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Primeval | 08.01.2012
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MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
14.11.2014 18:24 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616
The Desolation of Smaug - Extended Edition:

Ja, jetzt hab ich sie auch angesehen. Die Extended Fassung ist ne ganze Ecke besser als die Kinofassung m.E. und hat damit den Film auch auf verdientes 10/10-Niveau gehoben. Wen meine ausführliche Meinung zum Film interessiert (inklusive eigenem Part zur Extended Fassung) der darf gerne meine Kritik dazu lesen. ;)
"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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OuterLimits : : Moviejones-Fan
14.11.2014 18:46 Uhr | Editiert am 14.11.2014 - 18:48 Uhr
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Dabei seit: 28.05.12 | Posts: 226 | Reviews: 0 | Hüte: 19
@ZSsnake - Interstellar nicht emotional?! Seh ich komplett anders. Emotionen und emotionale Szenen gibt es von Beginn an immer wieder und spätestens [spoil]ab der Videobotschaften ist es hochemotional. [/spoil] Das ging echt alles an dir vorbei?^^

Klar ist auch viel Philosophisches und Wissenschaftliches drin, aber die Seele des Films ist doch gerade die emotionale Schiene.
We repeat: there is nothing wrong with your television set. You are about to participate in a great adventure. You are about to experience the awe and mystery which reaches from the inner mind to – The Outer Limits.
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
14.11.2014 18:59 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616
@ OuterLimits:

Ja, das meiste davon hat mich kaum erreicht. Ich fand der Film hat mehrfach versucht emotional zu sein ohne es wirklich zu erreichen. Ich freue mich ja durchaus für jeden bei dem der Effekt funktionierte, bei mir hats nicht wirklich gewirkt. Sicherlich, die Szene wo Cooper die vielen Nachrichten sieht und so waren okay. Aber unterm Strich war zu wenig Interaktion oder Emotion zwischen den Figuren da die wirklich zusammen zu sehen waren.

Naja, ich denke da lässt sich ohnehin viel hin und her argumentieren...das muss jeder für sich empfinden und mich hat der Film über weite Strecken einfach extrem kalt gelassen. Und ich bin eigentlich ein Mensch der sich sehr gut auf sowas einlassen kann. Ich denke nur an das Ende von Armageddon wenn Willis das letzte mal mit seiner Film-Tochter spricht - da kommen jedes mal die Tränen (und das ist n Michael Bay Film). Also naja...irgendwie wirkte Interstellar auf dieser Schiene einfach null auf mich.
"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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OuterLimits : : Moviejones-Fan
14.11.2014 21:18 Uhr
0
Dabei seit: 28.05.12 | Posts: 226 | Reviews: 0 | Hüte: 19
@ZSSnake - ja empfindet wohl jeder anders^^
We repeat: there is nothing wrong with your television set. You are about to participate in a great adventure. You are about to experience the awe and mystery which reaches from the inner mind to – The Outer Limits.
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Shalva : : Moviejones-Fan
14.11.2014 23:22 Uhr
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Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128
Der Hobbit: Eine unerwartete Reise Extended Edition und Der Hobbit - Smaugs Einöde Extended Edition

Ich habe es endlich akzeptiert, dass diese Filme keine Meisterwerke sein müssen, wie die HDR SEE Trilogie. Vieles muss man einfach ignorieren und einiges einfach mal als “gegeben“ akzeptieren! Es ist nicht leicht, aber ich hab`s geschafft und hatte auch Spaß mit den Filmen!

Die Extended Edition von Hobbit 1 ist leider nur stellenweise gut gelungen. Am liebsten würde ich selbst einige von diesen neuen Szenen selber rausschneiden. Aber wenn man die Tatsache akzeptiert, dass der Film nicht so gut sein muss wie HDR, dann ist es nicht so schlimm! Außerdem hat auch der erste Hobbit einige wirklich gute zusätzliche Szenen!

Die Extended Edition von Hobbit 2 hat insgesamt wirklich sehr gute zusätzliche Szenen bekommen, die nicht einfach nur gut sind, sondern den Film wirklich um einiges besser machen! Dazu empfehle ich Snakes Kritik zu lesen. Die Klapperschlange hat es ziemlich gut beschrieben! ;)

Ich habe die beiden Filme hintereinander geschaut und würde die beiden zusammen mit 8,5/10 bewerten!

