Nachdem Guardians of the Galaxy mit Chris Pratt (Die Kunst zu gewinnen - Moneyball) endlich seinen Star-Lord gefunden hat, ist der Grundstein gelegt. Die nächste Entscheidung könnte bei Drax dem Zerstörer fallen, eine Rolle, die einiges an Muskelschmalz erfordert und für die bisher Isaiah Mustafa, Brian Patrick Wade und Ex-Wrestler Dave Bautista gehandelt wurden. Stattdessen scheint aber einer das Rennen zu machen, den noch niemand auf der Rechnung hatte: Jason Momoa (Stargate Atlantis), der Titelheld des Conan-Reboots und Khal Drogo aus Game of Thrones.
Am Mittwoch flog Momoa nach London, um dort für den Part vorzusprechen. Latino Review berichtete zunächst, sein Screen Test sei so gut verlaufen, dass MARVEL und Disney ihm sofort ein Rollenangebot unterbreitet hätten. Ganz so weit ist man dann allerdings wohl doch noch nicht. Inzwischen wurde die Info dahingehend relativiert, dass er zwar vorgesprochen, aber noch kein offizielles Angebot erhalten hat - was natürlich nicht heißen muss, dass das nicht noch passiert, denn eigentlich würde Momoa, der sich ab März mit Sylvester Stallone in Shootout - Keine Gnade durch unsere Kinos prügelt, gut ins Beuteschema passen.
So klingt Drax&39; Hintergrundgeschichte in den Comics: Arthur Douglas ist ein ganz normaler Familienvater, bis sein Auto von Superschurke Thanos attackiert wird und seine Familie dabei stirbt. Nur Tochter Heather überlebt und wird von Thanos&39; Vater Mentor auf Titan aufgezogen. Um es mit Thanos aufnehmen zu können, fangen Mentor und Kronos Arthurs Seele ein und stecken sie in einen mächtigen neuen Körper. So wird er zu Drax dem Zerstörer, einem übermenschlichen Krieger, der nur eine einzige Aufgabe hat: Thanos zu vernichten.
Regisseur James Gunn (Slither - Voll auf den Schleim gegangen) hält sich derzeit in London auf, um die Vorproduktion fortzusetzen und den Drehstart in einigen Monaten vorzubereiten. Am 4. September 2014 soll Guardians of the Galaxy in die deutschen Kinos kommen.