Es ist nun wahrlich nicht so, dass es Matt Damon an Ruhm, Geld und Anerkennung mangelt, doch hätte er James Cameron sein Ja-Wort für die Hauptrolle von Avatar - Aufbruch nach Pandora gegeben, wäre er mit Sicherheit noch populärer. Der Star bereut es durchaus, dass er sich vor dieser Rolle gesperrt hat, wie er gegenüber Entertainment Tonight sagte:
"Das ist das Dümmste, was ein Schauspieler in der Geschichte der Schauspielerei je getan hat." Bekanntlich erhielt sein Schauspielkollege Sam Worthington den Zuschlag, doch gemessen am sagenumwobenen Erfolg von Camerons Fantasyfilm konnte besagter Schauspieler im Nachgang eher mäßig Kapital aus seiner Mitwirkung schlagen. Führt man sich aber Worthingtons Vertrag vor Augen, zog er mit rund 250 Mio. US-Dollar von dannen.
Bei dem Gespräch war auch Avatar - Aufbruch nach Pandora-Darstellerin Zoe Saldana anwesend, die sagte, dass sie nicht denke, dass er durch diese Entscheidung an Marktwert eingebüßt habe. Damon scherzte dabei, dass der Film erst recht von seiner Mitwirkung profitiert hätte.
Demgegenüber lobt der Schauspieler, der vor kurzem mit seinem Kumpel und Kollegen Ben Affleck unter dem Namen Artist Equity ein eigenes Produktionsunternehmen gegründet hat, dass Saldana in drei Blockbustern mitgewirkt habe, die die Grenze von zwei Milliarden US-Dollar gesprengt hätten. Saldana entgegnete, dass man das unmöglich planen könne und sie einfach glücklich über den jeweiligen Auswahlprozess gewesen sei, der zu ihren Gunsten ausgefallen sei.
Diesbezüglich scheint Matt Damon ein wenig zerknirscht, denn er erklärte, dass er in wahrscheinlich 50 Spielfilmen mitgewirkt habe und keines dieser Werke eine Milliarde US-Dollar oder mehr eingespielt habe. Vielleicht kann sich der alte Hase aber damit trösten, dass er über eine riesige Fan-Base verfügt und er einige großartige Leistungen in seiner Karriere verbracht hat. Außerdem kann er sich vielleicht noch damit trösten, dass Will Smith einst die Hauptrolle als Hacker Neo in Matrix sausen ließ.