Ach und noch etwas;
Die Extended Edition von Hobbit 2 hat viele gute zusätzliche Szenen, aber am meisten habe ich mich über die erweiterte Szene mit Beorn gefreut! Irgendwie ist Beorn der absolute Lieblingscharakter für mich, und ich finde es Etwas schade, dass er nur einmal im Film/Story vorkommt bzw. eher eine Nebenrolle spielt!
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sittingbull : : Häuptling
15.11.2014 13:14 Uhr
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Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61
Hab mir gestern noch Erbarmungslos in den Player gelegt…

Hatte spontan Bock und der Film ist einfach immer wieder ein Genuss. Diesmal ist mir der Humor irgendwie besonders aufgefallen. Gerade die Duck of Death Sache oder Little Bill als miserabler Hausbauer oder eben auch der ständige Versuch von Clint Eastwood in den Sattel zu kommen laughing

Nichtsdestotrotz ein sehr ernster Film mit vielen Fragen aber eben doch mit der nötigen Brise Ironie aufgefrischt. Wertung dürfte klar sein: 10/10 laughing
Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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RonZo : : Last Jedi
15.11.2014 15:01 Uhr | Editiert am 15.11.2014 - 15:04 Uhr
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Dabei seit: 07.11.14 | Posts: 1.099 | Reviews: 4 | Hüte: 77
Frozen Ground

Gestern Abend auf dem Bezahlsender mit 3 Buchstaben.

Ein Serienkiller-Thriller mit Nicholas Gage, John Cusack und Vanessa Hudgens in den Hauptrollen. Produziert von 50 Cent der auch in einer Nebenrolle zu sehen ist.
Der Film erzählt die (wahre) Geschichte von Robert Christian Hansen Alaskas Serienkiller # 1.

Solide Thriller Kost mit starken Darstellern. Nicholas Gage fand ich so gut wie schon lange nicht mehr. Cusak gut wie immer und von Vanessa Hudgens war mich positiv überrascht.

Der Film hat mich gut unterhalten. 6/10
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
16.11.2014 02:40 Uhr | Editiert am 16.11.2014 - 03:08 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.398 | Reviews: 180 | Hüte: 635
Moon

Wegen der ganzen Empfehlungen in den letzten Jahren (primär während der Interstellar-Diskussionen) habe ich mir "Moon" jetzt endlich auch mal angeschaut. Außerdem muss man sich ja irgendwann mit dem Warcraft-Regisseur vertraut machen^^
"Moon" ist ein kleiner, aber gut gemachter Science Fiction Film über (wer hätte es gedacht) eine Station auf dem Mond. In unbestimmter Zukunft werden 70% des Energiebedarfs auf der Erde durch Helium-3 abgedeckt, welches auf dem Mond abgebaut wird. Kontrolliert wird der Abbau von dem Astronauten Sam Bell (Sam Rockwell), welcher kurz vor dem Ende seine 3-Jahres-Vertrags steht, und dem K.I. Roboter GERTY (Stimme Kevin Spacey). Auf Weiteres gehe ich aus Spoiler-Gründen nicht ein.
Das Besondere an "Moon" ist Duncan Jones ruhiger, beschaulicher und charakterbezogener Inszenierungsstil, der oft ins Melancholische abdriftet und dadurch die Einsamkeit stark hervorhebt. Clint Mansell hat für diese Atmosphäre stets den passenden Soundtrack parat. Von der Erde sieht man kaum etwas und wenn doch, dann geschieht es via kurzen Großaufnahmen oder Familienvideos. Hier schafft es Duncan Jones sehr schön, Sam Bells Sehnsucht nach der Rückkehr zur Erde in Bildern zu erfassen. Generell sind Sam Bell und auch der Roboter GERTY charakterlich detailliert ausgearbeitet (Sam Rockwell spielt hervorragend), was der Zuschauerbindung und der Tragweite des Handlungsverlaufs sehr zugutekommt. Leider kann man den Handlungsverlauf ab einem bestimmten Zeitpunkt manchmal leicht voraussehen. Des Weiteren kann die Spannung nicht immer auf einem gleichbleibenden Niveau gehalten werden, sodass in der Mitte ein paar Längen auftreten. Hier ist der ruhige Inszenierungsstil sowohl Fluch als auch Segen. Nichstdestotrotz bleibt "Moon" ein gelungener Science Fiction Film, denn auch in den etwas langweiligen Szenen kann man sich stets an den grandiosen (handgemachten?) Effekten erfreuen.
8-8,5/10 Punkten

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
16.11.2014 11:43 Uhr | Editiert am 16.11.2014 - 11:44 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.045 | Reviews: 173 | Hüte: 607
Passenderweise habe ich mir, auch hervorgebracht durch die Interstellar Diskussion, zwei der oft genannten "Alternativen" in letzter Zeit angeschaut.

