierten in ihrer Graustufe und viele Erhebungen, Vertiefungen, Leitungen und anderer Schnickschnack vermittelten den Eindruck von realistischen komplizierten Geräten. Auch die grundsätzlichen Formen, ja, das gesamte Aussehen, der Raumschiffe war sehr ungewöhnlich und absolut beeindruckend - so etwas hatten wir noch nie zuvor gesehen!

Das Ganze wurde noch durch besonders eindrucksvolle Kamerafahrten abgerundet. Lucas konnte den Spezialeffekt-Künstler John Dykstra für seine eigens ins Leben gerufene Effektschmiede Industrial Light and Magic gewinnen, der bei der Produktion von Krieg der Sterne das sogenannte Motion-Control-Verfahren nutzte und revolutionierte. Die nach ihm benannte computergesteuerte Kamera "Dykstraflex" wurde für Kamerafahrten durch den Weltraum genutzt. Der große Vorteil gegenüber alten Modellaufnahmen war, dass man ein und dieselbe Kamerafahrt so oft wie nötig, wiederholen konnte. Gerade in Verbindung mit dem exzessiven Einsatz des Blue-Screen-Verfahrens eröffneten sich ganz neue Möglichkeiten.

So entstanden dann schließlich die atemberaubenden Vorbeiflüge der Schiffe, sowie Raumschlachten und Verfolgungsjagden auf dem Todesstern. Der Weltraum war belebt, bekam viel mehr Tiefe und wirkte einfach gigantisch. Für uns war das alles echt.

Effekte mit Seele, Teil 2: Matte Paintings

Wenn Kulissen nicht mehr ausreichen, müssen die Hintergründe gemalt werden. Was heute hauptsächlich digital im Computer entsteht und durch seinen oftmals hohen Grad an Realismus gar nicht mehr auffällt, wurde früher per aufwendiger Handarbeit, teilweise fast fotorealistisch, auf Leinwand oder Glas aufgemalt: Sogenannte Matte Paintings.

Auch bei Krieg der Sterne wurde ausgiebig auf diese Techniken zurückgegriffen und obwohl sie nicht an den Realismus heutiger digitaler Hintergründe heranreichen, hatten sie ihr ganz eigenes Flair. Es war eben genau dieser Mix aus Realismus und Fantasy. Man wusste, dass es nicht real war und es war dennoch real - surreale Realität eben. Während diese Hintergründe heutzutage nicht nur realer aussehen, sondern obendrein auch noch ein Gewusel an Bewegung mitbringen, war es damals die künstlerische Detailverliebtheit und "Stille im Bild", die ihren Teil zur Magie beitrug. Manche Matte Paintings waren so voll mit unscheinbaren Details, dass man manches erst beim zweiten, dritten oder gar vierten Mal wahrnahm und trotzdem wurde das Auge nicht durch Reizüberflutung überfordert.

Effekte mit Seele, Teil 3: Masken und Puppen

"Mos Eisley Raumhafen. Nirgendwo wirst du mehr Abschaum und Verkommenheit vorfinden als hier"… Mit dieser Ankündigung von Obi-Wan macht er sich mit seinem Schützling Luke auf den Weg, bei eben jenem Abschaum ein Raumschiff zu chartern. Wie dieser Abschaum wohl aussieht…?

In einer Bar bekommen wir dann schließlich einen Eindruck. Aliens aus der gesamten Galaxis scheinen sich hier aufzuhalten, große, kleine, hässliche, auch mal ein Werwolf und sogar der ein oder andere Mensch. Obwohl hier ganz offensichtlich nicht viel Budget für die Masken zur Verfügung stand, waren wir damals eingeschüchtert. In diese Bar voller Abschaum würde sich nur anderer Abschaum hineinwagen!

