Jerrod Carmichael sprach mit dem Magazin GQ nicht nur über sein von Bo Burnham inszeniertes Stand-Up-Comedy-Programm Jerrod Carmichael: Rothaniel (HBO), sondern auch über zwei Projekte, die vorerst zu den Akten gelegt wurden. Fans von ungewöhnlichen Western-Stories dürfte diese Botschaft besonders schmerzen: Das Django/Zorro-Projekt, an dem er mit Quentin Tarantino gearbeitet hat, ist leider passé!
Mit den Safie-Brothers arbeitete Jerrod Carmichael außerdem an einem Nur 48 Stunden Remake-Remake (Original von Walter Hill), das nun ebenfalls nicht mehr kommen soll. Vor etwa drei Jahren wurde bekannt, dass der Comedian gemeinsam mit Tarantino an einer Umsetzung seiner Comicreihe Django/Zorro schreibt. Nach Carmichael seien nun aber "alle Eisen im Feuer weg", sodass Fans die offizielle Fortsetzung von Django Unchained vielleicht nie auf der großen Leinwand zu Gesicht bekommen.
Jerrod Carmichael lässt es sich bei Verkündung der ernüchternden Botschaft aber nicht nehmen, eine Begebenheit mit Tarantino zum Besten zu geben:
"Quentin ist ein Verrückter, den ich liebe, und ich bin froh, dass ich die Zeit mit ihm verbringen konnte. Wir haben uns im New Beverly Exploitation-Filme angesehen, und er hat mir in seiner Küche Szenen vorgelesen, die es nie in seine Filme geschafft haben." Nur wenige Momente zuvor habe er frisch zubereitete Limonade von dem Regisseur offeriert bekommen. Diese Situation behalte er in besonderer Erinnerung. Weiterhin könne er sich an einen launigen Partyabend bei Leonardo DiCaprio erinnern, bei dem Tarantino, Javier Bardem und Al Pacino ebenfalls anwesend waren.
Im Übrigen halte er das Drehbuch zum einst geplanten Django/Zorro-Film für unglaublich. Es würde ihn freuen, wenn das Produktionsstudio Sony die Qualität und das Potenzial der Arbeit erkennen würde, doch er glaube, das sei unmöglich. Der Comedian denkt sogar, dass das Django-Sequel 500 Mio. US-Dollar an den Kinokassen eingestrichen hätte.