Weder Happy End noch totales Desaster, sondern bittersüß soll George R.R. Martins "Eis und Feuer"-Saga und damit auch die TV-Serie Game of Thrones enden. Noch hat Martin das Ende nicht geschrieben, doch schon früher hat er gesagt, dass der Ton bittersweet sei. Das bestätigte er nun in einem Interview wieder und erklärte, das Ende sei von J.R.R. Tolkiens beziehungsweise Peter Jacksons Der Herr der Ringe inspiriert. Frodo und die Hobbits zahlen einen Preis für das Ende des Schreckens, sie werden nie mehr die sein, die sie mal waren.
Martin erklärte, er liebe das Finale und das Kapitel um die Befreiung des Auenlandes. Er habe diesen Part als 13-Jähriger nicht verstanden, später jedoch immer mehr beim wiederholten Lesen erkannt, wie brillant es sei. Und genau das sei der Ton, den er sich für das Game of Thrones-Finale vorstellt. Derzeit schreibt Martin bekanntlich erst einmal noch an "Winds of Winter", ein weiterer Band soll noch folgen, bis zum Finale ist es also noch viel Stoff hin.
Zuletzt wurde schon bekannt, dass es mindestens acht Staffeln zu Game of Thrones geben wird, Martin selbst segnete zehn Staffeln ab. Und hat mit den Serienmachern D.B. Weiss und David Benioff den groben Masterplan für die wichtigen Figuren schon abgesprochen. Abweichungen gab es schon und wird es weiter geben, zum Teil verstärkt, weil eine Abweichung die nächste zwangsläufig nach sich zieht. Ob das Finale der Buchreihe mit dem Serienende übereinstimmen wird, bleibt abzuwarten.
Bis zu Game of Thrones Staffel 6 müssen sich die Fans noch bis April 2016 gedulden. Martin schreibt eifrig am Buch, denn die TV-Serie hat in großen Teilen den Stand der bisherigen Bücher erreicht. Ob er jedoch vor dem Staffelstart das neue Buch fertig haben wird, ist fraglich.