Genau so viel Charme besitzen in Krieg der Sterne die animatronischen Figuren. Was macht diese Puppen aus? Wieso tragen sie einen wesentlichen Teil zur tollen Atmosphäre bei, obwohl sie uns nicht über ihre mechanische Eingeweide hinwegtäuschen können? Oder können sie es doch? Was macht Rennschnecke, Felsenbeißer, Fuchur, der Glücksdrache und die uralte Morla im wahrlich magischen Film Die unendliche Geschichte so liebenswürdig? Dies haben Phantásiens Bewohner und jene aus Krieg der Sterne gemeinsam: Die Puppen strahlen, ihrer Künstlichkeit zum Trotz, Emotionen aus. Kein CGI-Yoda hatte je diese Güte in den Augen wie jener aus der Originaltrilogie. Man schaut in diese Augen und ein Wesen aus Fleisch und Blut erwidert den Blick. Es stimmt, der Yoda der Originaltrilogie war klar als Puppe erkennbar und doch berührte uns die Art der Darstellung, seiner lebendigen Gutmütigkeit tief in unseren Herzen ... etwas, das die spätere, seelenlose CGI-Variante zu keinem Zeitpunkt schaffen sollte. Wenn es gelingt, einer Puppe diese Herzenswärme einzuhauchen, dann kann man zweifelsohne von Magie sprechen.

Effekte mit Seele, Teil 4: Die Kulissen

Auch hier kommt diesen Filmen zu Gute, dass sie nicht in einer Zeit entstanden, in der die Filmemacher dazu neigten, alles, was irgendwie zu aufwendig scheint, mit Computergrafiken (CGI) zu ersetzen. Es ist allzu schnell beschlossen, sich die Mühe eines Kulissenbaus zu sparen und stattdessen die CGI-Künstler ans Werk zu lassen. Teilweise gelingt das sehr gut, manchmal wirken Szenen unfreiwillig komisch und teilweise einfach nur schlecht - besonders, wenn sie in die Jahre gekommen sind.

Bei Krieg der Sterne musste man sich noch zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden: Echte Kulisse (im Vordergrund) und/oder Matte Painting (im Hintergrund). Da man auch hier große Anstrengung einbrachte, möglichst realistische Kulissen zu bauen, können sich diese auch heute noch sehen lassen. Wunderbar dann auch die Kombination aus Kulisse und Matte Painting, die dem Realismus einen surrealen Touch verleiht.

Sonst noch was? Löcher ohne Boden und die Steadicam

Was haben diese Architekten im Krieg der Sterne-Universum eigentlich geraucht, dass sie überall irgendwelche Abgründe hingebaut haben, über die Brücken ohne Geländer führen?! Obwohl wir uns dieser gefährlichen Architektur bewusst sind und so etwas in der realen Welt niemals genehmigt werden würde (nicht mal am Flughafen BER), ist es dennoch so typisch Krieg der Sterne. Die Löcher ohne Boden gehören einfach dort hin und werden durch ihre, in die Unendlichkeit führenden Matte Paintings nur noch fantastischer.

Genauso wie die Löcher gehören exzessive Kamerafahrten mit Steadicam (Schwebestativ) zu Krieg der Sterne. Diese Fahrten zeichnen sich vor allem durch ihre Geschmeidigkeit aus. Besonders auf dem Waldmond Endor wurden so die atemberaubenden Speederbike-Szenen quer durch den Wald, realisiert, die ebenfalls einen magischen Krieg der Sterne-Moment in unsere Erinnerung ruft.

Epilog

Wir sind uns bewusst, dass es wohl kein zukünftiger Star Wars-Film mehr schaffen wird, diese Magie in dem Maße zurückzuholen, die uns seit Jahrzehnten so sehr in ihren Bann zieht. Die Art des Filmemachens hat sich seither stark verändert und der Schwerpunkt liegt in heutigen Produktionen eher auf anderen Aspekten.

