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Tony Montana der heutigen Zeit

Aktuell & R-Rated: Luca Guadagnino übers "Scarface"-Remake (Update)

Aktuell & R-Rated: Luca Guadagnino übers "Scarface"-Remake (Update)
1 Kommentar - Fr, 02.10.2020 von R. Lukas
Luca Guadagnino erklärt, was genau ihn an "Scarface" reizt und wie er das Remake knacken will, an dem sich schon viele die Zähne ausgebissen haben. Wir sollen überrascht und geschockt werden.

++ Update vom 02.10.2020: In einem neuen Interview mit Collider gibt Luca Guadagnino ein paar knackige Updates. Das Projekt Scarface findet er fantastisch, das Drehbuch der Coen-Brüder auch - und ja, es werde daran gearbeitet. Er habe in Dylan Clark (Planet der Affen) einen großartigen Produzenten und in Universal Pictures ein großartiges Studio, wenn die Kinogötter es also wollen, sei er dabei.

Sein erhofftes Call Me by Your Name-Sequel würde er nicht "Sequel" nennen, sondern als ein Kapitel in der Geschichte bezeichnen. Und er würde es sehr gern machen, bestätigt Guadagnino. Sehr gern gemacht hätte er auch Blood on the Tracks, einen Film inspiriert vom gleichnamigen Bob-Dylan-Album. Leider sei man sich hinsichtlich des Budgets nicht einig geworden. Es sei ein unglaublich schönes Drehuch von einem unglaublich tollen Autor, Richard LaGravenese (König der Fischer), und er wünsche sich, vielleicht eines Tages darauf zurückkommen zu können.

++ News vom 09.09.2020: Seit Jahren versucht Universal, ein neues Scarface in Gang zu bringen, und nachdem es weder mit David Ayer noch mit Antoine Fuqua geklappt hat, ruhen die Hoffnungen auf Luca Guadagnino als Regisseur. Sein Film soll - wie schon das Original von Howard Hawks und das erste Remake von Brian De Palma (die berühmte Version mit Al Pacino) - ein Produkt seiner Zeit sein.

Die Wahrheit sei, dass ihn der Charakter Tony Montana interessiere, sagte er bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig. Er sei ein Symptom des American Dream, so Guadagnino, und er denke, dass die Scarface-Filme für ihre jeweilige Zeit gemacht werden. Sein eigenes Scarface werde vierzig Jahre nach dem vorherigen eintreffen. Das Wichtige an diesen Filmen sei nicht etwa die Tatsache, dass sie opulent und fundamental wie De Palmas Film seien - sondern zu wissen, dass Tony Montana ein archetypischer Charakter sei.

Drei Schlüssel zum Erfolg legte Guadagnino dar: Die wichtigen Dinge seien, dass es gut gemacht und das Drehbuch großartig sein müsse, was es auch sei, dass sein Tony Montana aktuell sein müsse, da er nichts imitieren wolle, und dass dieser Film schockierend sein müsse. Bereits bei Suspiria (ebenfalls ein Remake) habe er Überraschungen versprochen und dieses Versprechen gehalten, und er werde uns auch mit Scarface überraschen, glaubt Guadagnino. De Palmas Film sei R-Rated gewesen, deshalb wolle er auch für seinen Film ein dickes, fettes R-Rating.

Quelle: Collider
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1 Kommentar
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StMatti : : Moviejones-Fan
09.09.2020 11:38 Uhr
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Dabei seit: 03.06.15 | Posts: 144 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Ja, mächtige Worte und ich bin auch zuversichtlich, dass Mr. Guadagnino dies auch umsetzen kann. Allerdings wird im Vorfeld immer von "Großen, Tollen, Begeisterten" Filmen geredet (siehe das Remake von "Fantastic Four"). Ich warte mal die ersten Bilder ab und dann mal weiterschauen.

"Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem"
(Volksmund)
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