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Game of Thrones

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"Game of Thrones" S6 E9 - Battle of the Bastards

Review "Game of Thrones" Staffel 6 Episode 9 - Brutal & blutig!

Review "Game of Thrones" Staffel 6 Episode 9 - Brutal & blutig!
8 Kommentare - Mo, 20.06.2016 von S. Spichala
Es gelingt den "Game of Thrones"-Machern tatsächlich, sich mit der sagenumwobenen Folge 9 noch einmal in puncto fette und intensive Inszenierung selbst zu übertreffen.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Die vorletzte Folge von Game of Thrones Staffel 6, Episode 9 "The Battle of the Bastards" drehte sich wie absehbar war um große Schlachten - und Daenerys wurde nicht nur mit erwähnt, sie war auch selbst mit gleich allen ihren drei feurigen Drachen und ihren Dothraki der Einstieg ins Schlachtgetümmel! Diese Schlacht war allerdings auch recht schnell erledigt, Drachen sind nun einmal ziemlich einschüchternd für einfache Soldaten und auch die Verhandlungen mit den Ex-Sklavenmeistern waren schnell durch. Lieferten aber auch eine überraschende Wendung. Kurz und knackig kann man diesen Part wohl nennen, mit natürlich der Drachenkönigin als Siegerin - und einer Maßnahme, die diesem Sieg auch dauerhafte Wirkung verleiht, selbst wenn sie Meereen mit ihrer eroberten Armada verlässt.

Battle of the Bastards - Prolog

Danach ging es dann um die Schlacht zwischen Ramsay Bolton und Jon Snow. Beim Gespräch der Heerführer zeigte sich Ramsay natürlich wieder von seiner fiesen Seite, Sansa kann er damit aber nicht einschüchtern. Allerdings wird klar, dass dieser Kampf nicht so einfach wird wie in Meereen. Denn Ramsay berittenes Heer ist ein nicht gerade kleines Problem. Das sorgt auch für hitzige Gespräche zwischen Jon und Sansa, die lieber gewartet hätte, bis sie genug Mannen zusammen haben. Doch sie haben immerhin die Wildlinge auf ihrer Seite, Ramsay wiederum darf unter den Augen des Nordens keine Schwäche zeigen. Melisandre hat nur eigen Pläne im Kopf, sie macht Jon klar, dass sie dem Lichtgott folgt, nicht ihm: Sollte er fallen, wird sie ihn zurückholen, ob er will oder nicht. Da sie nun einmal glaubt, dass er der Auserwählte ist.

Daenerys trifft auf Yara & Theon

Yara will Unterstützung durch die Armada von Daenerys, doch ihre Bitte hat einen Preis - sie muss samt ihrem Volk auf ihre Lebensweise verzichten, denn Daenerys macht klar, dass sie eine bessere Welt zurücklassen wollen. Freiheit für die Eisenlande und Anerkennung von Daenerys angestrebter Herrschaft über die sieben Königreiche bedeutet also keine Piraterie mehr. Und natürlich muss sie Daenerys bei ihrem eigenen Kampf um den Eisernen Thron unterstützen. Yara lässt sich auf diesen Deal ein. Frauenpower ist angesagt.

Die Schlacht der Bastarde

Ramsay versucht Jon noch einmal mit einem grausamen Spiel um Rickons Leben zu provozieren, der auch Sansas Spruch, niemand könne jemanden wirklich beschützen, untermauert. Dann beginnt die eigentliche Schlacht, der sich Jon mutig zu Fuß entgegen stellt. Wir verraten euch den Ablauf nicht im Detail, aber er hat mehrere spannende Etappen, die beeindruckend, brutal und blutig in Szene gesetzt werden. Die TV-Serie legt hier tatsächlich noch einmal eine Schippe drauf. Für Jons Seite sieht es schnell gar nicht gut aus. Er bekommt am eigenen Leib zu spüren, wie es sich anfühlt, eingekesselt und überrannt zu werden. Macbeth lässt grüßen.

Doch dann wendet sich das Blatt - dank Littlefinger. Ramsay zieht sich zurück und hofft, hinter den Mauern eine Belagerung aussitzen zu können, doch daraus wird nichts. Wir sagen nur so viel: Es gibt Verluste auf beiden Seiten, doch am Ende bekommt Sansa ihre Rache und Ramsay, was er verdient - und die Banner der Starks hängen wieder von den Mauern von Winterfell herab.