Umso mehr freut es uns, dass die zauberhafte Aura der Originaltrilogie für uns nie verblasst ist und wir innerlich nach wie vor aufgewühlt werden, sobald wir nur eine Szene dieser "alten Schinken" sehen, nur ein Zitat daraus hören oder lesen. Es sind jene Dialoge, die uns zum Schmunzeln bringen, vor Ehrfurcht erstarren lassen oder gar Gänsehaut hervorrufen: "Wie können sie uns die Sensoren blockieren, wenn sie nicht wissen… dass wir kommen?!" … "Vader, lassen Sie ihn los" … "Da kommt er. Ich habe schon mit ihm gearbeitet" … "Wer ist sie? Sie ist wunderschön" … "Welche Nachricht? Die du gerade abgespielt hast. Die du in deinen rostigen Eingeweiden trägst!" Die Liste der Zitate ist lang und bei jedem einzelnen weiß man sofort: Das ist Krieg der Sterne, Das ist pure Magie!

Nichtsdestotrotz freuen wir uns auf weitere Filme mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Lachend, weil Star Wars eben Krieg der Sterne ist und bleibt. Weinend, weil die Sorge um die Beliebigkeit, bedingt durch den Ausverkauf der Marke, die Flut an allem, was das Thema hergibt, zu einer Omnipräsenz führt, die all das ins Gegenteil verkehrt, was die alte Trilogie für uns ausmacht. Das geht an uns natürlich auch nicht unbemerkt vorüber.

Aber egal was passieren wird, niemand wird uns je nehmen können, was uns Krieg der Sterne, Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter bedeuten. Im Februar 2018 werden wir beide mit einem tiefzufriedenen Lächeln im "Krieg der Sterne - Episode IV"-Konzert sitzen und das Erlebnis durch das Live Orchester auf ein neues Level heben.

Wir hoffen, ihr hattet Spaß beim Lesen und wir konnten euch etwas von unserer Begeisterung nahebringen!

Möge die Macht mit Euch sein!
MrBond & Sully

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33 Kommentare
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MJ-Pat
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McDivermann : : Intersect
27.12.2017 12:57 Uhr | Editiert am 27.12.2017 - 13:04 Uhr
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Dabei seit: 16.07.13 | Posts: 951 | Reviews: 14 | Hüte: 54

Ein wirklicher schöner Bericht MrBond & Sully!

Gerade den Absatz mit der Omnipräsenz kann ich aus einem Beispiel meiner Kindheit zu 100 % nachvollziehen. Allerdings war es bei mit nicht Krieg der Sterne, sondern Jurassic Park. Was haben mein Kumpel und ich damals auf dem Schulhof über gesehene Werbespots „philosophiert“ oder im örtlichen Karstadt die dazugehörige Spielwaren-Auslage analysiert. Man wusste als fast 10-Jähriger Steppke natürlich wie ein Velociraptor wirklich aussah

Zwar gab es für meinen Kumpel und mich 1993 noch kein Happy End im Kinosaal da die Einlass-Kontrollen damals noch funktionierten aber als dann ein Jahr später der VHS Abend mit unseren Eltern anstand passierte das, was Ihr in euren Bericht so schön beschreibt: Man wurde durch Film-Magie verzaubert und eben dieser Zauber ist bis heute nicht verflogen wann immer ich diesen Film sehe.

So nun aber zurück zum Thema Star Wars:

Episode 4 war nämlich einer der ersten Filme die ich mit meinen filmbegeisterten Eltern zusammen erleben durfte und man war als 6,7-jähriger auch mega fasziniert da es doch was komplett anderes war als die typischen Kinderfilme die man bis dahin geschaut hat. Mein Vater erzählt heute noch voller Freude davon wie das Entsetzen in mein Gesicht stieg als Vader sich als Lukes Vater offenbarte.

Sollte ich irgendwann mal eigene Kinder haben wird Star Wars auch eines der Themen sein die ich im Erziehungsplan durchdrücken möchte

Allerdings gibt es einen Punkt den ich heutzutage an Star Wars fast noch interessanter finde als die Filme selber: Die Entstehungsgeschichte des Filmes selbst.