Moon

Vielleicht bin ich mit den falschen Erwartungen an diesen Film rangegangen. Nachdem er so oft im Zuge mit Interstellar genannt wurde, habe ich mir einen "Weltraumfilm" erhofft. Was Moon tatsächlich ist, dass ist schlicht ein typischer Independent-Psycho-Film wie man ihn schön öfters mal gesehen hat, bloß eben mehr oder weniger allein auf einer Mondstation.
Natürlich war alles recht liebevoll gemacht, aber der Film hat mich nicht gecatcht.

6 von 10 für Moon



Sunshine

Dieser Film wurde ebenfalls oft im Vergleich zu Interstellar genannt. Die Story ist recht interessant, der Cast gibt auch einiges her und die Umsetzung empfand ich über weite Strecken auch als unterhaltsam. Jedoch gefiel mir das "Finale" nicht, was mehr in die Richtung Horror/Monster ging. Verglichen mit Moon fand ich ihn besser, insgesamt war es für mich nun aber auch nichts besonderes

7 von 10 für Sunshine


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eli4s : : Moviejones-Fan
16.11.2014 13:59 Uhr | Editiert am 16.11.2014 - 14:38 Uhr
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Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115
Nightcrawler

Und ich warte immer noch auf den ersten großen Wurf dieses Jahr. Auch Nightcrawler ist durchaus zu empfehlen, aber auch dieser hat seine Schwächen.

Positiv sticht auf jeden Fall Jake Gyllenhaal heraus, der so ein bisschen eine Mischung aus einem Travis Bickle, Patrick Bateman und am Ende auch etwas von Verbal von den "üblichen Verdächtigen" hat und durchgehend unheimlich (im eigentlichen Sinn) abgedreht wirkt.
Einerseits total obsessiv und gestört, dann wieder sarkastisch, und hin und wieder auch kalt und kalkulierend.

Dramaturgisch und auch bei der Entwicklung der Hauptfigur hätte man meiner Meinung nach hin und wieder etwas klarer und auch schneller vorgehen können.

Einerseits steht er natürlich für den voyeuristischen Zuschauer, der sich an Leid und Tod erfreut. Andererseits kommt es manchmal so rüber, als ob ihn die eigentliche Sache gar nicht interessiert und das nur Mittel zum Zweck ist. Auch das Ende - wenngleich nicht unbefriedigend - hatte ich mir dementsprechend anders vorgestellt. Hier hätte man gern noch einen (logischen) Schritt weitergehen können. So fand ich nicht immer so eindeutig, was seine Motive und Ziele eigentlich sind.

hin und wieder werden die Dialoge leider etwas platt (vor allem die Szenen in den TV-Studios, wenn zum Beispiel über moralische Bedenken gesprochen wird. Zu offensichtliche Verbalisierungen von zentralen Punkten und Ideen ist einfach nie eine gute Idee). Überhaupt empfand ich die (wenigen) Nebenfiguren als eher schwach. Trotzdem Daumen hoch.
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sittingbull : : Häuptling
16.11.2014 17:58 Uhr
0
Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61
Star Trek 2: Zorn des Khan

Habe mit der Star Trek-Reihe weitergemacht und muss sagen: Ihr hattet recht!
Mehr Witz, mehr Ausstattung, mehr Action und die Story an sich war auch besser (Auch wenn die Story im 1. Teil nicht übel war!)

Hat mir alles in allem schon sehr gut gefallen und trotz seines Alters wusste er mir zu gefallen. Tatsächlich sind die Parallelen zu Star Trek: Into Darkness sehr sehr stark aber mich stört das als uninvolvierte Person gar nicht. Mir gefallen beide Versionen…
Das Ende des alten Films ist ziemlich cool und allgemein gefällt mir die Intelligenz der Crew um Kirk hier sehr gut.