Nächsten Sonntag geht es bei HBO dann mit dem Finale von Game of Thrones Staffel 6, Episode 10 "The Winds of Winter" weiter, unten der Promo-Teaser für euch dazu. Auf Deutsch dann am Montag bei Sky Atlantic HD zu sehen. Unten auch noch Clips und - Update: ein paar Spoiler-Bilder zur aktuellen Folge für euch, die heute Abend dort zu sehen ist - inklusive Schlachteindrücke. In puncto Todesfall haben wir uns aber auf Ramsay beschränkt.

Quelle: The Guardian
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8 Kommentare
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GeneralGrievous : : Moviejones-Fan
25.06.2016 10:00 Uhr | Editiert am 25.06.2016 - 10:00 Uhr
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Dabei seit: 18.02.14 | Posts: 1.702 | Reviews: 0 | Hüte: 55

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LordSauron : : Moviejones-Fan
23.06.2016 19:26 Uhr
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Dabei seit: 10.11.15 | Posts: 41 | Reviews: 0 | Hüte: 1

luhp92

Und genau das macht Littlefinger zu meinen Lieblingscharakter, er ist nicht einfach Böse. Nein, er ist ein ganz normaler Mensch, der bekanntlich einen Hang zum Bösen und zum Guten hat, Bei Littlefinger ist es so das er einfach alles haben will, vor allem Macht, macht ihn das Böse? Nein es ist eine natürliche Eigenschaft eines Menschen nach Macht zu streben. Aber ist er nun ein Antagonist oder nicht? Nun du beschreibst Cersei als Antagonistin, aber ist sie nicht auch genau wie Little auch in der Mitte anzusiedeln(Grau), dass schöne an GoT ist eben das Niemand einfach nur Böse ist, außer vielleicht Meryn Trant.xD Cersei liebt ihre Kinder über alles und hat im Leben gelernt das nur Macht sie weiter bringt. Dafür begann sie alle möglichen skrupellosigkeiten. Dennoch bleibt sie ein Mensch der Trauer empfindet und verbittert ist. Bei Littlefinger ist es doch genauso, auf der einen Seite liebte er Catlyn über alles und hat Emphatie für Sansa, auf der anderen Seite jedoch hat er gelernt(vermutlich durch Bynden), dass er mit Nettigkeit und Ehre nicht weiter kommt. Also was tat er, schlimmere Dinge als Cersei, er lockte Ned in eine Falle und löste indirekt den Krieg der 5 Könige aus, er tötete einen König und wer weiß was er nun wieder plant, ihm ist jedes Mittel Recht. Aber er ist halt nicht nur Intrigant, er ist immer noch menschlich und solange es ihm nicht schadet würde er auch guten helfen. Wenn Cersei also ein Antagonist ist, müsste Little es auch sein und auch wenn es nicht so aussieht in GoT, letztendlich werden Böse taten eben doch bestraft, so wird es Cersei ergehen und auch Little muss früher oder später wohl dafür zahlen. Aus diesen Grund sind Little und Cersei für mich die großen Antagonisten die halt nicht ins Schwarz weiß Schema passen(Gott sei Dank) und von Anfang an dabei sind. Sollten die beiden sterben dürfte GoT allerdings wirklich keine Antagonisten mehr haben.

Das Walder bald stirbt kann ich mir auch sehr gut vorstellen(wie gesagt, die Taten werden doch irgendwie bestraft, passend bei ihm auf seiner Hochzeit).xD

Sorry für den Ultra langen Text.wink

Wenn du nur eine einzige Sache hast, die du beschützen willst, dann besitze auch die Brutalität, alles andere abzuwerfen. Denn es ist niemanden gewährt, sich zurückzuholen, was er einmal verloren hat...

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
23.06.2016 10:32 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@LordSauron

Littlefinger stand/steht für mich immer zwischen den Fronten. Was genau er vorhat, weiß niemand so wirklich, wahrscheinlich geht es ihm um persönliche Machterweiterung. Daher unterscheidet er nicht zwischen "Gut" (Starks, etc) und "Böse" (Lannisters, etc) und genau so wird er auch in der Serie dargestellt. Er ist kein klassischer Antagonist. Nichtsdestotrotz könnte es natürlich sein, dass er jetzt erneut mit einem Masterplan um die Ecke kommt, schließlich steht ihm nun Winterfell offen.

