Um der Bedrohung durch das Coronavirus zu entgehen, hilft nur Aussitzen und Abwarten. Etwas anderes bleibt auch Ridley Scott nicht übrig, der gerade dabei war, The Last Duel mit Matt Damon, Adam Driver, Ben Affleck, Jodie Comer (Killing Eve), Harriet Walter (Abbitte), Nathaniel Parker (Der Sternwanderer) und Sam Hazeldine (The Huntsman & The Ice Queen) zu drehen.
Mit seinen 82 Jahren zählt er als "alter Knacker" (seine Worte, nicht unsere) zur Risikogruppe, wie er sehr wohl weiß, aber Scott versichert, er passe gut auf sich auf - denn er wolle ja zurückkehren und den Film fertigstellen. Ob ihm das rechtzeitig für den angepeilten Kinostart zu Weihnachten bzw. bei uns am 6. Januar 2021 gelingt, ist wieder eine andere Frage. Derzeit ist Scott zu Hause in Los Angeles und tut das, was wir alle tun: soziale Kontakte meiden.
Man habe den Film selbstverständlich auf Eis gelegt, erklärt er. Nach einmonatigen Dreharbeiten sei er in Frankreich fertig geworden und habe entscheiden, dass es vernünftig wäre, bis auf Weiteres dichtzumachen. The Last Duel sei nun einen Monat lang in Produktion und sehe fantastisch aus. Die Zeit sei 1360, es gehe also zurück ins mittelalterliche Frankreich, was ziemlich interessant sei. Und man habe beschlossen, auszuharren, weil es dumm wäre, weiterzumachen und auf das Unausweichliche zu warten. In einer Woche, so Scott, hätte man nach Irland reisen sollen. Es sei eine natürliche Unterbrechung gewesen, also habe er gesagt, warum nicht hier aufhören und dann später wiederkommen?