Leicht macht es sich Paul Feig (Brautalarm) wirklich nicht. Mit seinem Ghostbusters-Film eckt er schon an, bevor auch nur eine Szene im Kasten ist. Und als Produzent ist er noch an ein anderes kritisch beäugtes Projekt gebunden: Die Peanuts - Der Film, eine CGI-Verfilmung der beliebten Comicserie von Charles M. Schulz. Viele schreckte der Gedanke daran ab, Charlie Brown, Snoopy und den Rest der Gang computeranimiert, modernisiert und in 3D über die Kinoleinwand stiefeln zu sehen. Glücklicherweise scheint man aber eine gute Balance hinbekommen zu haben.
"Die Peanuts - Der Film" Trailer 2 (dt.)
Das kann Feig nur bestätigen. Die Peanuts - Der Film sei süß, unschuldig und durch und durch G-Rated, also für Zuschauer jeden Alters geeignet. Charlie Brown könne man einfach keine Ecken und Kanten verpassen. Die Schulz-Familie hatte anfangs die Befürchtung, man würde alles hipper machen, Justin Bieber als Charlie casten, den Film wie Space Jam aufziehen oder ähnlich Schreckliches damit anstellen. Aber so etwas stand gar nicht zur Debatte. Die Kindersprecher klingen genau wie die Kids, die man aus den Specials kennt, verspricht Feig.
Mit dem Ergebnis ist er bislang sehr zufrieden. Dass Charles M. Schulz' Sohn (Craig Schulz), sein Enkel (Bryan Schulz) und dessen Schreibpartner (Cornelius Uliano) die Drehbuchautoren sind und Die Peanuts - Der Film schon seit fast zwei Jahren begleiten, war eine enorme Hilfe. Außerdem legen Regisseur Steve Martino (Ice Age 4 - Voll verschoben) und sein Team von den Blue Sky Studios größten Wert darauf, dass alles so bleibt, wie wir es lieben. Als sie ihm die ersten Entwürfe und Animationen gezeigt haben, war Feig selbst geflasht, weil er sofort sah, dass man es tatsächlich geschafft hatte, den Geist der Comics zu bewahren. Durch das CGI werde es sogar fast noch ein bisschen besser, cartooniger, findet er.
Der deutsche Starttermin könnte festlicher kaum sein: Am 24. Dezember kommt Die Peanuts - Der Film ins Kino.