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Star Trek Into Darkness

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Star Trek Into Darkness

"Star Trek Into Darkness": Warum der Bösewicht geheim bleibt & mehr

"Star Trek Into Darkness": Warum der Bösewicht geheim bleibt & mehr
8 Kommentare - Do, 14.03.2013 von R. Lukas
Damon Lindelof erklärt die Gründe für die Geheimniskrämerei bei "Star Trek Into Darkness" und das Thema des Films.

Obwohl wir schon einen exklusiven Einblick in Star Trek Into Darkness bekommen haben und der deutsche Kinostart am 9. Mai nicht mal mehr zwei Monate entfernt ist, ist das größte Rätsel des Films immer noch nicht gelöst: Wer ist der mysteriöse Oberschurke, den Benedict Cumberbatch (Sherlock) mimt? Viele glauben fest an Khan, offiziell hört der Charakter aber auf den Allerweltsnamen "John Harrison". Und anscheinend haben J.J. Abrams und Damon Lindelof (Prometheus - Dunkle Zeichen), einer der drei Drehbuchautoren, all das auch von Anfang an so geplant.

Lindelof plauderte jetzt ein bisschen über Star Trek Into Darkness und erläuterte erstmals, warum es so wichtig ist, dass niemand die wahre Identität von Cumberbatchs Figur kennt. Der Grund ist ebenso logisch wie simpel: Wir, die Zuschauer, sollen die gleiche Erfahrung machen wie die Crew der Enterprise. Wir sind Kirk, wir sind Spock, wir sind McCoy, wenn sie also nicht wissen, wer der Böse ist, dann sollen wir es auch nicht. Es gehe nicht darum, das Geheimnis um der Geheimhaltung willen zu bewahren, sondern darum, uns keine Informationen zu geben, die die Charaktere selbst noch nicht haben.

Wenn er einfach verraten würde, wen Cumberbatch spielt, würde uns das fünf Sekunden lang in Ekstase versetzen, gefolgt von vier Monaten Frust, weil wir es sonst keinem erzählen können und die Überraschung vermiest ist, wenn es dann im Film enthüllt wird. Deswegen nenne man Spoiler (to spoil sth. - etw. verderben, ruinieren) ja auch "Spoiler" und nicht "Awesomes", so Lindelof. Auch wenn wir genauso neugierig sind wie alle anderen, können wir ihm da nur zustimmen.

Schließlich sprach Lindelof auch noch kurz über das Thema von Star Trek Into Darkness. Während es bei Star Trek noch um die ersten Begegnungen und Einführungen ging, handelt die Fortsetzung davon, wie die Enterprise-Crew zu einer Familie zusammenwächst. Der Titel des Films beziehe sich nicht nur auf ihre Mission, sondern auch darauf, was passiert, wenn man sich etwas besser kennenlernt, und welche Hürden man überspringen muss, um eine echte Familie zu werden. Klingt schlüssig, oder was meint ihr?


Quelle: Collider
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8 Kommentare
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Shik4m4ruN4r4 : : Moviejones-Fan
15.03.2013 22:17 Uhr
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Dabei seit: 15.07.12 | Posts: 544 | Reviews: 0 | Hüte: 7
finds ne saugute idee mal in nem bekannten universum nicht zu wissen, wer der böse ist. auf der anderen seite ist so natürlich die erwartung des "aha-moments" groß und kann auch für frust sorgen, wenns dann doch "nur" ne völlig neue und bis dato unbekannte figur ist.
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DesertHunter24 : : Moviejones-Fan
14.03.2013 18:17 Uhr
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Dabei seit: 22.03.11 | Posts: 2.993 | Reviews: 6 | Hüte: 28
@luhp92

Ich meinte es zum einen ironisch, aber...funktionieren tut es dennoch, denn die Trekkies zerschlagen sich die Köpfe darüber, wer der Bösewicht wohl sein könnte... ;)
Saruman believes it is only great power that can hold evil in check, but that is not what I have found. I found it is the small everyday deeds of ordinary folk that keep the darkness at bay...small acts of kindness and love. (Gandalf, Hobbit: AUJ)
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
14.03.2013 17:32 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.377 | Reviews: 180 | Hüte: 634
@DesertHunter24

