Wer wie wir mit der originalen Star Wars-Trilogie aufgewachsen ist und praktisch von Kindesbeinen an zum Fan erzogen wurde, verbindet damit wunderbare Erinnerungen.
Die positive Message, das Mystische, die spannenden Abenteuer, die heldenhaften Helden, die schurkischen Schurken, die schier endlose Menge an coolem Zeug (Lichtschwerter, Jedi, die Macht, X-Wings, Blaster und, und, und) - es gibt so vieles, wofür man Star Wars lieben kann, ach was, lieben muss!
Umso schneller vergisst - oder verdrängt - man, dass man einiges mitmachen musste, wenn man sich als kleiner Steppke Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung, Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück oder Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter angeschaut hat. Gruselig, was da teilweise abgeht! Du meine Güte, würde C-3PO sagen. Und damit meinen wir nicht mal die Tatsache, dass bei der Zerstörung Alderaans und zweier Todessterne Millionen von Leuten hops gegangen sein müssen, ohne dass es groß thematisiert wurde. Noch ganz andere Szenen spielten sich vor unseren Augen ab, richtig heftige Sachen. Ein Wunder, dass wir keine bleibenden Schäden davongetragen haben.
Langer Rede, kurzer Sinn: Hier sind die schockierendsten Momente aus den alten Star Wars-Filmen! Und ja, es ist Absicht, dass wir uns (fast) nur auf die Ur-Saga beziehen. Sonst würde es den Rahmen sprengen. Gehässige Zungen könnten auch behaupten, die neuere Prequel-Trilogie sei ein einziger Albtraum, aber zum Glück sind wir nicht so fies. Wenn euch noch etwas einfällt, das in unserer Auflistung fehlt, haltet euch nicht zurück! Und erzählt uns doch mal, welche schrecklichen Star Wars-Ereignisse bei euch hängen geblieben sind.
Bye bye, Onkel Owen und Tante Beru!
Als wäre das Leben als Feuchtfarmer irgendwo im Nirgendwo auf Tatooine nicht schon hart genug, enden Owen Lars und seine Beru in Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung als verkohlte Überreste im Wüstensand. Viel grausamer geht es nicht. Da kann man nur staunen, wie vergleichsweise locker Luke diesen Anblick weggesteckt hat.
Och nö, nicht die Jawas!
Über die Ewoks lässt sich streiten, aber gegen die harmlosen Jawas hat doch keiner was. Abgesehen vom Imperium vielleicht. So sind von den armen Kerlchen in einer Szene aus Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung nur noch leblose Kutten übrig, die dann auf einen Haufen verbrannt werden. Schämt euch, ihr Stormtrooper!
Leia brutal gefoltert (wahrscheinlich)
Wir sind immer noch bei Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung. Darth Vader quetscht die gefangene Prinzessin Leia nach dem Standort der geheimen Rebellenbasis aus. Sein bestes Argument: ein spezieller Verhör-Droide mit einer sehr großen Nadel. Was er damit anstellt, bleibt unserer Fantasie überlassen, aber schlimm genug...
Müll + Ungeziefer = doppelt eklig!
Was ist mieser, als unter Zeitdruck aus einer widerlichen Todesstern-Müllpresse entkommen zu müssen? Unter Zeitdruck aus einer widerlichen Todesstern-Müllpresse entkommen zu müssen, in der auch noch ein glubschäugiges Monstrum haust (für Star Wars-Insider: ein Dianoga)! So geschehen in Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung.
Einmal Luke Skywalker, gut abgehangen!
Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück beginnt fast horrormäßig. Auf Hoth wird Luke von einem Wampa überrumpelt und fortgeschleift, alles geht ganz schnell. Und schwupps, schon baumelt er mutterseelenallein in einer Eishöhle. Dann hieß es Arm ab, noch nicht bei Luke selbst, sondern erst mal bei seinem pelzigen Entführer.
Falschparken rächt sich!
