Der Sci-Fi-Film Passengers, eine Lovestory in den Weiten des Weltalls, hat einen langen Leidensweg hinter sich und war zwischenzeitlich sogar ganz weg vom Fenster. Einst sollte die Keanu Reeves die männliche Hauptrolle spielen, für die weibliche wurde erst Reese Witherspoon und dann Rachel McAdams gehandelt. Doch die Weinstein Company gab das Projekt auf, und über den Zwischenstopp Focus Features landete es letzten Dezember bei Sony Pictures.
Dort scheint sich alles zum Besseren zu wenden. Oscar-Nominee Morten Tyldum (The Imitation Game) wird der neue Regisseur und kann sich auf ein Drehbuch von Jon Spaihts (Prometheus - Dunkle Zeichen), der zurzeit an Marvels Doctor Strange schreibt, stützen. Um dessen Skript entbrannte damals ein regelrechtes Wettbieten, irgendetwas muss es also haben. Sonst hätte man wohl auch kaum eine Chance bei Chris Pratt (Guardians of the Galaxy) und Jennifer Lawrence (Die Tribute von Panem), die jetzt das Haupt-Pärchen bilden sollen. Fix ist noch lange nichts, gerade bei Lawrence könnten sich zeitliche Probleme ergeben. Dass man auf die beiden hoffen kann, zeigt aber schon, dass Passengers buchstäblich nach den Sternen greift.
Die Handlung spielt an Bord eines Raumschiffs, das Tausende von Menschen zu einem fernen Kolonie-Planeten in einer anderen Galaxie transportiert, auch den Mechaniker Jim Preston (Pratts Rolle). 120 Jahre soll die Reise dauern, doch als es in seiner Kryogen-Schlafkammer zu einer Fehlfunktion kommt, wird Jim ganze 100 Jahre zu früh aus dem Tiefschlaf gerissen. Nachdem er ein Jahr nur in Gesellschaft von Robotern und Androiden und mit der bitteren Aussicht, allein altern und sterben zu müssen, verbracht hat, weckt er eine zweite Passagierin (evtl. Lawrence) auf...
