In den vergangenen Wochen wurde bereits eifrig über die Freigabe von The Expendables 3 diskutiert. Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen, die beide ein R-Rating erhielten, wurde für den nun dritten Teil eine PG-13-Freigabe angestrebt. Heißt, weniger Sex-Appeal im Film oder einfach an der Gewaltschraube gedreht? In der Vergangenheit bewies die MPAA schon mehrfach, dass Sex zum R-Rating führt, während Gewalt auch gern einmal durchgewunken wird.
Im Falle von The Expendables 3 ist die Sache etwas komplizierter, so nahmen die Macher des Films eine niedrige Freigabe von Anfang an in Kauf, um den Film einem möglichst großen Publikum zu zeigen (sprich zahlungskräftigen Kindern). Die können zwar auch weiterhin nichts mit den alten Haudegen anfangen und dürften sich wohl weniger für sie interessieren, aber eine größere Zielgruppe bedeutet im Idealfall einfach höhere Einnahmen.
Im Falle von The Expendables 3 bedeutete dies, dass die ursprünglich eingereichte Fassung des Films wie seine beiden Vorgänger ein R-Rating erhielt. Statt bei dieser Fassung zu bleiben, entschied man sich dieses Mal jedoch dafür, zur Schere zu greifen und den Film entsprechend zu kürzen und um problematische Stellen zu befreien. Das Ergebnis ist eine neue Schnittfassung, die dann mit der niedrigeren Freigabe durchgewunken wurde.
Für Deutschland bedeutet das leider auch, dass wir die amerikanische Fassung zu sehen bekommen, wobei wieder davon auszugehen ist, dass trotz der niedrigen US-Freigabe bei uns wohl für The Expendables 3 eher ein FSK16 herausspringen wird. Die gute Nachricht an der ganzen Sache ist wenigstens, zwar kommt The Expendables 3 nun geschnitten in die Kinos, die Chancen eine härtere DVD- und Blu-Ray-Version zu bekommen, steigen damit aber enorm.
The Expendables 3 hat am 21. August seinen deutschen Kinostart.