Während die Avengers nächstes Jahr in Captain America 3 - Civil War ihren Konflikt austragen, soll hinter den Marvel-Kulissen ein ganz anderer, sehr realer "Civil War" brodeln - zwischen den Marvel Studios und Marvel Television. Einem neuen Gerücht zufolge wurde der Inhumans-Film, der im Sommer 2019 den Schlussstrich unter Phase II ziehen soll(te), fallen gelassen und aus dem Kalender entfernt. Es war wohl Marvel Television, das ihn unbedingt haben wollte. Immerhin spielen die Inhumans bei Marvels Agents of S.H.I.E.L.D. inzwischen eine wichtige Rolle, und ein entsprechender Kinofilm würde der Serie sicher nicht schaden.
Hier kommt zum Tragen, was wir letzten Monat berichtet haben: Bislang war es so, dass Feige als kreativer Architekt des MCU und CEO der Marvel Studios, Marvel Entertainment-Boss Isaac "Ike" Perlmutter unterstellt war. Beide konnten gar nicht gut miteinander, Feige soll sogar ans Aufhören gedacht haben, so dass es für ihn wie ein Befreiungsschlag gewesen sein muss, als er sich im Zuge der Umstrukturierung durch Disney von Perlmutter absprengen konnte. Jetzt arbeitet er direkt für Disney-Chef Bob Iger, und Perlmutter hat bei den Marvel-Filmen nichts mehr zu sagen. Allerdings herrscht er weiter über Marvel Television und sämtliche Serien. Um zum Kern des Gerüchts vorzudringen: Was, wenn Feige und die Marvel Studios Inhumans gecancelt haben, um Perlmutter und seiner TV-Abteilung eins auszuwischen und das MCU endgültig von seinem Einfluss zu befreien?
Zum aktuellen Zeitpunkt reine Spekulation, aber durchaus diskussionswürdig, wie wir finden. Abschließend noch etwas Erfreulicheres: Bryan Cranston hätte große Lust, einen fiesen Superschurken in irgendeinem Marvel-Klassiker zu spielen, aber keinen schon etablierten aus den Comics. Wenn, dann würde Cranston einen von Grund auf neu erschaffen.