Angesiedelt in den Südstaaten, zwei Jahre vor dem Bürgerkrieg, erzählt der Film die Geschichte von Django, einem Sklaven, dessen brutale Vergangenheit mit seinen Vorbesitzern dazu führt, dass er dem deutschstämmigen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz Auge in Auge gegenübersteht. Schultz verfolgt gerade die Spur der mordenden Brittle-Brüder und nur Django kann ihn ans Ziel führen. Der unorthodoxe Schultz sichert sich daher Djangos Hilfe, indem er ihm verspricht, ihn zu befreien, nachdem er die Brittles gefangen genommen hat - tot oder lebendig. Nach erfolgreicher Tat löst Schultz sein Versprechen ein und setzt Django auf freien Fuß.
Dennoch gehen die beiden Männer ab jetzt nicht getrennte Wege. Stattdessen nehmen sie gemeinsam die meistgesuchten Verbrecher des Südens ins Visier. Während Django seine überlebensnotwendigen Jagdkünste weiter verfeinert, verliert er dabei sein größtes Ziel nicht aus den Augen: Er will seine Frau Broomhilda finden und retten, die er einst vor langer Zeit an einen Sklavenhändler verloren hat. Ihre Suche führt Django und Schultz zu Calvin Candie. Candie ist der Eigentümer von "Candyland", einer berüchtigten Plantage. Als Django und Schultz das Gelände der Plantage unter Vorgabe falscher Identitäten auskundschaften, wecken sie das Misstrauen von Candies Haussklaven und rechter Hand Stephen. Jede ihrer Bewegungen wird fortan genau überwacht und eine heimtückische Organisation ist ihnen bald dicht auf den Fersen. Wenn Django und Schultz mit Broomhilda entkommen wollen, müssen sie sich zwischen Unabhängigkeit und Solidarität, zwischen Aufopferung und Überleben entscheiden...
Ich habe mir den Film am 29. März 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Mr. Tarantino’s grandiose Ode an die glorreichen Western-Klassiker, wie gewohnt mit cleveren Dialogen und saftig handgemachten Splatter-Einlagen.
Meine Bewertung"One movie a day, keeps the doctor away."
Jap, auch weiterhin mein Favorit von Tarantino. Und das obwohl es ein Western ist, das macht das Ganze umso beeindruckender. Aber der Film ist einfach geil. Der Cast ist fantastisch, vor allem Waltz, der wieder Mal die Show stiehlt. Aber auch Foxx und DiCaprio sind in Bestform. Der Film ist handwerklich wie üblich top und sieht total authentisch aus. Die Zeitperiode damals sehe ich eigentlich auch ganz gerne, schöne Abwechslung zur Moderne. Der Soundtrack ist geil, allein schon das Intro macht voll Bock. Und der Film ist echt witzig, vor allem im ersten Drittel des Films, welches auch das beste Drittel ist. Das führt mich zu dem einzigen Problem, was ich mit dem Film habe und das ist die Story. Im ersten Drittel ist echt alles top, auch die Story finde ich super. Aber dass sich fast die gesamte restliche Laufzeit auf die Befreiung von Brunhilde konzentriert und auf Candyland stattfindet mag ich einfach nicht so. Nicht so interessant, zu lang und dazu der Gedanke, wie schade es ist, dass die Story keinen anderen Verlauf genommen hat. Schulz und Django waren so ein gutes Team und mir wäre es lieber gewesen, wenn sie den gesamten Film über einfach ihrer Kopfgeldjagd weiter nachgegangen wären.
Ich finde den Film trotz der letzten beiden Drittel dennoch super, aber ich sag mal so, wenn die Story so gewesen wäre wie ich es mir vorstelle und mir der Rest so gut gefallen hätte wie das erste Drittel, würde Django Unchained bestimmt zu meinen Lieblingsfilmen zählen und auch die volle Punktzahl bekommen.
Aber es ist nun mal so wie es ist und wie gesagt, trotzdem finde ich den Film super, er ist mein Favorit von Tarantino, knapp vor Kill Bill 1. Ein Must-See alle paar Jahre.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Genau wie vor fünf Jahren: Der Film lief im TV und das animierte mich dazu, ihn ein paar Tage später in Ruhe auf Blu Ray zu schauen.