Ich finde es einfach krass das aus dem „Hirngespinst“ eines Mannes aus Kalifornien eine solch Welt- und Generationsumfassende Erfolgsgeschichte geworden ist und das obwohl die Dreharbeiten die absolute Hölle gewesen waren. Ich hoffe ja immer noch das diese „From Zero to Hero“ Story irgendwann auch mal den Weg auf die große Leinwand findet

Auf jeden Fall noch mal Daumen hoch für euren Bericht. Er zeigt nämlich die eine Sache die uns alle hier auf MovieJones verbindet. Freude am Film

!! Cpt. Captain, der Captain aller Captains !!
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Sully : : Elvis Balboa
16.12.2017 23:22 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Batman76

Danke für Deine Ergänzung zum Thema.

Wenn es wie geplant läuft, werde ich Episode 8 am Dienstag sehen.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Batman76 : : Moviejones-Fan
16.12.2017 22:00 Uhr
0
Dabei seit: 12.12.11 | Posts: 1.082 | Reviews: 0 | Hüte: 87

@Sully

Mir fällt immer wieder auf, dass wir "Älteren", der heutigen Generation tatsächlich etwas voraus haben. Und das ist eben genau der hier immer wieder angemerkte Aspekt, dass wir oft in ungewöhnlichen Situationen oder über Umwege mit den Filmen in Berührung kamen, ohne viel darüber zu wissen.

Da fällt mir noch ein, wie ich zu Star Wars kam: Über das Spielzeug.

Ich habe damals als Kind zu Weihnachten die Figuren Darth Vader, Han Solo und einen Tauntaun bekommen sowie mehrere Droide,

Ich hab mich sehr über die Figuren gefreut, aber wusste nichts über Star Wars. Bis ich hinterher die Filme der Originaltrilogie gesehen habe. Da schloss sich für mich der Kreis und ich war begeistert, bis heute. Und auch wenn mir der aktuelle Film nicht besonders gut gefällt, an das, was Star Wars bei mir in der Fantasie an Reichtum hinterlassen hat, ändert das nichts.

"With great power comes great responsibility!"

"To boldly go, where no one has gone before!"

"Bei der Macht von Grayskull, ich habe die Zauberkraft!"

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Sully : : Elvis Balboa
15.12.2017 22:33 Uhr | Editiert am 16.12.2017 - 00:52 Uhr
1
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Ninja und Elwood

Auch Euch vielen Dank für Eure tollen Beiträge und Erinnerungen.

@All

Mir fällt immer wieder auf, dass wir "Älteren", der heutigen Generation tatsächlich etwas voraus haben. Und das ist eben genau der hier immer wieder angemerkte Aspekt, dass wir oft in ungewöhnlichen Situationen oder über Umwege mit den Filmen in Berührung kamen, ohne viel darüber zu wissen. Heute ist es dem Zuschauer fast unmöglich einen Film auf diese Weise zu erleben, da unzählige Infos quer durch alle Medien schwirren und irgendwie fast alles, fast überall verfügbar ist.

All Eure Erinnerungen, die Ihr hier schildert, untermauern unsere Thesen dazu.

Ich für meinen Teil habe mir trotzdem etwas von der alten Magie erhalten, indem ich heute wieder verstärkt darauf achte, vorab nicht zu viele Informationen aufzunehmen und nicht zu schnell, zu viele Filme zu konsumieren. Ich gebe dem jeweiligen Film damit den nötigen Raum seine Wirkung zu entfalten und langfristig nachzuhallen.

Der Jagdtrieb bleibt ebenfalls angeheizt indem ich nicht sofort in den Laden stürze, sondern abwarte bis ich den Film meiner Wahl irgendwann günstig bekomme. So schiebe ich dem Gefühl der ständigen Verfügbarkeit etwas den Riegel vor.