Also auf jeden Fall ein knackige Verbesserung! Bin gespannt wie es weitergeht!
Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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RonZo : : Last Jedi
16.11.2014 19:10 Uhr
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Dabei seit: 07.11.14 | Posts: 1.099 | Reviews: 4 | Hüte: 77
Lone Survivor

Ich hatte viel Gutes über Lone Survivor gehört und hatte mal wieder Bock auf einen Kriegsfilm.

Der von Peter Berg inszenierte Film erzählt die wahre Geschichte der Operation Red Wing in deren Verlauf sich 4 Navy SEALS in den Bergen Afghanistans einer Übermacht Taliban gegenüber sehen.

Die 4 Hauptrollen werden von Mark Wahlberg, Taylor Kitsch, Ben Forster und Emile Hirsch gespielt. Bis auf Hirsch haben mir die Hauptdarsteller auch gut gefallen. Nur Hirsch nehme ich den SEAL nicht ab.

Die Inszenierung hat mir gefallen. In den Gefechten ist die Kamera immer nah dran am Geschehen und durch das häufige einsetzen der "Sniper-Zielfernrohr-Perspektive" bekommt die Action eine gewisse Videospiel-Ästhetik. Der Sound ist bombastisch und der Film war mMn auch völlig zurecht in den Ton-Kategorien für den Oscar nominiert.

Eigentlich hat Lone Survivor alles was ein guter Kriegsfilm braucht... Eigentlich. Denn eine Sache ruiniert den Film in meinen Augen (Achtung Spoiler):

[spoil]Okay: Die Navy SEALS sind die besten der Besten. Die härtesten usw. Aber was die 4 Soldaten in dem Gefecht mit gefühlt 500 Taliban einstecken ohne mit der Wimper zu zucken geht auf keine Kuhhaut. Jeder der 4 wird gefühlt 30 mal am ganzen Körper getroffen. Ben Forsters Charakter wird sogar ein Stück Schadel weggeschossen und er kämpft einfach weiter. Die SEALS werden gegen Bäume und Felsen geschleudert als wären sie aus Gummi... ich hab keinen Kriegseinsatz erlebt aber das was im Film gezeigt wird halte ich für absolut Unrealistisch. [/spoil]

Fazit: Lone Survivor hat zwar Super Anlagen. Aber die in meinen Augen extrem unrealistische Handlung ruiniert den Film.

4/10
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eli4s : : Moviejones-Fan
17.11.2014 00:05 Uhr
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Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115
The Dark Knight Rises

zum ersten Mal seit dem Kinobesuch ... und ich muss sagen, der Film gefiel noch diesmal nochmal schlechter.
Trotz der zweiten Sichtung empfand ich die Geschichte vor allem in den ersten zwei Dritteln des Films sehr zerfahren, schlecht organisiert und nicht immer zielstrebig - der Film könnte doch ein gutes Stück kürzer sein. Viel zu viele Figuren, deren Position/Nutzen (mal abgesehen, dass sie später im Plot natürlich gewisse Dinge übernehmen) in der Geschichte oft fraglich ist.
Die Action Set-Pieces wirken diesmal sehr kalkuliert und eher dem Schauwert geschuldet - vor allem zu Beginn.

Auch ist mir erneut an ein paar Stellen aufgefallen, dass es seltsame Aussetzer beim Schnitt gibt.

Neben ein paar wenigen tatsächlich lustigen Momenten (insbesondere Cillian Murphys Auftritt ("Tod ... durch Exil" ^^)) gibt es wirklich unglaublich viele ziemlich dämliche Momente. Dazu viel zu viel technische Gimmicks, die aber oft unlogisch zum Einsatz kommen. "Logiklöcher" gibt es sowieso einige, die beim zweiten Mal sehen deutlich mehr auffallen.

Dazu kommen viele Klischees, wie man sie in sehr durchschnittlichen Actionfilmen findet (zB. platte Oneliner in den "unpassendsten" Momenten, die Rettung in letzter Sekunde, oder der Bösewicht, der am Ende seinen Plan erstmal lang und breit erklärt (was darüberhinaus plumpes Erzählen ist), um den Guten nochmal Zeit zu geben, bis sie den Zündmechanismus der Bombe entschärft/manipuliert haben ...).

