Update: Gestern noch wurde spekuliert, dass der für X-Men - Days of Future Past neu verpflichtete Peter Dinklage (Game of Thrones) Puck, ein kleinwüchsiges Mitglied des kanadischen Mutantenteams "Alpha Flight", spielen könnte, aber diese Theorie scheint sich schon erledigt zu haben. Stattdessen wird er wohl die Rolle des Oberschurken übernehmen.
Fragt sich nur, um wen es sich dabei handelt. Vielleicht um Bolivar Trask, den Schöpfer der Sentinels, der die Mutanten als Bedrohung für die Menschheit sieht und sie darum auslöschen will? Oder gar um den bizarren Mister Sinister, der von einigen ins Spiel gebracht wird, auch wenn er in der Comicvorlage von X-Men - Days of Future Past nicht vorkommt? Noch tappen wir da im Dunkeln. Habt ihr noch andere Ideen?
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Statt Matthew Vaughn sitzt bei X-Men - Days of Future Past fast zehn Jahre nach X-Men 2 wieder Bryan Singer am Ruder, der demnächst sein Fantasy-Abenteuer Jack and the Giants in die Kinos bringt. Jetzt plauderte er ausführlich über die MARVEL-Comicverfilmung. Die scheint ein wahres Mammutprojekt zu sein, der größte Film, den er je gemacht habe, so Singer. Am 15. April startet die Produktion in Montreal, die sich wahrscheinlich bis Oktober hinziehen wird. Gedreht wird in "normalem" 3D, nicht à la Peter Jackson mit 48 fps.
Singer hat sich viel vorgenommen, denn X-Men - Days of Future Past soll nicht etwa ein Sequel zu X-Men - Erste Entscheidung oder eins zu X-Men - Der letzte Widerstand sein, sondern beides zugleich. Die Story-Struktur des Films sei eine fantastische Möglichkeit, das zu tun. Damit spielt er wohl auf die Zeitreise-Thematik an, die in X-Men - Days of Future Past ein zentrales Element ist.
Bleibt immer noch das Problem der Kontinuität, schließlich ließ X-Men - Erste Entscheidung in Bezug darauf, wie der Film an die Original-Trilogie anknüpfen könnte, einige Fragen offen. Singer formuliert es so: X-Men - Erste Entscheidung sei eine Ursprungsgeschichte über Professor X und Magneto gewesen. Er glaubt, dass man es geschafft hat, diese Kontinuität im Drehbuch zu X-Men - Days of Future Past zu bewahren. Was die Nähe zur Comicvorlage angeht, habe man sich bemüht, die Essenz daraus einzufangen, auch wenn man natürlich nicht jedes Detail in einem einzigen Film unterbringen könne. So hofft Singer, Fans und Nicht-Fans gleichermaßen zufriedenzustellen.
X-Men - Days of Future Past werde zum Teil rund elf Jahre nach X-Men - Erste Entscheidung, also in den 70er Jahren, spielen. Dabei soll auch der damalige US-Präsident Richard Nixon einen Auftritt haben. Der Film werde Science-Fiction-lastiger als seine Vorgänger und wir werden Technologien zu sehen bekommen, die es im X-Men-Universum so noch nicht gegeben hat. Welche das sind, wollte Singer natürlich nicht verraten. Und da er mit X-Men - Days of Future Past voll ausgelastet ist, muss auch sein geplanter Battlestar Galactica-Film warten. Dieses Projekt liege für den Moment auf Eis, er hoffe jedoch, vielleicht später damit weitermachen zu können. Erstmal zählt für ihn aber nur X-Men.
Auch Nicholas Hoult, der wieder in die Rolle von Hank McCoy alias Beast schlüpfthat sich zu Wort gemeldet. Shootingstar Hoult freut sich schon darauf, mit Leuten wie Jackman, Ian McKellen oder Patrick Stewart zusammenzuarbeiten, mit deren X-Men-Filmen er aufgewachsen ist. Außerdem reizt ihn der Jekyll-und-Hyde-Aspekt seines Charakters.
Und nach allerlei Rückkehrern aus X-Men - Erste Entscheidung und der ersten X-Men-Trilogie gibt es nun auch endlich einen echten Neuzugang zu vermelden: Peter Dinklage, der als Tyrion Lennister in der Fantasyserie Game of Thrones richtig durchgestartet ist und sowohl einen Emmy als auch einen Golden Globe als bester TV-Nebendarsteller abgeräumt hat, verstärkt den Cast von X-Men - Days of Future Past. Die News kommt von Singer selbst. Wen Dinklage spielen wird, ist noch offen, unter Fans gilt er aber schon lange als perfekte Besetzung für Puck, ein kleinwüchsiges Mitglied des Mutantenteams "Alpha Flight", Kanadas Antwort auf die Avengers.
X-Men - Days of Future Past kommt bei uns am 17. Juli 2014 ins Kino.
