Viele Menschen in den Weiten des Internets sagten, dass sie nicht mehr an die Veröffentlichung von The Flash glauben, denn das Projekt schien über Jahre in der Entwicklungshölle festzustecken und wurde außerdem noch von den unrühmlichen Begleitumständen von Ezra Millers problematischen Verhaltensweisen torpediert.
Spätestens als die neue DC Studios-Führung um James Gunn und Peter Safran das Ruder im Zuge des Warner Bros. Discovery-Deals übernahm, musste man davon ausgehen, dass der Film nicht mehr veröffentlicht wird. Doch im Gegensatz zum Debakel um Ex-Superman Henry Cavill hat man sich nicht beirren lassen und so wird das doppelte The Flash-Lottchen um Ezra Miller tatsächlich am 15. Juni in die Kinos flitzen. Nun verrät Produzentin Barbara Muschietti gegenüber Entertainment Weekly, dass die Veröffentlichung des Werkes niemals in Zweifel gestanden habe.
Auf die Frage, ob es eine berechtigte Angst gab, dass der Film nicht veröffentlicht wird, antwortete Barbara: "Überhaupt nicht. Nein. Das war nie real." Barbaras Bruder, Andrés Muschietti, sagte außerdem, dass man mit Miller in engem Kontakt stehe:
"Wir haben generell viel Mitgefühl für Menschen, die Hilfe brauchen, und besonders bei psychischen Problemen. Deshalb unternehmen sie die notwendigen Schritte, um mit ihrer/seiner Genesung umzugehen, und wir unterstützen sie/ihn dabei", sagte der The Flash-Regisseur.
Wenn wir ganz ehrlich sind, bezweifeln wir, dass die Geschwister nicht die ein oder andere schlaflose Nacht verbracht haben, schließlich wäre die Nicht-Veröffentlichung ihres im Vorfeld mit Lobpreisungen überschütteten The Flash ein absolutes Debakel für ihre Karriere gewesen. Natürlich kam der Film in den ersten Testvorführungen außerordentlich gut an, doch für unser Gefühl hätte es nur einer weiteren schwerwiegenden Tat von Ezra Miller bedurft und dem Projekt wäre unweigerlich der Stecker gezogen worden.
Zu viel stand für die Muschiettis demnach auf dem Spiel, als dass dieses Todesszenario nicht eine gewisse Tragweite für ihre Emotionen gehabt haben dürfte. Zwar möchten wir Barbara Muschietti keinesfalls Lügen strafen, doch spricht hier womöglich auch die Geschäftsfrau aus ihr, die einen der sehnlichst erwarteten Filme dieses Jahres zielgerichtet vermarkten möchte. Auch ist es denkbar, dass sie auf diese Weise von der Tragweite der mannigfaltigen Vergehen Millers abzulenken versucht. Wahrscheinlich sollte man die Aussage einfach nicht auf die Goldwaage legen. Wie bewertet ihr die Aussage der The Flash-Produzentin?
Wir freuen uns jedenfalls mit den beiden, dass wir The Flash tatsächlich im Kino bestaunen dürfen und hoffen auf einen Superheldenfilm der Extraklasse.