Wenn alles glatt geht, könnte James Cameron noch dieses Jahr mit den Dreharbeiten zu Avatar 2 und Avatar 3 loslegen, die in Der Herr der Ringe- und Der Hobbit-Manier in einem Rutsch produziert werden. Sein letztes Update klang zumindest recht vielversprechend und brachte uns die Erkenntnis, dass er mit den Drehbüchern gut vorankommt. Was die Story der zwei Nachfolger angeht, lässt sich Cameron aber noch nicht in die Karten schauen.
Inhaltlich tappen wir bei Avatar 2 also völlig im Dunkeln, auch wenn klar scheint, dass die Ozeane von Pandora diesmal eine zentrale Rolle spielen werden. Das hat Produzent und Oscar-Gewinner Jon Landau (Titanic) in einem Vortrag auf der NAB Show, einer jährlichen Handelsmesse für digitale Medien in Las Vegas, jetzt indirekt bestätigt. Man habe von Avatar - Aufbruch nach Pandora ein Expertenteam behalten, um zu testen, wie sich das Performance-Capture-Verfahren auch unter Wasser anwenden lässt. Zwar könne man Wasser am Computer simulieren, aber eben nicht die Erfahrung der Schauspieler. Deshalb sollen die Unterwasser-Szenen in einem Wassertank gefilmt und Bewegung und Mimik wie gehabt aufgezeichnet werden, um sie dann digital auf die CGI-Modelle zu übertragen. Hierfür erwägt man eine ähnliche Technik wie die mit den reflektierenden Markern, die zuvor genutzt wurde.
Außerdem merkte Landau noch an, dass Avatar 2 und Avatar 3 den Handlungsbogen der beiden Hauptcharaktere Jake Sully (Sam Worthington, Zorn der Titanen) und Neytiri (Zoe Saldana, Star Trek) abschließen werden. Demnach würde Avatar 4 - wenn es denn irgendwann kommt - mit neuen Helden aufwarten. Der Kinostart von Avatar 2 ist derweil immer noch in der Schwebe. Mit 2015 wird es wohl knapp, 2016 erscheint uns da realistischer. Wenn Cameron sein fertiges Skript bei 20th Century Fox abgeliefert hat, soll die Entscheidung fallen.