Update: Chris McKay hat seinen Nightwing, seinen Dick Grayson noch nicht gecastet. Sie lassen sich damit Zeit, weil sie die perfekte Person für die Rolle finden müssen, schreibt McKay auf Twitter. Und sie müssen das Drehbuch richtig hinkriegen, denn dieser Film soll uns umhauen!
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Eine der zahlreichen DC-Comicverfilmungen, die Warner Bros. in der Mache hat, ist Nightwing, ein Film über den ehemaligen Robin, der sich als Superheld selbstständig macht. Regisseur Chris McKay kommt frisch vom LEGO Batman Movie und will nichts überstürzen, sondern erst loslegen, wenn er so weit ist. Eine gesunde Einstellung in einer Zeit, in der alles immer zack, zack gehen muss.
Als großer Comicfan freut sich McKay darauf, die Story von Nightwing, von Dick Grayson auf die Kinoleinwand bringen zu dürfen. Jeder auf der Welt kenne den Charakter, der aber nie besonders viel Screentime gehabt habe. Eine Milliarde Spider-Man-Filme und jede Menge Batman-Filme werden gemacht, auch der Hulk wurde schon versucht. Bei Robin heiße es jedoch immer, den heben wir uns vielleicht lieber für später auf. McKay bezeichnet sich als Fan von Underdog-Geschichten, und Robin, mit dem er aufgewachsen ist, sei in Comics doch eine der größten Underdog-Geschichten.
Batman ist cool, Robin ist doof - ungefähr so sehen es die meisten. Keiner will wie Robin sein, jeder nur wie Batman. Aber Robin habe Kindern wie ihm geholfen, Batmans Welt zu verstehen und in sie hineinzublicken, meint McKay. Kein anderer Comic-Charakter habe diesen Echtzeit-Übergang durchgemacht. Nur die wenigsten seien wirklich in den Comics aufgewachsen und zu etwas anderem geworden, auf diese Weise vom Jungen zum Erwachsenen herangereift. Wie McKay in einem anderen Interview mit CinemaBlend bestätigt, wird Nightwing auch viele Anspielungen auf Dick Graysons Zirkus-Vergangenheit mit seiner Familie, den "Flying Graysons", enthalten.
Ihm schwebt ein Badass-Actionfilm vor, der viel Herz und Emotion hat. Ein verrückter, spaßiger Ritt, so McKay. Wer auch immer als Nightwing gecastet wird, kann sich auf was gefasst machen, denn ihm blüht das reinste Bootcamp. Körperliche Fitness ist eine Grundvoraussetzung, McKay möchte weitestgehend auf CGI verzichten und alles real umsetzen, mit echten, glaubwürdigen Stunts, damit es für die Zuschauer ein packendes Erlebnis wird. Alles, was Nightwing tut, muss real sein. Seine Superkraft bestehe schließlich darin, dass er einfach verdammt gut ist, als Mensch wie auch beim Kämpfen und in Sachen Akrobatik. Das soll und wird man auf der Leinwand sehen, verspricht McKay.
...because we need to find the perfect person. We need to get the script right. We need this to movie to blow your mind.
— Chris McKay (@buddboetticher) 26. September 2017