Django Unchained hat sehr viele Stärken, in meinen Augen aber auch ein paar klare Schwächen, welche ihn von den zwei Meisterwerken von Tarantino unterscheiden.
Die Liebe zum Detail, liebe zum Western, liebe zum Film wird auch bei Django wieder an jeder Stelle deutlich. Die Dialoge sind wieder überragend, besonders profitieren Christoph Waltz und Leonardo DiCaprio davon. Während Waltz in der ersten Hälfte die Hauptrolle ist, verschiebt sich die Rollenverteilung ein wenig und in der zweiten Hälfte übernimmt Jamie Fox die Hauptrolle in dem Film, welcher nach ihn benannt ist.
Die 165 Minuten sind jedoch für das, was man erzählt zu lang. Im Mittelteil plätschert Django Unchained etwas vor sich hin und das Finale wirkt ein bisschen drangeklebt
Trotz allem ist der Film durch seine starken Darsteller (In der Reihenfolge: Waltz, DiCaprio, Jackson) und der Liebe zum Film unfassbar gut. Weiterhin ist Django Unchained ähnlich wie Inglourious Basterds eine Auseinandersetzung mit einem dunklen Kapitel der menschlichen Geschichte. Nicht die Nazis sondern die Sklaverei in Amerika. Die satirische Umsetzung erzielt dabei ihre Wirkung.
Leider entpuppt sich der Hauptplot des Films als überflüssig um in einem nach knapp drei Stunden Laufzeit etwas ermüdenden Finale zu enden.
Trotzdem noch ganz knapp die 9 von 10 Punkte. Pulp und vor allem die Basterds sind aber eine andere Liga.
Meine Bewertung
"Django Unchained" ist eine großartige Verfilmung geworden. Die Story ist unfassbar gut durchdacht und es wird einen nicht langweilig über die 158 Minuten. Er ist zwar recht brutal, aber die Entwicklung des Charakters "Django" macht Sinn. Manche finden die Szenen am Schluss übertrieben, aber dem muss ich widersprechen, denn wenn man die Geschichte der Figur verfolgt und was er alles durch gemacht hat, dann macht der Schluss auch Sinn. Ich habe den Film mittlerweile zum dritten Mal gesehen und beim dritten Mal schauen, ist mir ein kleiner Fehler beim Schnitt aufgefallen. Ich gebe 2 Tipps: Fahrt zur Mine und Pferde. Das kann schon mal passieren. Trotzdem hat das ein großartiges Werk geworden.
Die schauspielerischen Leistungen sind unfassbar stark. Man hat darauf geachtet, dass man Schauspieler nimmt, die etwas können. Das schöne ist, dass man diese auch bis in die kleinste Nebenrolle eingesetzt hat. Die musikalische Begleitung ist hervorragend. Die Kamera ist wunderbar gemacht, nur fand ich das Licht am Anfang in der Nacht etwas zu hell. So hell scheint kein Mond. Sonst, was die Bewegung und die Arbeit mit der Kamera angeht, kann ich nur sagen, top Arbeit.
Ich kann Ihnen "Django Unchained" wärmstens ans Herz legen. Er ist großartig geworden und kann einen sehr gut unterhalten.
Mit anderen Worten Marshall... sie Schulden mir 200 Dollar.
Leck mich am Arsch!^^
Eine der besten Szenen eines überragenden Tarantinostreifen:-)
Meine BewertungLief gestern im Fernsehen, daher legte ich die Blu Ray ein und schaute ihn dort
Immer noch sehr gelungen und eine tolle Westernhommage, welche vom klasse Drehbuch und den hervorragenden Nebendarstellern profitieren. Mit diesen kann Hauptdarsteller Jamie Fox leider nicht mithalten, wobei seine Rolle das auch nicht hergab.
Ein sehr guter Film, aber sowohl Pulp wie auch die Basterds gefallen mir weiterhin besser.
Toller Auftakt, stark im Mittelteil, zum Ende hin flacht er aber gewaltig ab!
Schade, denn aus der Kombination Waltz/Foxx/DiCaprio hätte man mehr machen können...
Meine BewertungMega film, wie immer Christoph waltz 1a Vorstellung. Genauso wie Jamie foxx. Der war etwas gesteckt. ich glaube, dass man den auch kürzer hätten halten können
Meine BewertungEs kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!