Knifflige Fälle sind genau ihr Ding: Sherlock Holmes, der größte Detektiv aller Zeiten, und sein Partner Dr. Watson, lösen einen Fall nach dem anderen. Dabei setzen sie auf ihr Verkleidungsgeschick, ihren Verstand und eine Reihe weiterer außergewöhnlicher Methoden. Als Erzfeind Moriarty das Leben von Königin Victoria bedroht, wird es aber auch für sie knapp. Sie haben nur zwei Tage Zeit, um den Fall zu lösen und deshalb setzt Sherlock auf die Hilfe seines Bruders Mycroft. Der ist sich sicher: Der Täter muss aus Sherlocks Bekanntenkreis stammen - und wer käme da eher in Frage als Watson! Kurzerhand lässt er seinen Partner einbuchten, doch als ihn die Gewissensbisse plagen, beschließt er, ihn zu besuchen. Nur ist Watson dann schon lange nicht mehr in seiner Zelle.
"Holmes & Watson" erzählt leider eine kleine Geschichte, mit einem großen Gagfeierwerk. Über viele Witze konnte ich lachen, da sie nicht vorhersehbar waren. Die Geschichte ist albern, aber der Trailer hat nie etwas anderes vermuten lassen. Humor ist bekanntermaßen Geschmackssache, aber meinen Geschmack hat er durchaus getroffen und die Gags zünden gut. Jedoch ist die Story sehr oberflächlich geworden und leidet leider unter diesem Gagfeierwerk. Die Ideen der Witze haben mir gut gefallen, aber es waren zu viele enthalten, sodass die Geschichte leider nicht wirklich voran gekommen ist und dadurch auch offensichtlich wurde. Was mich ein wenig gestört hat, dass man Witze verwendet hat, die schon einmal verwendet worden sind, wie z. B. in "Die nackte Kanone".
Die schauspielerischen Leistungen sind wirklich sehr gut. Die beiden Schauspieler verstehen ihr Handwerk und setzen es sehr gut um. Die Kameraarbeit ist gut geworden. Die musikalische Begleitung hat mir gut gefallen. Über die Special Effects brauche ich hier nicht zu sprechen. Man sieht, dass in diesen kein großes Budget geflossen ist.
Wer Spaß haben möchte und einen der Trailer zusagt, dem kann ich "Holmes & Watson" empfehlen. Man sollte nicht erwarten, dass man ein Werk spendiert bekommt, bei dem der Kopf ins grübeln kommt.
Ich habe mir den Film am 23. September 2019 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Die Witze wollen nicht so recht zünden. Sorry Ferrel, mit diesem Film bin ich nicht "happy"
Meine Bewertung