Mit Walder Frey hast du natürlich Recht, aber der ist nie über die Funktion eines Nebenschurken hinausgekommen. Bisher trat er nur in drei Episoden auf, am Sonntag in der seiner vierten und ich kann mir gut vorstellen, dass dies seine letzte sein wird. Red Wedding Revenge wink

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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LordSauron : : Moviejones-Fan
21.06.2016 10:20 Uhr
0
Dabei seit: 10.11.15 | Posts: 41 | Reviews: 0 | Hüte: 1

luhp92:

Also Littlefinger gibt es auch noch. Auch wenn er den Starks geholfen hat, ist der der Typ so hinterlistig und auf sich bezogen wie eh und je. Und im Gegensatz zu Cersei versteht er es meisterhaft Pläne durch zu führen. Er ist verantwortlich für den Krieg der 5 Könige und somit indirekt der Main Antagonist. Laut Varys ist er der gefährlichste Mann in Westeros. Der wird bestimmt noch ein Problem.

Ach ja Walder Frey gibts auch nochsmile

Wenn du nur eine einzige Sache hast, die du beschützen willst, dann besitze auch die Brutalität, alles andere abzuwerfen. Denn es ist niemanden gewährt, sich zurückzuholen, was er einmal verloren hat...

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
21.06.2016 01:17 Uhr | Editiert am 21.06.2016 - 01:30 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Ich habe (noch) keine Zeit für einen richtigen Kommentar, daher verweise ich mal auf den Beitrag von GeneralGrievous. Da steht schon alles Wichtige drin, vor allem der Bezug zu "Saving Private Ryan"!

Die finale Szene, Ramsays Tod, ist in einer meisterhaften Episode ein kleines Meisterwerk, welches sich noch einmal etwas vom Rest abhebt. Ein Schurken-Abtritt wie er im Lehrbuch steht! Damit steht GoT wohl vor einem Wendepunkt, denn mit Cersei kann die Serie jetzt nur noch einen klassischen Haupt-Antagonisten vorweisen. Je nachdem, was in Episode 10 mit ihr (und dem Hound) geschieht, wird man sich jetzt denke ich primär auf die White Walker konzentrieren. Die Episode trägt ja auch nicht umsonst den Titel "The Winds of Winter".

Hodor: Holds the door. Dies.
Wun Wun: Opens the door. Dies.
Riesen und Türen vertragen sich nicht in Game of Thrones :/

P.S.: Daenerys + Asha = Best Friends Forever laughing

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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GeneralGrievous : : Moviejones-Fan
20.06.2016 21:35 Uhr
0
Dabei seit: 18.02.14 | Posts: 1.702 | Reviews: 0 | Hüte: 55

@Umleitung:

Jeweils zwei sehr gute Punkte von dir (Wun Wun ohne Waffe bzw. kleiner wirkende Heere), aber ich hoffe dir ist klar, auf welch hohem Niveau du jammerst. smile

Nach der teils schwachen achten Episode wurde ich mit dieser nicht enttäuscht. Man merkt, dass dieser Regisseur auch für die (in meinen Augen immer noch) bisher beste GOT-Folge "Hardhome" verantwortlich ist.

Zwischenzeitlich erinnerte die Schlacht an "Saving James Ryan" im Mittelalter. So schonungslos und radikal hat man diese Art der Schlacht wohl bisher selten im TV gesehen. Hier wurde rein absolut gar nichts glorifiziert. Ansonsten hat uns die Schlacht gefesselt ohne Ende. Auch wenn man stets irgendwie ahnte "Na, wo bleiben die Knights of the Vale??", so gingen wir doch bis zuletzt davon aus, dass wirklich alle dran glauben müssen von Sansas Armee, inkl. Tormund, Davos und natürlich Jon. Dass Wun Wun sein Leben lassen wird, hatten wir ja schon vorher befürchtet, sehr, sehr traurig. cry Als Ramsay ihm den letzten Pfeil ins Auge schoss, war ich wohl selten so sauer auf diesen ****** wie in diesem Moment. Sein grausamer Tod durch seine eigenen Hunde schließt letztendlich den Kreis. Trotzdem natürlich alles andere als Happy End, das ist sowieso klar. Mal gucken was Davos mit Melisandre vorhat. Außerdem hoffe ich, dass Jon Sansa Vorwürfe machen wird, wieso sie ihm die Verstärkung verschwiegen hat. Alles in allem eine der wohl beeindruckendsten Schlachten bisher in der TV-Landschaft, die Bedrohung war zu jeder Zeit greifbar. Die "Lord Umber hält insgeheim zu den Starks"-Theorie hat sich ja damit auch endgültig erledigt. Schade natürlich auch um Rickon. Klar, aufgrund mangelnder Leinwandpräsenz hat man nie eine so starke Bindung wie zu den anderen Starks aufgebaut, aber dass er dann doch so schnell wieder verschwindet, wie er aufgetaucht ist, ist wirklich traurig.

