Alles deutet darauf hin, dass Michael Bay von Paramount bei Transformers 3 zu 3D zwangsverpflichtet wird.
Der Regisseur, der bisher eher verhalten der neuen Technik gegenüber stand, sagte letztes Jahr kurz vor dem Kinostart von Avatar - Aufbruch nach Pandora, dass 3D eigentlich nur ein Gimmick ist und wäre er Cameron, würde er alle Hebel in Bewegung setzten, um das Marketing auf die Spitze zu treiben. Wie dann aber alles kam, ist bekannt, und der Erfolg eines Films lässt bei Paramount natürlich kleine Dollarzeichen in den Augen aufleuchten. Also muss auch Bay mitrudern. Der ist der Meinung, dass 3D-Technik zu zerbrechlich ist für seinen Drehstil, auch sei es sehr zeitaufwendig.
Der Zeitaufwand ist für das Studio wirklich ein Problem, daher gab es bereits erste Gespräche zwischen Paramount, Bay und der Effektschmiede ILM. Da der Film bereits Mitte kommenden Jahres starten soll, ist die Roadmap klar abgesteckt, jedoch benötigen die visuellen 3D-Effekte einfach mehr Zeit. Eine Möglichkeit wäre nun, Bay filmt wie gehabt in 2D und danach erfolgt die 3D-Konvertierung. Da dies dann aber wirklich auf ein Gimmick hinauslaufen würde, hoffen wir, dass es Paramount entweder richtig macht oder gleich ganz bleiben lässt.