Han Solo hatte schon bessere Ideen, als den Millennium Falcon im Inneren eines Asteroiden zu parken. Denn das Innere des Asteroiden ist in Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück auch das Innere eines Exogorth, einer fetten Weltraumschnecke - igitt! Und in der wiederum leben geflügelte Parasiten. Ein Ökosystem des Grauens.
Willkommen in der Horror-Höhle
Gerade, wenn man sie das erste Mal sieht, ist die düster-dunstige Höhlensequenz aus Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück schon starker Tobak. Überall Wurzeln und schleimiges Getier, und plötzlich taucht Vader auf. Luke zückt sein Lichtschwert, haut ihm den Kopf ab und sieht - seinen eigenen Kopf am Boden liegen. Uaaah, Gänsehaut!
Han als dekorative Karbonit-Statue!
Ob er nun zuerst geschossen hat oder nicht: zu sehen, wie Han Solo, unser aller Lieblingsschurke, in Karbonit eingefrostet wird, ging einem in Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück schon irgendwie nahe. Nicht zuletzt wegen der Ungewissheit, ob er nun auf immer und ewig Jabbas Palast schmücken muss. Wünscht man ja keinem.
Da geht sie hin, die Hand!
Der arme Luke. Verliert seine Stiefeltern und seinen Mentor, nur um am Ende von Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück herausfinden zu müssen, dass sein ärgster Feind sein - überraschender Spoiler! - Vater ist. Und der hackt ihm auch noch die Hand ab, nur weil Sohnemann nicht spurt. Ja, solche Ereignisse lassen einen nicht los.
Vorsicht, sadistische Droiden!
Es gibt nicht nur Droiden, die darauf spezialisiert sind, Menschen zu foltern. Auch untereinander tun sich die lieben Blechkameraden allerlei Schrecklichkeiten an, man werfe nur einen Blick in ihre Folterkammer aus Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter - autsch! Bei so viel Quälerei läuft es uns heute noch kalt den Rücken runter.
Der Rancor
Mehr braucht man eigentlich nicht zu sagen. Star Wars war nie monströser als in dem Moment, als der Rancor angestapft kommt, um sich über Luke herzumachen. Ein bulliges Viech, das alles verspeist, was ihm über den Weg läuft. Aber auch die anderen grotesken Bewohner von Jabbas Palast (inklusive Jabba) sind nichts für Leute mit schwachem Magen.
Grubenunglück der scheußlichsten Art!
Sagten wir vorhin "armer Luke"? Genauso angebracht wäre: Armer Boba Fett! In der Sarlacc-Grube zu landen, die schon von außen grässlich aussieht und von innen bestimmt erst recht, ist kein Zuckerschlecken. Da drin tausend Jahre lang langsam verdaut zu werden - einer der verschiedenen Schrecken von Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter.
Merke: Ewoks sind Fleischfresser!
Was die Ewoks hier zu suchen haben? Die kleinen Pelzknäuel sehen vielleicht drollig aus, haben es aber faustdick hinter den Ohren bzw. Kauleisten... Hätte C-3PO in Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter nicht so schnell geschaltet, wären unsere Helden allesamt zu Rostbraten verarbeitet worden - wie später wohl haufenweise Stormtrooper.
Bloß nicht den Helm abnehmen, neeeiiin!
Noch so eine traumatische Kindheitserinnerung. Beim ersten Mal Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter gucken waren wir nicht besonders scharf drauf, zu erfahren, wer oder was sich unter Darth Vaders Helm verbirgt. Man musste ja mit dem Schlimmsten rechnen. So furchtbar war der Eierkopf dann nicht, aber es gibt schönere Anblicke.
Ehrennennung: Ich bin doch dein Vater! - Na, und?! *zack*
Han Solo, Held unserer Kindheit und Jugend, so gehst du dahin... Nicht die alte Star Wars-Trilogie, aber eng damit verbunden. Durchbohrt der fiese Kylo Ren in Star Wars - Das Erwachen der Macht doch glatt unseren Han, seinen eigenen Vater! Der daraufhin gefühlte Kilometer in den Tod stürzt. Mag ja sein, dass Harrison Ford es sich so gewünscht hatte, aber der Schock saß schon tief.