MI6-Agent Orson Fortune wird von der globalen Geheimdienst-Allianz "Five Eyes" rekrutiert, um den Verkauf einer tödlichen neuen Waffentechnologie, die die Weltordnung aus den Angeln zu heben droht, aufzuspüren und zu stoppen. Als widerwilliger Partner der CIA-Hightech-Expertin Sarah Fidel begibt er sich auf eine Mission rund um die Welt, die ihm all seinen Charme und seinen Einfallsreichtum abverlangen wird. Es gilt, den Milliardär und Waffenhändler Greg Simmonds zu finden und seinen engsten Kreis zu infiltrieren.
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Operation Fortune" Kritik
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Der erste Kinobesuch des noch jungen Jahres und schon haben wir einen Film für die Habenseite.
"Operation Fortune" ist eine Agentenkomödie von Guy Ritchie, die insgesamt einen guten "Flow" besitzt was ihre Erzählstruktur angeht und jongliert gerade richtig mit seiner Balance zwischen Action und Humoreinlagen. Mit irgendwelchen Twists und Wendungen sollte man hier aber nicht rechnen, da der Film sehr geradlinig inszeniert ist. Auch für die Story wird man keinen Innovationspreis erhalten, aber sie erfüllt die notwendige Dramaturgie.
Das eigentliche Highlight sind hier wieder die Darsteller, welche rundherum alle einen prima Job abliefern und das Gefühl erwecken mit ihren Rollen recht gute Laune gehabt zu haben. Der heimliche Star des Films ist hier aber eindeutig Hugh Grant als sympathischer Bösewicht-Milliardär-Waffenschieber Greg Simmonds, den er so charmant und mit diesem ihm gegebenen subtilen Humor spielt, wie es eben nur Grant hinbekommt... very british versteht sich. Inzwischen könnte man den Eindruck haben, Grant ist gereift wie ein guter Wein und performed jedes Jahr noch ein wenig besser.
Statham hält sich diesmal ein wenig zurück, kann aber nicht aus seiner Haut und weiß an den richtigen Stellen zu Punkten. Nennenswert und positiv erwähnenswert ist auch noch Aubrey Plaza, die zwar schon wieder ihre leicht schräge Art ausgepackt hat, aber damit eben weiterhin sehr sympathisch rüberkommt.
Ein weiterer gelungener und recht kurweiliger Ensemble-Film von Guy Ritchie, den man schon alleine wegen des Auftritts von Hugh Grant gesehen haben sollte.
Bewertung: 8 von 10 Punkten - Hoher Wiederschauwert
Meine Bewertung"The Wheel weaves as the Wheel wills"