Lange Zeit galt Tomb Raider 2 als ausgemacht Sache, doch leider haben sich die Probleme zum abenteuerlichen Sequel um Videospielikone Lara Croft derart lange verzögert, dass dem MGM-Projekt im neuen Hafen von Amazon der Stecker gezogen wurde. Bekanntlich brannte besonders Hauptdarstellerin Alicia Vikander dafür, dass der Film umgesetzt wird. Nun sprach sie im Zuge der Filmpremiere von Firebrand mit Variety über ihre Eindrücke zu den damaligen Umständen.
Vikander sagte, dass sie daran geglaubt habe, dass sie das Projekt umsetzen könnten, nachdem die wichtigsten Fragen geklärt waren und man endlich mit einem Regisseur und einem Autoren aufwarten konnte. Leider reichte das zwar nicht, um Teil zwei über die berühmteste Archäologin der Mediengeschichte zu realisieren, doch für sie sei die Darbietung einer ihrer Kindheitsträume gewesen, denn sie habe schon immer eine Action-Figur mimen wollen. Durch die Rolle konnte sie über ihre Grenzen hinauswachsen. Die physische Herausforderung habe sie sehr genossen, sodass sie liebend gern erneut eine solche Gelegenheit wahrnehmen würde, sofern diese sich böte.
In Firebrand mimt Vikander die sechste und letzte Ehefrau von Heinrich VIII. Kein Geringerer als Jude Law spielt den femizidalen Tyrannen, der verzweifelt nach einem legitimen männlichen Erben lechzt. Noch ist es zu früh für eine Einordnung, doch es zeichnet sich via RottenTomatoes ab, dass das Historiendrama mit Fokus auf eine weibliche Leidensgeschichte bislang von recht gemischten Eindrücken zehrt. Bislang hat der Film kein internationales Startdatum erhalten, doch Amazon Prime Video und CAA teilen sich für getrennte Märkte die Vermarktungsrechte.