Viele Jüngere mögen diese Herangehensweise nicht verstehen, aber für mich bereichert dies einfach die Leidenschaft zum Medium Film.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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Kaishaku-Nin : : Moviejones-Fan
15.12.2017 17:34 Uhr
0
Dabei seit: 21.07.12 | Posts: 1.541 | Reviews: 0 | Hüte: 45

Ich gebe zu, ich hab den Artikel auf zwei mal gelesen. Wirklich ein netter Schlenker der mich wieder direkt in meine Kindheit versetzt hat – wie wohl die meisten, die mit SW groß geworden sind. Es beschreibt zu ziemlich genau was die alte Trilogie ausmacht und warum es wohl leider unmöglich ist den alten Zauber auch nur ansatzweise wieder einzufangen. Als ich Episode IV das erste mal sah hatte ich zuvor nicht einmal von dessen Existenz gewusst und es traf mich wie einen Vorschlaghammer im positiven Sinn. Meine Eltern hielten allgemein nicht viel von Kabelfernsehen und meine Fernsehzeiten fürs öffentlich rechtliche waren streng reglementiert. Daher konnte ich auf dem Schulhof oft nicht mitreden (wohl ein Grund warum ich heute so ein Cineast bin). Damals war meine Mam für ein paar Tage weg und nach der Schule bin ich zu einer Freundin von ihr zum Essen gegangen. Sie meine, sie hätte danach eine Überraschung für mich. Sie setzte mich ins Zimmer ihres älteren Sohnes, schmiss den Videorekorder an und bescherte mir eines der unvergesslichsten Filmerlebnisse meiner Kindheit – ich bin ihr heute noch dankbar. Jedenfalls hatte es mich gepackt von der ersten Sekunde, beim ersten Williams-Gänsehaut-Hymnen-Ton und es hat mich nie mehr losgelassen. Ein einziger Endorphinrausch. Die zwei nächsten Filme sah ich dann an den folgenden Tagen. Ich muss jetzt nicht weiter ausführen wie bombastisch alles war – dass wisst ihr selber alle, aber meine Fresse, DAS hat mich geprägt. Ich hatte schon Aussagen gehört von Jungspunden die die neuen Filme besser fanden, andere Sehgewohnheiten und so. Aber verstanden hab ich´s trotzdem nicht. Heutzutage wird man mit SW ab dem Kindergarten zugemüllt. Mein vierjähriger Neffe ist „Star Wars Fan“ und kennt viele Figuren und Zitate ohne je einen Film gesehen zu haben. Darth Vader („Ist der Vater von Luke Skywalker“ - verdammt!) mag er am liebsten – zu Weihnachten bekommt er ein Lichtschwert (rot, von Vader - sein erster wirklich formulierter Wunsch ans Christkind). Ich bin echt gespannt wie er später zu den alten/neuen Filmen steht.

Toller Job, Sully & MrBond! Ihr sprecht mir aus der Seele.

Für Mordaufträge verlange ich 500 Ryō...
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Elwood : : Toyboy
13.12.2017 15:39 Uhr
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@MrBond &Sully

Gelungenes Ding! Ich danke euch für diese gedankliche Reise in eine Zeit, als noch nicht jede Information sofort verfügbar war und man sich, gemeinsam mit seinem besten Freund, ausmalen durfte, wie es wohl so weit kommen konnte, dass die dunkle Seite die Oberhand gewann.

Mein wohliges Grinsen und je ein Hut sei euer Lohn!

Ich hasse dieses Nazi-Gesocks!

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Sully : : Elvis Balboa
13.12.2017 06:21 Uhr | Editiert am 13.12.2017 - 06:54 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Duke

Danke für Deinen Beitrag. Da warst Du ja nach Mr.NoName schon der Zweite der zu Tränen gerührt war. Wir sollten jetzt eigentlich von "Tempo" einen Werbevertrag angeboten bekommen. wink

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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MrBond : : Imperialer Agent
13.12.2017 00:13 Uhr | Editiert am 13.12.2017 - 00:17 Uhr
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@MrNoname

Wunderbare Geschichte. Bei mir war es auch Episode VI, die ich als ersten Star Wars Film überhaupt sah. Damals ganz neu auf VHS... Die Erinnerung daran ist einfach nur "sagenumwoben" und legendär!

