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Star Trek - Discovery

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Uralte Sphären, gefährliche Sporen

Review "Star Trek - Discovery" Staffel 2 Episode 4 - Dem Tode nah?

Review "Star Trek - Discovery" Staffel 2 Episode 4 - Dem Tode nah?
2 Kommentare - Fr, 08.02.2019 von Moviejones
Episode 4 "Der Charonspfennig" von "Star Trek - Discovery" Staffel 2 ist ziemlich actionreich und verbindet geschickt mehrere Themen und aktuelle Fragen miteinander - mit zum Teil ungewissem Ausgang...
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Nicht jedem gefällt es, wenn Serien aktuelle Fragestellungen aufnehmen, aber bei Star Trek - Discovery sollte das nicht wundern. Star Trek-Serien spiegelten schon immer ihre Zeit wieder und suchten nach zukunftsträchtigen Antworten auf aktuelle Fragen - technisch wie auch gesellschaftlich. Das spiegelt sich schon im Föderationsgedanken wieder, sich nicht in die Entwicklung anderer Zivilisationen einzumischen, doch dies wurde schon immer dadurch durchbrochen, dass schon ein Kontakt im Grunde die erste Einmischung ist und Folgen nach sich zieht.

Schon in Star Trek - Discovery Staffel 2 Episode 2 musste sich die Crew die Frage stellen, inwiefern sie "Aufklärung" betreibt oder nicht, und genau diese Frage wie auch die nach der eigenen Identitätsfindung wird sich nun Flüchtling Saru (Doug Jones) stellen müssen. Denn Episode 4 "Der Charonspfennig" bringt ihn dem Tod ziemlich nah - wie er glaubt, unausweichlich, zumindest auf der Basis seines Wissens über sein Volk. Die Fans erfahren in dieser Folge also auch mehr Hintergrund zu den Kelpianern, auch Sarus Schwester wird erwähnt.

Ausgelöst wird die lebensbedrohliche Lage in Star Trek - Discovery Staffel 2 Episode 4, die zuerst nur nach einer schlimmen Erkältung aussieht, durch den Kontakt mit einer uralten Sphäre, die kurz vor ihrem Kollaps steht. Während Captain Pike (Anson Mount), Michael (Sonequa Martin-Green) und Co. zuerst eine Angriffssituation befürchten, da die Discovery durch einen digitalen Virus und Energieüberladungen zu einer Art schwankendem Babel-Raumschiff mutiert und der Universalübersetzer ausfällt, stellt sich schon bald heraus, dass die gigantische Sphäre nur versucht, mit ihnen auf ihre Art zu kommunizieren.

Sarus sich verschlechternder Zustand und hohe Empathiefähigkeit liefern ihm dann aber die Basis, die Situation der Sphäre richtig zu deuten. Mit Michaels Unterstützung, die wiederum bei der Klärung der Sphärensache selbst etwas Wichtiges riskiert, nämlich die Warp-Spur von Spocks Raumschiff zu verlieren.

Als wäre das nicht genug, bereitet auch der in Star Trek - Discovery Staffel 2 Episode 3 eingefangene Pilz neue Probleme, die wieder vor allem Tilly (Mary Wiseman) bedrohen. Zudem kommt auch hier das Thema folgenreiche Einmischung auf den Tisch, denn die Sporensprünge der Discovery bringen das Ökosystem aus dem Gleichgewicht. Bei der Gelegenheit mischt auch Commander Reno wieder mit, und es beginnt ein "Schrauberlady gegen Ökokerl"-Konkurrenzgerangel.

Während die Sphärengeschichte und Sarus lebensbedrohliche Lage einen hochdramatischen und rührenden Ausgang finden, bietet die Tilly-Pilzgeschichte den Cliffhanger für die nächste Folge. Zudem bekommen auch Nummer 1 und die neue Alien-Kreatur an Bord wieder einmal ein paar Szenen vergönnt. Trotz der mehrfachen miteinander vermischten Themen eine runde Sache durch die geschickte Verbindung miteinander oder recht ähnliche Fragestellungen der Problemlagen.

Nächste Woche geht es bei CBS All Access und Netflix mit Star Trek - Discovery Staffel 2 Episode 5 "Saints of Imperfection" weiter.

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2 Kommentare
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Savior : : Moviejones-Fan
10.02.2019 19:42 Uhr
0
Dabei seit: 05.12.13 | Posts: 191 | Reviews: 0 | Hüte: 9

...ich habe so stark gehofft, dass Saru tatsächlich abkra... äehm, die Serie "verlässt"!

Ich kann dieser Figur weder charakterlich noch optisch was abgewinnen, er ist einfach ein hässlicher Unsympath^^

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Uatu : : The Watcher
08.02.2019 17:08 Uhr
1
Dabei seit: 12.10.11 | Posts: 1.393 | Reviews: 1 | Hüte: 140

Staffel 2 gefällt mir bisher (Folge 4) schon um Welten besser als die erste Staffel.

Mit Anson Mount als Captain Pike hat man nun einen richtig guten Charakter eingeführt, die Klingonen sehen mit Haaren gleich ein ganzes Stück besser aus (warum nicht gleich so?) und auch der Plot wirkt ohne den ständigen Schatten von Krieg und Vernichtung etwas ausbalanzierter. Jetzt wird auch endlich mal ein bisschen discovert.
In Staffel 1 erkannte ich Star Trek ironischer Weise erst im finsteren Spiegeluniversum wieder.

Discovery scheint nun auf einem besseren Weg zu sein, auch wenn ich anfange zu glauben, dass eine Serie zur Enterprise unter Captain Pike die bessere Wahl gewesen wäre (der kurze Blick auf Number One hat mir auch ganz gut gefallen).
Wollen wir hoffen, dass sie Spock nicht in den Sand setzen und bald auch die schicken, farbigen Uniformen auf der Discovery eingeführt werden.

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