Es war keine schöne Meldung gestern. Zu teuer, zu unsicher, Robopocalypse wird erst einmal auf Eis gelegt und das Drehbuch überarbeitet. Das liest sich nicht nur blöd, das ist auch blöd. Glücklicherweise gab es gestern aber auch die Oscarnominierungen und wie inzwischen bekannt sein dürfte, ist Spielbergs Lincoln mit 12 Nominierungen ein richtig aussichtsreicher Kandidat.
Den guten Tag hat Spielberg dann gleich dafür genutzt, um ein wenig für Klarheit zu sorgen bei Robopocalypse und nun klingt die Grundaussage doch gleich etwas beruhigender. So könne nicht davon die Rede sein, dass der Film eingestellt worden sei, es handele sich viel eher um eine bloße Verzögerung.
Doch warum der ganze Trubel? Spielberg meint dazu, dass das Team bei den Vorarbeiten feststellte, Robopocalypse wird eine ganze Menge Geld kosten (ach was?), er hätte aber einen Weg gefunden, wie er die Story effizienter erzählen kann, gleichzeitig aber auch sehr viel persönlicher gestalten könne. Daher hat er allen Beteiligten gesagt, sie sollen sich erst einmal einen anderen Job suchen, er arbeitet solange an einem neuen Skript und dann wird es bald gemeinsam mit Robopocalypse weitergehen.
Was "bald" in diesem Zusammenhang bedeutet, ließ Spielberg offen. Ursprünglich war Robopocalypse für einen Kinostart am 24. April 2014 vorgesehen, dieser Termin kann jetzt auf keinen Fall mehr gehalten werden. Wir schätzen mal, Robopocalypse wird sich mindestens um ein Jahr auf 2015 verschieben. Kommt aber wahrscheinlich noch eher als der BER.