@Duke

Vielen Dank für Deine lobenden Worte. Ich bin auf Deine Geschichte sehr gespannt, die wir hoffentlich bald zu lesen kriegen. Den HAZ Artikel habe ich mal zur Info verlinkt, bzw. den Screenshot angehängt. Scheint da auch wirklich um den US Filmstart gegangen zu sein, da Chewie als "Kautabakka" genannt wird, oder die Droiden Zee-Dreipeeo und Err-zwei-Deezwei laughing... ich dachte erst, das ist ein schlechter Scherz, ist aber tatsächlich echt.

Link

und Bild aus der Quelle:

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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theduke : : Moviejones-Fan
12.12.2017 23:56 Uhr
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Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

So titelte die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) am 21. Juli 1977? Hatte damals schon eine deutsche Zeitung über einen US Filmstart berichtet, der in Deutschland erst im Februar 1978 anlief? Bin verblüfft.

Sehr schönes informatives Interview mit Georg Panczak, wo man viele Hintergrundinfos so noch nicht erklärt bekommen hatte. Genial natürlich wenn ein Schauspieler seinen deutschen Sprecher behält und dieser damit auch altert.

Älteres Semester? Sully und Bond, wenn dann bitte, die in die Jahre gekommene Generation, mit einer gewissen Reife. wink. Bin doch kein Opa Student...lol.

Wenn es zutrifft, dann schäme ich mich nie dafür, schreibe das bei den passenden Filmen oder Beiträgen, wo ich Taschentücher benötigte, hier war es der Fall. Echt mit Herz verfasst von Euch beiden. Die Wette zw. Steven und George kenne ich gar nicht, somit wieder Infos die mir neu sind. Ihr Zwei seid mir nicht böse, denn Sublim hatte im Freestyle sein Thema Star Wars und ich, die Geschichte zweier Freunde fürs Leben verfasst, und wartet dort darauf meine Jugendgeschichte zu lesen. Ich verfasse sie dort, und kopiere sie dann die Tage hier auch mit rein.

Mr. Spok würde zu den 2 Seiten von Bond und Sully folgendes sagen.

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
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Sully : : Elvis Balboa
12.12.2017 21:27 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Mr.Noname & Batman76

Auch Euch vielen Dank für Eure Eindrücke und Empfindungen. Diese besonderen Momente vergisst man nie.

Schön, dass es Anderen mit Star Wars ähnlich geht.

Danke auch für die Hüte.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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MrNoname : : BOT Gott
12.12.2017 20:01 Uhr
3
Dabei seit: 16.06.10 | Posts: 1.682 | Reviews: 18 | Hüte: 25

Derzeit geht es bei mir beruflich und privat ziemlich rund und ich komme nicht mehr dazu hier regelmäßig Artikel zu lesen oder gar zu posten. Für den Weihnachtskalender hatte ich mich wieder hierher „verirrt“ und dabei auch diesen Artikel entdeckt. Kurz angelesen und schon geahnt, dass der etwas länger sein würde. Ab Seite 2 war Schluss mit lesen, die Arbeit rief ;)

Ein dezenter Hinweis heute auf den Artikel ließ ihn mich nun lesen und letztendlich saß ich mit nassen Augen vorm Bildschirm und meine Gedanken schweiften ab, weit zurück ins Jahr 1980:

