Das zweistündige Staffelfinale der Krimiserie Elementary hatte es in sich, nicht nur wegen "Mumie" Arnold Vosloo, sondern vor allem, weil das passiert ist, worauf Sherlock-Fans schon lange gewartet haben: Oberschurke Moriarty wurde demaskiert. Aber bei einer Serie, die den britischen Meisterdetektiv (Jonny Lee Miller) zum Drogenabhängigen und Dr. John Watson zu Dr. Joan Watson (Lucy Liu) macht, muss es natürlich auch hier einen besonderen Clou geben.
Als er endlich wieder mit Irene Adler (Natalie Dormer, Game of Thrones), die scheinbar von Moriarty gefangen gehalten wurde, vereint ist, beschleicht Holmes der Verdacht, dass seine Ex-Flamme mit ihm unter einer Decke stecken könnte. Wie sich herausstellt, liegt er da allerdings nicht ganz richtig, denn - und jetzt kommt es - Irene ist Moriarty! Sir Arthur Conan Doyle würde sich wahrscheinlich im Grab umdrehen, wenn er davon wüsste, aber es ist, wie es ist. Statt sie gewinnen zu lassen, täuscht Holmes eine Überdosis vor, um sie in sein Krankenhauszimmer zu locken. Dort wird Irene/Moriarty prompt von der Polizei verhaftet. Es scheint also, als sei sie besiegt, andererseits würde es uns sehr wundern, wenn sie nicht doch noch einen Ausweg findet.
Und bald geht es bei Elementary sogar ab über den großen Teich, denn in der zweiten Staffel verschlägt es Holmes zurück in die Heimat. Gleich in der ersten Episode wird er nach London beordert, wo er einen alten Fall wieder aufrollen soll und sich seiner Vergangenheit stellen muss. Währenddessen erfährt Watson mehr über das geheimnisvolle Leben ihres Partners und den Umgang, den er gepflegt hat, bevor er nach New York kam. Sie muss mit einem Holmes Schritt halten, der sich in seiner bekannten Umgebung wesentlich wohler fühlt und noch dreister die Grenzen aller um ihn herum austestet als normalerweise eh schon. Gefilmt wird dann auch standesgemäß vor Ort in London und erstmals nicht im Big Apple.
Staffel zwei geht im Herbst bei CBS an den Start, hier noch mal der Trailer zur ersten Elementary-Staffel:
