Wir sind ready, aber so was von! Innerhalb kürzester Zeit wurde Ernest Clines Debütroman Ready Player One - dystopische Science-Fiction mit einer virtuellen Welt und massig Referenzen auf die Popkultur der 1980er - zum weltweiten Phänomen. Verdient, wie wir aus eigener Leseerfahrung sagen können.
Auch Hollywood schnupperte Hit-Potenzial, und so führte eins zum anderen. Zak Penn (Der unglaubliche Hulk) hat das Buch adaptiert, Steven Spielberg will es verfilmen. Nun fühlen sich Warner Bros., Village Roadshow Pictures und DreamWorks Pictures schon so sicher, dass sie den Ready Player One-Film in den USA auf den 15. Dezember 2017 datiert haben. Das sollte Spielberg genug Zeit lassen, um sein BFG - Big Friendly Giant in Ruhe fertigzustellen, bevor er zu Warner Bros. zurückkehrt, dem Studio, für das er zuletzt A.I. - Künstliche Intelligenz gedreht hat. Man war also lange getrennt.
Bei Ready Player One befinden wir uns im Jahr 2044. Teenager Wade Watts macht es wie die meisten anderen auch: Um der trostlosen realen Welt zu entfliehen, loggt er sich auf der "Oasis" ein, einer weltweit vernetzten, virtuellen Utopie, in der User alternative Leben führen und Abenteuer erleben. Als der exzentrische Schöpfer des Spiels stirbt, setzt er damit eine ausgeklügelte Schatzjagd in Gang. Wer sein Talent für alle Dinge, die er zu Lebzeiten geliebt hat (Filme, Musik und Videospiele aus den 80ern), unter Beweis stellt und die im Spiel versteckten Prüfungen meistert, dem soll sein milliardenschweres Vermögen gehören - und die Oasis! Wade muss gegen mächtige Gegner aus der Firmenwelt und andere gnadenlose Konkurrenten antreten, die vor nichts zurückschrecken, um den Schatz - das sagenhafte "Easter Egg" - als erstes zu erreichen.