In Meereen spitzen sich die Dinge so langsam zu. Mein Kumpel und ich haben spekuliert, dass Daeny spätestens Ende der kommenden Staffel endlich mal nach Westeros segeln wird. Mit "etwas" Verspätung. ^^

Zusammenfassend:

Daeny hat keine ernsthafte Konkurrenz mehr in Meereen und Umgebung, drei Drachen, eine Dothraki-Horde sowie die Graufreuds und deren Schiffe. So langsam sollte die Handlung dann bitte auch mal voran kommen.

Abgesehen von der nach wie vor größten Bedrohung - den White Walkern und deren Untote - sollte jetzt auch erstmal in Norden endlich Frieden einkehren. Natürlich wird es da noch einige Fragen zu klären geben. Aber der Fokus liegt jetzt wohl in Folge 10 auf Bran und Kingslanding - ohne die Vorschau gesehen zu haben.

R.I.P Rickon und insbesondere R.I.P. Wun Wun! frown

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Cassjo : : Moviejones-Fan
20.06.2016 20:25 Uhr
0
Dabei seit: 11.03.16 | Posts: 99 | Reviews: 1 | Hüte: 4

Ich versuche gar nicht erst, die Logik-Keule zu schwingen, denn ganz so minimalistisch kann ich an diese Episode wirklich nicht herangehen.

Kurzum: Ich fand sie bombastisch!

Das meine ich aber gar nicht mal, wegen der Inhalte der gezeigten Szenen, sondern vor allem wegen deren Inszenierung. Selten habe ich eine Schlacht, eine blutige, schmutzige, verworrene, brutale und verzweifelte Schlacht so gut in Szene gesetzt gesehen. Es ging nicht um inflationäre Worte wie "Episch", obwohl im Kontext einer TV-Serie(!) dieses Wort nichtmal zu hoch gegriffen wäre.

Die Kamera, die Dramaturgie, die Dynamik, die teilweise neuen Musikthemen - es hat so vieles gepasst. Hier sind zwei große Charaktere aufeinandergeprallt und jeder führte die Schlacht auf seine Art, mit seinen Mitteln. Der Deux-Ex-Machina-Moment war absehbar, aber leider auch nötig.

Und so ganz nebenbei: Es gab ja zwei Schlachten und beide waren einfach grandios.

In dieser Episode ist viel mit der Kamera gemacht worden. Ich freue mich auf das Aftermath, auch wenn es wehtun wird, denn es gab auch viele (bekannte) Tode.

Die Handlung in Mereen war mir zu abrupt, aber angesichts des Angriffs davor und der noch folgenden Schlacht danach war es immer noch okay. Es wäre seltsam rübergekommen, hätte man es in die nächste Episode gepackt.

Danke HBO für ein weiteres Highlight der Staffel.

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Umleitung : : Moviejones-Fan
20.06.2016 17:44 Uhr
0
Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16

Ich verstehe nicht warum sich dieser etwa 8 bis 9 Meter und wohl mindestens 1800 Kilo Riese nicht eine Art Riesen Baseball Schläger aus einem Baum gehauen hat

So einen 6-7 Meter langen und ungefähr 300 Kilo schweren Baumstamm Knüppel, am besten noch mit Eisen und Spitzen beschlagen, damit hätte er mindestens 200 Gegner platt gemacht, anstatt das er "nur" mit seinen bloßen Händen gekämpft hat und "nur" gefühlte 30 von Ramsay`s Männern erledigt hat.

Dann hätte er nicht so viel einstecken müssen und es wären auch nicht so viele eigene Leute drauf gegangen, weil er mit dem „Monster Kant Holz“ eine Bresche hätte schlagen können.

Außerdem sahen die beiden Armeen überhaupt nicht nach 9000 Mann aus, eher so nach maximal 900 bis 1200 Kämpfer. Tja, GOT lässt echt langsam nach...!

ALSO ECHT KOPFSCHÜTTELN ! :ani-hit:

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