Science Fiction war schon immer ein beliebtes Instrument, um verdeckte Kritik an bestehenden politischen System zu üben und das unter dem Deckmantel einer fernen Zukunft. Während die Leute hinter Star Trek derzeit fieberhaft nach einer Handlung für Star Trek 2 suchen, gaben Regisseur J.J. Abrams und Autor Roberto Orci einen möglichen Ausblick.
Laut Abrams ist es nicht das Ziel, mit dem kommenden Film einfach eine Fortsetzung nachzuschieben, ein aufgesetztes Stück Zelluloid, welches den gegenwärtigen Erfolg von Star Trek ausnutzen soll. Während man in Teil 1 die Familie mit einigen Wendungen zusammenbrachte, soll die Fortsetzung vielmehr auf diesem Fundament aufbauen und dann eine allegorische Geschichte erzählen, etwas, was Gene Roddenberry vortrefflich konnte.
Roberto Orci fügt diesen Aussagen weitere Details hinzu. Bisher soll es zwei Treffen zu einer möglichen Handlung gegeben haben, wobei aber noch keine Entscheidungen getroffen wurde. Man spiele vielmehr mit verschiedenen Ideen und analysiere sehr stark auch die Reaktionen der Fans auf Star Trek, wobei den Kritikern besonderes Augenmerk geschenkt wird. Der nächste Film wird auf jeden Fall Probleme der Gegenwart reflektieren. Möglicherweise sind dies Dinge wie die ethischen Probleme mit Folter oder die steigende Bedrohung durch Terroristen, vielleicht aber auch ein politisch motivierter Krieg mit den Klingonen.
Die Arbeiten zu Star Trek 2 befinden sich derzeit in einer Vorbereitungsphase. Die Fortsetzung soll nach aktuellen Plänen im Sommer 2011 in die Kinos kommen.