Die Story von Avatar dreht sich um einen Konflikt zwischen der einheimischen Rasse auf dem Planeten Pandora und der Menschheit.
Der Soldat Jake Sully (Sam Worthington) hat schon lange nichts mehr, wofür es sich zu kämpfen lohnt und hat nach einem Unfall die Fähigkeit verloren, seine Beine zu bewegen. Da bietet sich ihm die Möglichkeit, zum Planeten Pandora zu reisen. Dort hat die Menschheit ein neues Mineral entdeckt, welches die Lösung für die Energieprobleme der Erde sein könnte. Doch Pandora ist für Menschen ein ungastlicher Ort, zwar wunderschön, doch die Luft ist giftig. Auch die reichhaltige Fauna und Flora ist faszinierend, aber ebenso tödlich. Und dann sind da noch die Eingeborenen, die Na'vi, die gar nicht erfreut sind über die Menschen und deren Maschinen. Um die Minenarbeiter besser schützen zu können, werden Avatare geschaffen, Wesen, die aus Genmaterial von Menschen und Na'vi bestehen und jeweils durch einen Menschen gesteuert werden. Eines Tages geschieht ein folgenschwerer Zwischenfall...
Ich habe mir den Film am 16. September 2019 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Hab ich’s nun nach 10 Jahren auch endlich mal geschafft das Ding zu sehen. Und ja, war nett!
Meine BewertungVielen Dank für die Aufmerksamkeit und wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!
Nach Jahren heute mal wieder Avatar gesehen. Betrachte ich ihn als faszinierendes Sci-Fi-Action-Drama, ist er einfach klasse. Selbst nach zehn Jahren sind die Computer-Animationen noch beeindruckend gut, wenn sie an manchen Stellen auch schon etwas gealtert wirken. Aber Pandoras Natur, vor allem bei Nacht, ist einfach ein extrem schön und strotzt nur so voller Kreativität und Ideenreichtum. Was die Tiere angeht, so hält sich der Film stark zurück, denn man sieht gerade mal fünf verschiedene Tierarten.
Inhaltlich ist Avatar hingegen nur 08/15, die Dialoge sind oberflächlich, es fallen hin und wieder typische Militär-Sprüche vom Bösewicht, der das typische Standard-Bösewicht-Schema vorspielt. Auch von der Story her ist das alles nur ein Aufguss vom altbekannten "Pocahontas-Prinzip". Cowboy beutet Indianer aus, Spanier beutet Azteken aus, Weißer beutet Schwarze aus. Nur, dass in diesem Film, wie so oft, die "Alien-Eingeborenen" die edlen und freundlichen Gesellen sind und der Mensch der Böse Ausbeuter. Das ist sehr oberflächlich gedacht und stellt den Menschen allgemein als den Bösen dar, während die Aliens die Guten sind. Was mir ein wenig fehlt, ist das Verständnis, weshalb dieses Unoktanium so wertvoll ist und wesahlb es für die Menschheit so wichtig ist. Der Film ist mir zu sehr Schema "schwarz-weiß-Denken".
Aber wie negativ das jetzt alles auch klingt, so ist Avatar technisch und optisch so eindrucksvoll und Pandora zieht mich so sehr in seinen Bann, dass ich über die Schwächen in Story, Komplexität, Dialogen und Charakterzeichung mühelos hinwegsehen kann. Avatar macht trotzdem eine Menge Spaß.
Allerdings hoffe ich sehr, dass Avatar 2 - 5 mehr in die Tiefe gehen und trotzdem auch auf Bombast und Visualität setzen.
9/10 Punkte - Mittlerer Wiederschauwert
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Mensch Luph, jetzt hast du mich mal wieder dazu gebracht eine dieser "Filmanalysen" zu schauen, weil ich zufällig deinen Post aus dem Dezember gesehen habe. Dieser überkandidelt daherlabernde Schwätzer mit seinem mega aufgesetzten Akademiker-Stil und seinen regelmäßigen Versprechern...Fußnägel rollen sich mal wieder hoch. Selbst wenn er mit seinen Kritikpunkten bezüglich Avatar nicht ganz unrecht hat. Wie er ausholt, Literatur und Popkultur zitiert um 5x das gleiche zu sagen...furchtbar
Das unsichtbare Vermächtnis von James Camerons Avatar
Mega-guter Artikel über James Cameron und das Phänomen Avatar
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Und wieder wurde die Diskussion losgetreten, obwohl die Argumente eigentlich immer die gleichen bleiben. Anstatt mich dort zu beteiligen, verlinke ich hier viel lieber zwei gute Analysen zum Film.
Die erste hebt die Stärken und Schwächen des Films hervor.
Die zweite ist ein Verriss, der es in sich hat. Knallhart auf den Punkt. Scheinargumente wie Pocahontas oder Albernheiten wie "blaue Schlümpfe" finden sich hier nicht.
Für mich bleibt "Avatar" weiterhin das audiovisuelle Meisterwerk mit absoluter Kinomagie, mitreißender Geschichte und aktueller Botschaft, so wie ich den Film 2010 erstmals erlebt habe.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!