Zuletzt hieß es im August, dass sich Harry Potter-Regisseur David Yates um Scarface kümmern könnte, doch diesen Plan hat Universal offensichtlich wieder verworfen. Stattdessen ist man nun mit dem chilenischen Regisseur Pablo Larrain (No!) in Verhandlungen eingetreten. Universal hat den Plan also immer noch nicht ganz aufgegeben, Brian De Palmas bekanntem Remake von 1983 mit Al Pacino in der Hauptrolle (das Original ist von 1932) noch eine aktuellere Variante hinzuzufügen.
Und in dieser Variante steigt kein Kubaner (Pacino), sondern ein Mexikaner vom Immigranten zum großen Gangsterboss auf, in einem gegenwärtigen Los Angeles (statt Miami). Der Vorname Tony bleibt, allerdings wird sich der Nachname ändern. Diese Drehbuchvariante beruht auf Paul Attanasios (Donnie Brasco) Skript, der den Job von David Ayer übernommen hat.
Nun, wenn es bei den langsamen Jahr für Jahr-Schritten bleibt, wie seit 2011 der Fall, hören wir vielleicht nächstes Jahr vom nächsten neuen Autor oder nächsten Regiewechsel, manche wären sicher froh, wenn man das Projekt auch einfach begraben würde. Aber warten wir es ab, vielleicht überrascht uns Universal mit plötzlich flottem Vorantreiben des Reboots, immerhin stehen die Produzenten von De Palmas Werk, Martin Bregma und Marc Shmuger, hinter der Neuauflage.
Um das Ganze authentisch rüberzubringen, würden die Produzenten durchaus auch einem Noname-Darsteller die Hauptrolle geben, Hauptsache er hat bilinguale und bikulturelle Wurzeln. Wie steht ihr zu diesen Reboot-Plänen?