Die "Eine Weihnachtsgeschichte" (im Original "A Christmas Carol") von Charles Dickens, wer kennt sie nicht? Mit großer Wahrscheinlichkeit hat jeder schon mindestens eine der fast zwei Dutzend Verfilmungen gesehen, sei es Disneys Eine Weihnachtsgeschichte, Die Muppets Weihnachtsgeschichte, Die Geister, die ich rief oder irgendeine andere. Oder einfach das Buch gelesen.
Ein Weihnachts-Klassiker mit zeitloser Botschaft, der erzählt, wie der grantige, geizige alte Ebenezer Scrooge nacheinander von den Geistern der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft besucht und geläutert wird. Nun tun sich Oscar-Gewinner Tom Stoppard (Shakespeare in Love) und Oscar-Nominee Bennett Miller (Foxcatcher) zusammen, um ihre eigene Version der Weihnachtsgeschichte zu verwirklichen. Die Arbeitsaufteilung ist klar: Stoppard adaptiert den Roman als Drehbuch, Miller führt Regie. Außer dass er - genau wie bei Dickens - im 19. Jahrhundert spielt, ist allerdings noch nichts über diesen Film bekannt.
Bei Disney entsteht noch ein anderes Projekt mit weihnachtlichem Bezug, The Nutcracker and the Four Realms nach dem berühmten Tschaikowski-Ballett und der literarischen Vorlage "Nußknacker und Mäusekönig" von E.T.A. Hoffmann. Drehbuchautorin Ashleigh Powell verbrachte zwei Jahre damit, an ihrem Skript zu feilen. Nun ist es bereit, verfilmt zu werden, was Lasse Hallström (Gottes Werk und Teufels Beitrag) übernehmen soll. Als Realfilm, wohlgemerkt.
In der Geschichte geht es um die kleine Clara, die am Weihnachtsabend einen Nussknacker geschenkt bekommt. Als sie später nach ihm sieht, schlägt die Uhr Mitternacht. Auf einmal findet sich Clara mitten in einer Schlacht zwischen den vom Nussknacker angeführten Zinnsoldaten und der Armee des Mäusekönigs wieder. Oder ist alles nur ein Traum...?