Disneys Pläne für das 20.000 Meilen unter dem Meer-Remake können mit Fug und Recht als holprig bezeichnet werden. Seit über vier Jahren in Planung, diverse Überarbeitungen, Regisseure und Darsteller später, sind wir gefühlt keinen Schritt weiter. Dabei wirkte alles so vielversprechend mit David Fincher (Verblendung) als Regisseur und Anfang des Jahres sah es auch tatsächlich so aus, als würde Disney endlich einen großen Schritt bei dem Projekt nach vorn machen.
Doch wie so oft war das wieder nur eine Luftnummer. Der Status von 20.000 Meilen unter dem Meer hat sich nicht verändert, er wurde gar noch schlechter. Denn die geplanten Dreharbeiten wurden erst einmal wieder abgesagt. Darstellerprobleme werden genannt, nachdem Fincher erst Brad Pitt und dann Channing Tatum haben wollte, beides jedoch nicht klappte.
Die Produktion wurde erst einmal auf 2014 verschoben, der Drehstart in Australien ist damit hinfällig. 20.000 Meilen unter dem Meer kommt nun frühestens 2015 in die Kinos, aber auch nur dann, sollte Disney endlich alles beisammen haben. Natürlich kann man den Konzern verstehen, nachdem er sich letztes Jahr mit John Carter - Zwischen zwei Welten so sehr die Finger verbrannte und mit The Lone Ranger (Kinostart 8. August) der nächste potentielle Wackelkandidat auf der Matte steht.