Vor wenigen Tagen starb mit Steve Jobs ein großer Visionär unserer Tage. Zwar nahm der (mediale) Personenkult mitunter groteske Züge an, dennoch ist mit Jobs eine beeindruckende Persönlichkeit viel zu früh von uns gegangen. Jobs war nicht unumstritten, aber ehrgeizig, prinzipientreu und vor allem ein Macher. Solche Menschen können andere beflügeln, und sei es, dass ein Konzern auf die Idee kommt, ein Biopic zu drehen.
So denkt Sony Pictures, die das Leben von Steve Jobs gern verfilmen möchten. Das Projekt, immer noch in einer sehr frühen Phase, soll auf der bald erscheinenden Biographie Steve Jobs von Walter Isaacson basieren, die am 31. Oktober auf Deutsch erscheint. Im Gegensatz zu früheren Werken ist dieses Buch offiziell autorisiert, das folgendermaßen bei amazon beschrieben wird:
Die Biografie des Jahres über einen der revolutionärsten Entwickler der Welt! Macintosh, iMac, iPod, iTunes, iPhone, iPad - Steve Jobs hat der digitalen Welt mit der Kultmarke Apple Ästhetik und Aura gegeben. Wo Bill Gates für solide Alltagsarbeit steht, ist der Mann aus San Francisco die Stilikone des IT-Zeitalters, ein begnadeter Vordenker, der kompromisslos seiner Idee folgt. Genial und selbstbewusst hat er trotz ökonomischer und persönlicher Krisen den Apfel mit Biss (Bite) zum Synonym für Innovation und Vision gemacht. Doch wer ist dieser Meister der Inszenierung, was treibt ihn? Walter Isaacson gewann das Vertrauen des Apple-Chefs und konnte als erster Biograf während der langjährigen Recherchen auf seine uneingeschränkte Unterstützung ebenso bauen wie auf die seiner Familie, seiner Weggefährten und auch der Kontrahenten. Entstanden ist das Buch über Steve Jobs und sein Unternehmen.
Schon vor Jahren gab es einen TV-Film, in dem Noah Wyle (Emergency Room, Falling Skies) Jobs porträtierte. Wann mit der von Sony geplanten Verfilmung über das Leben des charismatischen Geschäftsmannes zu rechnen ist, kann momentan noch nicht gesagt werden.