Am gestrigen Tag, dem 18. November, fand das 30-jährige Jubiläum von Star Trek 7 - Treffen der Generationen statt. Es war der erste Kinofilm der damals noch frischen TNG-Crew, unmittelbar nach dem Ende der Serie Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert. Es war auch der Film, in dem die Staffelübergabe der alten Crew zur neuen vollzogen wurde. Dafür kehrte William Shatner ein letztes Mal zurück, um Captain Kirk auf ein allerletztes Abenteuer zu schicken.
"Star Trek VII - Treffen der Generationen" Trailer 1 (dt.)
Obwohl es seit diesem Film immer mal wieder Gerüchte und Überlegungen gab, Shatner als Kirk zurückzubringen, kam es bis heute nie dazu. Mittlerweile ist William Shatner stolze 93 Jahre alt und auch wenn er nach wie vor ein aktives Leben betreibt (er reiste im Oktober 2021 mit Blue Origin in den Weltraum), so macht es sein Alter natürlich nicht wahrscheinlicher, dass er noch einmal die Sternenflottenuniform überstreift. Dachten wir zumindest.
Zum Jubiläum von Star Trek 7 - Treffen der Generationen wurde in Zusammenarbeit mit The Archive, OTOY und William Shatner ein Kurzfilm produziert, der dank modernster Technologien es ermöglicht, Shatners Captain Kirk noch einmal auferstehen zu lassen. Wobei dies nicht die richtige Wortwahl ist, denn der Kurzfilm schließt unmittelbar an Star Trek 7 - Treffen der Generationen an und dort starb Captain Kirk.
Selbstverständlich kann man durchaus, mal mehr und mal weniger, erkennen, dass hier mit Computern nachgeholfen wurde, das Resultat ist dennoch faszinierend. Und durchaus auch emotional. Und nicht nur Kirk taucht darin auf, doch wir wollen euch die Überraschungen nicht verderben. Seht selbst:
Wir müssen gestehen, dass wir uns so manche Träne nicht unterdrücken konnten und haben uns auch über so manches weiteres Comeback gefreut. So wie wir es verstehen, schließt der Kurzfilm nicht nur an Star Trek 7 - Treffen der Generationen an, sondern ist durch das Ende auch mit Star Trek Beyond indirekt verknüpft.
Regie geführt bei 765874 - Unification hat der spanische Filmemacher Carlos Baena, die Musik stammt von Oscarpreisträger Michael Giacchino. Sowohl Shatner als auch Susan Bay Nimoy, die Witwe von Leonard Nimoy, fungierten als ausführende Produzenten. Shatner war eng involviert, spielte aber nicht selbst seine aus heutiger Sicht jüngere Version. Diese Rolle übernahm Sam Witwer.
Wir hoffen, ihr habt das Video mittlerweile gesehen, denn wir werden für das folgende etwas spoilern müssen. Unification ist auch das Comeback von Robin Curtis als Vulkanierin Saavik und wie man im Video sieht, steht sie nicht alleine da, um Kirk zu begrüßen. Hinter ihr ist ein weiterer Vulkanier zu sehen, Spocks Sohn! Dies ist eine Storyline, die ursprünglich im Drehbuch stand, aber am Ende doch gestrichen wurde. Aufgrund der Ereignisse in Star Trek 3 - Auf der Suche nach Mr. Spock sollte herauskommen, dass Saavik schwanger ist, mit Spocks Kind. Unification ist ein schöner Weg, diese Storyline doch noch, in gewisser Form, zu verwirklichen. Wer mehr dazu wissen möchte, kann sich folgendes Video ansehen:
Abschließen wollen wir diesen Artikel mit einem letzten Video. William Shatner gab zur Veröffentlichung des Kurzfilms ein Interview, in dem er auf seine Zeit als James T. Kirk zurückblickte, aber auch über seine Beziehung zu seinen Co-Stars DeForest Kelly und Leonard Nimoy sprach.