"Forrest Gump" aus dem Jahr 1994 ist einer der sympathischsten Filme, die Hollywood je hervorgebracht hat. Er erhielt sechs Oscars und Tom Hanks für seine Darstellung den Oscar als bester Hauptdarsteller.
Der Film erzählt in der Ich-Perspektive das Leben des einfältigen, aber liebenswürdigen Forrest Gump (Hanks). Dieser sitzt mit einer Schachtel Pralinen auf einer Parkbank und berichtet verschiedenen Leuten, die eher desinteressiert als aufmerksam wirken, über sein Leben. Nicht mit einer optimalen Ausgangslage gesegnet - IQ unter 80 und ein Wirbelsäulenleiden - wird er als Kind von seinen Schulkameraden gehänselt. Nur Jenny (als Kind von Hanna Hall, als Frau von Robin Wright Penn gespielt) steht zu ihm, woraus im Laufe der Zeit eine überaus intensive Freundschaft entsteht. Doch ihre Lebenswege bewegen sich auseinander: während Jenny das unkonventionelle Hippie-Dasein mit allen Höhen und Tiefen erlebt, strauchelt Forrest von einer Fügung in die nächste. Ob Footballspieler, Kämpfer in Vietnam, Tischtennis-Crack oder Krabbenfischer - in allem triumphiert er gnadenlos. Doch die große Leere, die er ohne seine Jenny fühlt, wird von nichts ausgefüllt. Zwar kreuzen sich ihre Wege immer wieder und am Ende heiraten sie sogar, doch ihr gemeinsames Leben ist nur von kurzer Dauer.
Die meisten Menschen gingen sehr nachdenklich aus dem Kino und auch viele Jahre später noch erreicht "Forrest Gump" die Herzen der Zuschauer. Dies liegt zum einen an der genialen Lebensdarstellung der Hauptfigur durch Tom Hanks. Zum anderen wird jeder von uns daran erinnert, dass das Leben manchmal skurrile Wege geht und man den Kopf nicht hängen lassen soll, was auch immer kommt.
Ich habe mir den Film am 11. Dezember 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Forrest Gump ist wohl einer dieser Filme, die man als absolutes Meisterwerk bezeichnen kann und einen von der ersten Minute an direkt in den Bann zieht. Dafür sorgt schon zu Beginn dieser wunderschöne, unverkennbare Soundtrack. Man bekommt hier die Geschichte der titelgebenden Figur, auf einer Parkbank sitzend, selbst zu hören, die so herzerwärmend und berührend erzählt wird. Die Geschichte um Forrest Gump vereint so viele Genres miteinander. Mal ist sie zum lachen, dann wieder dramatisch, bis hin zur Romantik und sogar mit einem Hauch von Action. Man kann sich niemand anderen als Tom Hanks in der Hauptrolle vorstellen, auch wenn dieser tatsächlich gar nicht die erste oder zweite Wahl gewesen ist. Aber was Hanks hier schauspielerisch performt, ist schon äußerst beeindruckend. Forrest Gump ist so ein liebevoll erzählter Film über einen so sympathischen Menschen, mit so irrwitzigen Stationen aus seinem Leben. Diese können aber, so abstrus sie auch sind, den Zuschauer erreichen, regen zum Nachdenken an, bringen einen zum Lachen und vielleicht sogar zum Weinen. Im Gesamten ist Forrest Gump ein absolut lebensbejahender Film und mir die volle Punktzahl in der Bewertung wert.
Meine BewertungVor kurzem bin ich meine IMDb Bewertungen durchgegangen und habe mir angeschaut, welche Filme ich alle mit 10 von 10 bewertet habe. Das waren knapp zehn Stück. Ein paar konnte ich durch Sichtungen die nicht so lange zurückliegen innerlich bestätigen bzw. etwas zurückstufen. Manche Filme liegen aber so lange zurück, dass ich mir diese einfach nochmal ansehen muss.
Aus diesem Rund sah ich vor einer Woche The Green Mile und daher war heute auch Forrest Gump dran. Im Vorfeld hatte ich den Film als 9er in Erinnerung, aber beim Sehen hat er mich einfach wieder verzaubert. Eine tolle fiktive Lebensgeschichte eines Menschen, welcher durch die Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts läuft. Zwar teilweise absurd, aber immer im Kern so erzählt, dass man sich mit vielen Dingen persönlich identifizieren kann.
Meine Bewertung
@Raven13
Ja das hab ich vergessen zu erwähnen, ich muss den Film auch nicht unbedingt erneut sehen. Höchstens alle 5 Jahre mal oder so.^^
Na immerhin bin ich hier nicht alleine.^^
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@ FlyingKerbecs
Von meiner Seite aus werden definitiv keine Steine fliegen. Ich sehe es in etwa so wie du und konnte mit dem Film nie so recht etwas anfangen und bin daher nicht warm damit geworden. Eine Sicht hat mir völlig gereicht, nochmal will ich den nicht sehen.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Bitte steinigt mich nicht...^^
Ich hab Forrest Gump bisher nie komplett gesehen. Vor Jahren mal ein paar Szenen, z.B. die, wo er gelaufen ist. Hab mich auch nie weiter mit dem Film beschäftigt.
Hab ihn als Klassiker/Meisterwerk akzeptiert und wollte ich heute endlich mal sehen, um das bestätigen zu können.
Leider kann ich es nicht.
Gut, der Film ist vom Genre her gar nicht meins, aber dennoch hätte ich nicht erwartet, dass ich den Film "nur" gut finde und mich wirklich fragen muss: What is all the hype about??
Die Story war teilweise anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Sie war dahingehend interessant und lustig, weil Gump in viele polische und gesellschaftliche Dinge verwickelt und sie beeinflusst hat, aber ansonsten...weiß nicht, konnte sie mich nicht begeistern, rühren oder so. Der FIlm war auch viel zu lang. Der Storypart mit Jenny, welche Gump einfach nicht verdient hatte, war doof. Ihr Charakter war so nervig.
Die restlichen Charaktere (waren ja nicht viele) waren im Durchschnitt ok. Dan war ebenfalls nervig, auch wenn er am Ende immerhin ganz nett geworden ist.
Gump als Charakter war großartig und viel zu gut für diese Welt.
Cast ist natürlich klasse gewesen, Hanks in Top-Form und hat den Oscar auch verdient (für James Ryan eigtl. auch aber naja...).
Der Soundtrack war ebenfalls echt schön.
Die Effekte waren teils echt beeindruckend, wenn es sie dann mal gab.
Großes Manko ist, dass mich der Film nicht emotional abholen konnte, was mich überrascht hat, da ich halt voll damit gerechnet hatte, ein paar Tränen zu vergießen.
Insgesamt muss ich dann sagen, mir hat der Film "nur" gut gefallen. Er hat mich weder begeistert noch vom Hocker gehauen. Das überrascht und enttäuscht mich sehr.
Kann zwar generell gesehen den Hype/die Beliebtheit um den Film verstehen, aber wieso auch immer konnte mich der Film dahingegehend nicht überzeugen. Wie gesagt, das hätte ich nun gar nicht gedacht. Hab fest damit gerechnet, heute ein Meisterwerk zu sehen. Nun bin ich fertig und ziemlich ernüchtert...hatte ich vielleicht zu hohe Erwartungen??
Darüber muss ich jedenfalls erstmal nachdenken...
Den Oscar als bester Film hätte Die Verurteilten definitiv mehr verdient, den Film fand ich sehr viel besser als Gump.
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