Alle ist verbunden, das gilt natürlich auch für die kommenden Netflix-Serien von Marvel, Marvels Daredevil bekommen Fans als erste davon zu sehen. Wie aber verknüpfen die Macher die Serie mit dem Kinouniversum? Jeph Loeb erklärte dazu in einem Interview mit Entertainment Weekly, dass es dasselbe New York wie in den Filmen sei, aber eben eine andere Ecke davon, es müsse deshalb nicht gleich Iron Man am Himmel erscheinen.
Auch zu den ABC-Serien tut sich ein gewisse Distanz bezüglich der Avengers auf, so seien die Avengers die, die das Universum beschützen, Matt Murdock aka Daredevil (Charlie Cox) jedoch beschützt die Nachbarschaft in Hell's Kitchen. Verknüpfungen von Serie und Film wie in Marvels Agents of S.H.I.E.L.D. wird es also wohl kaum geben. Charlie Cox gab übrigens auch an, wie er sich seinen Mann ohne Furcht vorstellt: Als jemand, der durchaus Angst hat, diese aber überwindet. So dass es eher sein Umfeld ist, das ihn als angstlos aufgrund seiner Taten wahrnimmt.
Und was ist nun mit Bullseye? Loeb und auch Showrunner Steven DeKnight bestätigen, dass er in der ersten Staffel von Daredevil nicht auftauchen wird. Warum etwas wiederholen, was es schon im Film zu sehen gab? Zudem sei der Kingpin (Vincent D'Onofrio) eher die Form von Antagonist, der in 13 Episoden spannend zu verfolgen ist. Man werde die Origin-Story vom Helden und dem Schurken sehen, letzterer bekommt mehr Tiefgang durch eine Love-Story. Es wird erzählt, wie Wilson Fisk seine Frau Vanessa (Ayelet Zurer) kennenlernte und wie ihn das verändert hat.
Das bedeute jedoch nicht, dass Bullseye kein Thema für die Serie insgesamt sei, nur eben noch nicht in Staffel 1 von Marvels Daredevil. Kurz: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Was meint ihr dazu - eine gute Entscheidung?