++ Update vom 20.02.2023: Trotz sagenhaft schlechter Kritiken muss sich Rhys Frake-Waterfield bezüglich seiner Einnahmen für Winnie-the-Pooh - Blood and Honey keine Sorgen machen. Der bärige Slasher-Film ist in dieser Disziplin als voller Erfolg zu werten, was nicht zuletzt am geringen Produktionsbudget von gerade einmal 100.000 US-Dollar und der Mundpropaganda liegen dürfte.
In seiner zweiten US-Kinowoche konnte Winnie-the-Pooh - Blood and Honey bereits 1,58 Mio. US-Dollar auf sich vereinen! Demnach dürfte es tatsächlich nur eine Frage der Zeit sein, bis wir weitere Schreckgestalten beliebter Kinderfiguren präsentiert bekommen. Fraglich bleibt nur, ob das Interesse weiterhin bestehen bleibt.
++ News vom 11.02.2023: Mordlustige Bären liegen in diesem Jahr scheinbar voll im Trend, denn neben dem Cocaine Bear wird auch der bislang stets gut gelaunte Plüschkamerad Winnie Puuh zur blutrünstigen Killerbestie avancieren. Letztere Idee haben wir Rhys Frake-Waterfield zu verdanken. Der Indie-Regisseur will bekanntlich nicht nur eine Fortsetzung zu seinem in den Startlöchern stehenden Winnie-the-Pooh - Blood and Honey bringen, sondern auch eine groteske Horrorvariante von Peter Pan. Doch da lauert noch mehr im Busch!
Der Kreative plant mit einem ganzen Horroruniversum zu beliebten Kinderbuchklassikern, die bislang nur von Disney aufgegriffen wurden. Zu verdanken ist das den abgelaufenen Markenschutzrechten der jeweiligen Publikationen.
Wie nun durch den Hollywood Reporter beleuchtet wurde, soll seine düstere Nimmerland-Version namens Peter Pan’s Neverland Nightmare von einer extrem übergewichtigen Tinkerbell handeln, die voller Verzweiflung ihrer Drogensucht ein Ende zu bereiten versucht. Als klingt das noch nicht traumhaft genug, soll ein weiterer geplanter Film namens Bambi - The Reckoning das putzige Waisen-Kitz als bösartige Killermaschine präsentieren. Zugegebenermaßen hatten wir uns doch insgeheim alle blutige Vergeltung an jenem Jäger gewünscht, der die Mutter des jungen Hirschs auf dem Gewissen hat!
Frake-Waterfield erklärt, dass ein konkreter Plan in seinem Kopf herumgeistere, der sich nicht nur auf von Disney adaptierte Kinderbücher beschränken würde. Er wolle eine verdrehte alternative Welt erschaffen, in der Märchen, urbane Legenden und Konzepte, die man Kindern traditionell zu pädagogischen Zwecken auf den Weg gebe, gebündelt werden.
Die Idee bestünde darin, dass man versuche, alle Figuren in einer gemeinsamen Welt anzusiedeln, wodurch mögliche Crossover realisiert werden könnten. Viele Menschen hätten dem Team geschrieben, dass sie gern einen Kampf zwischen Winnie the Pooh und Bambi sehen wollen.
So reizvoll dieser ambitionierte Plan auch klingt, über seine Halbwertszeit lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt nur orakeln. Zunächst wird man die weltweite Performance seines Winnie-the-Pooh - Blood and Honey abwarten müssen, um zu sagen, ob diese Welt voller schauriger Gestalten eine realistische Zukunft hat. In den USA wird das blutige Werk am 15. Februar anlaufen. Zumindest in Mexiko scheint die Rechnung schon einmal aufzugehen, denn dort hat der britische Low-Budget-Film in etwas mehr als zwei Wochen Laufzeit mittlerweile über 1 Mio. US-Dollar in die Kassen gespült. Alle Achtung!