Wir hatten damals einen Fernseher - in schwarz/weiß, ein Farbfernseher war für unsere Familie unerschwinglich. Schauen durften meine jüngere Schwester und ich nicht viel, aber mit der Zeit hatte ich doch mitbekommen, dass mein Vater an einer Sendung doch immer großes Interesse hatte: „Trailer“, Samstagabend von 18.00 – 18.30. Der Wiener Burgschauspieler Frank Hoffmann präsentierte in dieser halben Stunde Trailer zu aktuellen Kinofilmen und gab jeweils ein kurzes Resümee ab. Auch meine Eltern wollten uns möglichst gewaltfrei erziehen, und so durfte ich diese Sendung, gleich nach dem Sandmännchen ausgestrahlt, nie gucken, und musste in mein Zimmer verschwinden. Aber wie das so bei jungen Menschen ist, genau in der Zeit muss man dann auf die Toilette, oder hat Durst, oder will einfach nur sehen, wie es denn in der Küche aussieht. Man erfindet 1000 Dinge, nur damit man „schnell“ durchs Wohnzimmer huschen und den einen oder anderen Blick auf den Fernseher erhaschen kann. Und so kam es also, dass ich bei einem dieser Versuche als 10-Jähriger wie erstarrt im Zimmer stehen blieb und ungläubig auf die dahinstapfenden AT-ATs des Trailers zu „Das Imperium schlägt zurück“ starrte. MEIN First Contact mit Star Wars. Ich weiß nicht mehr, ob ich den Trailer bis zum Ende sehen durfte, ich weiß aber noch, dass ich mich gleich danach hingesetzt und einen AT-AT gezeichnet habe. Ich wollte dieses „Ding“ nicht vergessen und irgendwann einmal herausfinden, was das ist und worum es in diesem Film geht.

Damit war das Thema Star Wars für mich für die nächsten Jahre allerdings wieder vom Tisch, bis 1984, als „Die Rückkehr der Jediritter“ ins Kino kam. Freunde und Schulkollegen kannten die ersten Teile bereits, redeten über Darth Vader und Jedis und Lichtschwerter und ich konnte nur mit großen Augen zuhören. Einen Videorekorder hatten wir nicht, und verbotene Filme hätte ich mir nie bei Freunden angesehen.

Am 2.3.1984 war es dann aber endlich soweit: Mein Vater ging mit mir ins damals größte Kino in Österreich (760 Sitzplätze !!) und wir schauten uns beide mit großen Augen die Episode VI an. Danach wollte ich Luke sein, ein Lichtschwert haben, mit einem X-Wing fliegen, auch mit der Macht erfüllt sein, und überhaupt! Allerdings gab es auch einige Wehrmutstropfen: Wieso Episode VI? Wer ist Obi-Wan? Gab es da schon fünf Filme davor? Es fehlten halt so viele Informationen.

Laut meinen Aufzeichnungen habe ich mir am nächsten Tag in einem sehr kleinen Kino alleine „Das Imperium schlägt zurück“ angesehen, und erst am 25.5.1988 hatte auch ich den ersten Teil, äh, Episode IV im Kino gesehen. Somit war dann auch für mich das letzte Rätsel gelöst ;)

Seit damals habe ich die drei Filme unzählige Male gesehen, und jedes Mal erinnere ich mich an diesen einen Augenblick zurück, als ich im Wohnzimmer stand, und ein AT-AT das erste war, das ich aus dem STAR WARS Universum gesehen habe.

Danke jedenfalls an dieser Stelle an Sully und Mr.Bond für diesen lesenswerten Artikel, der mich nicht nur sehr gut unterhalten, sondern mich auch gedanklich zurück in eine Zeit gebracht hat, in der es Filmschaffende noch verstanden haben, Geschichten auf die große Leinwand zu zaubern - mit viel Magie.

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Batman76 : : Moviejones-Fan
12.12.2017 19:38 Uhr
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Dabei seit: 12.12.11 | Posts: 1.082 | Reviews: 0 | Hüte: 87

@Mr. Bond und Sully

Erstmal jeweils einen Hut für den fantastischen Artikel, den Ihr geschrieben habt. Ich bin zwar kein Hardcore- Star Wars- Fan, aber ich mag die klassische Trilogie sehr gern und bekomme eine Gänsehaut, wenn ich die Star Wars- Fanfare höre, sei es von der Soundtrack- CD oder am Anfang eines der Filme.

Diese besondere Magie, die uns das Leuchten unserer Kinderaugen zurück bringt und das Herz schneller schlagen lässt, wenn wir gebannt vor dem Fernseher/der Leinwand sitzen und mit unseren liebgewonnenen Helden fiebern.

Dieses "Fiebern" kenne ich auch noch aus meiner Kindheit und gerade Star Wars erschafft(e) für mich eine zauberhafte Science Fantasy- Welt, in der ich versinken kann, wenn mir danach ist. Wo die Macht mit einem sein kann, wenn man sie braucht.

