Paramount Pictures baut darauf, dass Snake Eyes - G.I. Joe Origins das G.I. Joe-Franchise wiederbelebt und das merklich abgekühlte Interesse daran neu entfacht. Zwar war der Film rechtzeitig abgedreht, bevor die Coronavirus-Pandemie begann und Hollywood in den Lockdown ging, doch dem Studio blieb trotzdem nichts anderes übrig, als den Kinostart um ein Jahr zu verschieben, auf den 21. Oktober 2021.
Deswegen herrscht jetzt aber keine völlige Funkstille. Henry Golding, der den titelgebenden Ninja spielt, hatte anfangs schwer zu kämpfen - im wahrsten Sinne des Wortes: Vier Stunden Stunt-Choreografie und drei Stunden Drehbuchwälzen, gefolgt von 90 Minuten privatem Fitnesstraining, standen für ihn täglich auf dem Programm. Schon ein Unterschied zu Crazy Rich oder Last Christmas...
Um ehrlich zu sein, sei es qualvoll gewesen, sagt Golding über seine ersten Tage am Set. Snake Eyes - G.I. Joe Origins sei definitiv viel eher ein Martial-Arts-Film als ein Superheldenfilm und sehr, sehr körperbetont. Er habe es zu Beginn gehasst, weil er sich nicht mal habe hinhocken und nicht mal auf die Toilette habe gehen können. Die erste Woche sei die Hölle gewesen. Er glaube, er habe sogar am Telefon geheult, als er seinem Manager gesagt habe, er wisse nicht, was er da tue.
Aber es wurde ja noch alles gut. Snake Eyes - G.I. Joe Origins habe ihn einfach umgehauen, meint Golding. Man habe G.I. Joe als etwas sehr Cooles aufgefrischt, ein gewaltiger Unterschied zu dem, was man bisher auf der großen Leinwand gesehen habe. Und es gebe auch Raum für viele Spin-offs. Soweit er wisse, werde dies der Start eines brandneuen Franchise sein. Mit dem letzten Punkt hat Golding recht: Ein Nachfolger ist schon in Arbeit.