Das war bei Cloverfield noch viel krasser als hier bei Star Trek. Über den Film gingen so gut wie gar keine Informationen nach draußen. Das einzige, was man als normaler Zuschauer wusste, war, dass es sich bei Cloverfield um einen Science Fiction/Monster Film handelte. Dadurch sollten die Zuschauer den Film zu 100% genießen können.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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DesertHunter24 : : Moviejones-Fan
14.03.2013 12:37 Uhr
0
Dabei seit: 22.03.11 | Posts: 2.993 | Reviews: 6 | Hüte: 28
Die genialste Taktik seit Jahren! Einfach mal nichts verraten! ^^ Scheint aber in dem Fall sogar zu funktionieren... smile
Saruman believes it is only great power that can hold evil in check, but that is not what I have found. I found it is the small everyday deeds of ordinary folk that keep the darkness at bay...small acts of kindness and love. (Gandalf, Hobbit: AUJ)
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ArneDias : : Mr. Wick
14.03.2013 12:30 Uhr
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Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.485 | Reviews: 29 | Hüte: 255
Ich finde es so auch wesentlich besser. Man denke nur jeder hätte vor dem Kinostart von Das Imperium schlägt zurück bereits gewusst das Darth Vader der Vater von Luke ist. Das hätte der Szene und dem Film im Kino einfach so viel genommen.
Der SAW Film ist auch ein Gutes Beispiel. Weiß man das Ende ist es eigentlich sinnlos den Film zu gucken.

Ich hoffe nur das keiner iwie versehentlich etwas verrät vor dem Kinostart und auch durch die ganzen Premieren die es demnächst geben wird nichts nach außen dringt. Ich will da wirklich unwissend ins Kino gehen und vielleicht erlebt man dann ja wirklich noch mal ein "Luke ich bin dein Vater" Moment. Fänd ich toll :-)
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Shadow1985 : : Barbarischer Youngster
14.03.2013 12:28 Uhr | Editiert am 14.03.2013 - 12:28 Uhr
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Dabei seit: 21.08.09 | Posts: 2.714 | Reviews: 1 | Hüte: 0
Dann sollte man ab jetzt möglichst alle Star Trek News meiden (bzw. zumindest die Kommentare *g*) und erst recht nach Filmstart versuchen nichts davon zu lesen.
Denn auch wenn das für die Spannung des Films entscheidend ist, dass man eben nicht weiß wer der Böse ist, wird das mit Sicherheit dann trotzdem irgendwo weiter publiziert. Leider können viele einfach nicht ihren Mund halten...

Und ich muss euch vollkommen zustimmen:
Bei Filmen die mir auch wirklich wichtig sind, wie zuletzt z.B. Django und der Hobbit, dann verzichte ich auch vollständig auf alle Quellen, die mir versehentlich oder bewusst irgendeine Überraschung nehmen können. Bei Django habe ich mir z.B. keinen einzigen Trailer angesehen und beim Hobbit ab einem gewissen Punkt auch keine News mehr gelesen. Je weniger ich von dem Film weiß, um so besser und um so mehr Spaß macht der dann auch.
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human8 : : Moviejones-Fan
14.03.2013 10:48 Uhr
0
Dabei seit: 20.03.12 | Posts: 1.012 | Reviews: 0 | Hüte: 8
@Oberlamer
Ja, das mache ich inzwischen auch so.
Ich gucke mir nur einen Trailer und das wars.
Auch versuche ich irgendwelche Spoiler zu lesen.
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Oberlamer : : Moviejones-Fan
14.03.2013 10:31 Uhr
0
Dabei seit: 28.11.12 | Posts: 653 | Reviews: 0 | Hüte: 14
Meine besten und spannendsten Filmerlebnisse hatte ich bisher immer, wenn ich einen Film "zufällig" sah (also von einem Kumpel bekommen oder ähnliches) und ich wirklich nichts darüber wusste. Damals z.B. bei "SAW". Das ist mir so am liebsten. Ich schaue in der Regel auch nicht mehr als einen Trailer von Filmen, die mich interessieren. Auch lese ich nicht jeden noch so kleinen Artikel. Ich will später beim schauen einfach nicht das Gefühl haben, ich hätte den Film schonmal gesehen sondern ich möchte den Film "entdecken". Ich kann es auch nicht leiden, wenn Menschen in einem Film waren und dann meinen sie müssten unendlich rumspoilern. Die meisten gucken mich ganz entgeistert an, wenn ich ständig sage: "Ich will NICHST wissen!"
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