Heutzutage, wo es soviele Eventfilme gibt, finde ich, geht die Chance für das Publikum verloren, in irgendetwas richtig zu versinken. Wenn alles groß und bombastisch ist, verkommt das Besondere zur Normalität.+

Und das finde ich sehr schade.

"With great power comes great responsibility!"

"To boldly go, where no one has gone before!"

"Bei der Macht von Grayskull, ich habe die Zauberkraft!"

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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
12.12.2017 17:56 Uhr | Editiert am 12.12.2017 - 17:58 Uhr
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Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 330

Text gelöscht!

falscher Thread

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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MrBond : : Imperialer Agent
12.12.2017 15:55 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

Auch ich möchte mich nochmals herzlich bei den Hutgebern bedanken. Zeigt es uns doch, dass wir einen Punkt trafen, der von allgemeinem Interesse ist. Das motiviert natürlich, auch in Zukunft mal wieder eine interessante Story zu einem Thema von Interesse zu schreiben.

@Luhp

Zum Glück haben wir unsere Mittel und Wege gefunden, trotzdem an die begehrten Filme heranzukommen... ^^

@Geist

Freut mich, dass auch Du den Artikel gelesen hast und Deine persönlichen Interessen daraus ziehen konntest. Gerade bei Dir ist ja die Gratwanderung speziell und es sind hier gerade die verschiedenen Inspirationen interessant - für und von Star Wars.

@Ater

Schöne Geschichte. Habe mit Begeisterung gelesen und frage mich tatsächlich immer wieder, warum man das heute offenbar nicht mehr macht - oder nur sporadisch: Filme mehrmals im Kino zeigen. Würde Star Wars (OT) alle 2 Jahre im Kino laufen... ich würde wohl jedes mal rein gehen.

@Cpt. Striker

Auch Dir vielen Dank für Deine Eindrücke und die Geschichte. Für mich war das damals auch sehr gewöhnungsbedürftig, keine Rebellen und Imperium mehr zu haben. Handelsföderation? Hört sich an, wie aus Star Trek geklaut laughing

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

MJ-Pat
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TedStriker : : Moviejones-Fan
12.12.2017 09:20 Uhr | Editiert am 12.12.2017 - 09:21 Uhr
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Dabei seit: 26.10.12 | Posts: 197 | Reviews: 1 | Hüte: 13

Wow ! Was für ein toller Artikel.

Ich denke, mit euren Worten sprecht ihr vielen unserer Generation aus der Seele. Wie man ja unten sieht, hat jeder seinen eigenen Moment oder Momente, die er mit "Star Wars" verbindet.

Ich musste bei dem Abschnitt mit den Zeitungsschnipseln schmunzeln. Da hatte ich mich wiedergefunden.

Ich denke, dass viel zum Mythos der Original-Triliogie ausmacht, dass es einen klar definierten Bösewicht gibt, dem man auf den ersten Blick ansieht: "Das ist der Böse !" - und der auch keinen Hehl daraus macht. Dann noch der übernatürliche Touch durch die Macht und die Story mit einem klaren Ziel, dem jeder folgen kann.

Dieses Gefühl "Star Wars"-Gefühl machte sich erst wieder bei "Rogue One" bei mir breit, während ich bei Epsiode I damals schon die Laufschrift am Anfang nicht verstanden habe. Hähhh ? Wer ist jetzt wer ? Handelsföderation ? Republik ? Hähh ?? ( Wie ich letztens festgestellt habe, bin ich da nicht der Einzige mit Fragezeichen in den Augen wink )

Wie dem auch sei. "Star Wars" wird immer ein fester Teil der Gesellschaft bleiben und hoffentlich noch viele weitere Generationen prägen, so wie es die unsere geprägt hat.

"Beschreiben Sie den Verdächtigen"; "1,80 Meter, Schnurrbart..."; "Oh - das ist aber ein verdammt großer Schnurrbart !"

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