Insgesamt ist hier Nolan echt etwas arg von seinem früheren Kurs abgekommen. Es gibt natürlich noch ein paar gute Ideen im Film, aber die gehen hier etwas unter. Damit verstärkt sich also mein erster Eindruck nur noch sehr viel deutlicher.
Es ist bei weitem Nolans schlechtester Film ... da es sich um den Abschluss einer Trilogie handelt, sollte man ihn noch mitnehmen. Aber auch wenn der Film noch okay ist - ich bin mir grade nicht mal sicher, ob ich den Film, stünde er einzeln, weiterempfehlen würde - eventuell nur für wirkliche Fans... ;)
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
17.11.2014 00:45 Uhr | Editiert am 17.11.2014 - 00:53 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.398 | Reviews: 180 | Hüte: 635
Ruhet in Frieden - A Walk Among the Tombstones

Könnte man teilweise auch als "Taken 3" bezeichnen. Denn abermals handelt es sich hier um eine Liam Neeson One-Man-Show mit einem Haufen an unbekannten Nebendarstellern, erneut geht es um das Thema Entführungen und erneut darf Neeson den Entführern via Telefon mit coolen Sprüchen die Meinung geigen. Auch in den Action-Szenen zeigt er ordentlich, was Sache ist. Der einzige Unterschied besteht in dem Anteil der Action-Szenen am Film. Denn bis auf den Anfang und das Ende bleibt der Film vollkommen action-frei. Wer also einen Action-Film sehen möchte, sollte lieber fern bleiben, es ist vielmehr ein Kriminal/Detektiv-Film.
An sich wurde die Geschichte aber gut inszeniert. Ein genialer Liam Neeson, der hier einen abgewrackten, ehemaligen Cop spielt, der mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat und nun privat ermittelt. Triste Bilder, ein trüber Soundtrack und viel Blut ergeben eine düstere Atmosphäre, gespickt mit manch intensiven Szenen. Das ist definitiv kein leichter Tobak! Hervorzuheben ist auch der Sound, der einem im Kino in voller Dosis um die Ohren gepfeffert wird. Ebenfalls sehr mitreißend. Die Handlung bleibt weitestgehend spannend, auch wenn dem oftmals vorhersehbare Szenen gegenüberstehen. Des Weiteren sollte man nicht zu sehr auf die logische Korrektheit achten. Was die Nebencharaktere angeht, dürften manche Zuschauer eventuell Probleme kriegen (Geschmackssache). Der schwarze Junge mit seiner übertriebenen Jugendsprache ist zwar manchmal ganz lustig, aber oft auch sehr nervig. So habe ich noch nie einen Jugendlichen sprechen hören, da wurden wahrscheinlich im Jugendsprachelexikon irgenwelche Vokablen nachgeschlagen. Und einem Drogendealer den Namen "Mr. Crystal" zu geben, zeugt auch nicht grade von Einfallsreichtum.
Das klingt jetzt alles negativer als es eigentlich ist. Mir hat der Film gefallen, auch wenn ich ihn mir nicht zwingend nochmal anschauen muss. 7,5/10 Punkten.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
17.11.2014 00:59 Uhr | Editiert am 17.11.2014 - 01:02 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616
@ Elias:

Bin mal gespannt wie groß der "Shitstorm" wird, wenn die Nolan-Jünger spitz kriegen wie du über einen Film ihres "Meisters" herziehst ;)

Ging mir ähnlich. Ich würde den Film zwar immer noch wegen einiger großer Schauwerte und als Finale einer unterm Strich guten (BB 9/10, TDK 8/10, TDKR wohlwollende 7/10) Trilogie weiterempfehlen, trotzdem sind mir ähnliche Schwächen aufgefallen und auch ich würde sagen, dass Nolan hier zum ersten Mal (gemessen am bisherigen Gesamtwerk) "gepatzt" oder "enttäuscht" hat.

Hab ihn letztens im Rahmen der gesamten Reihe im O-Ton erneut (zum dritten Mal) gesehen und finde ihn insbesondere aufgrund der Rahmung/ des Themas der einzelnen Filme (BB - Furcht, TDK - Chaos, TDKR - Schmerz) immer noch gelungen, weil er seinem Leitmotiv "Schmerz" immer noch mit den meisten Figuen ganz gut folgt, trotzdem hat er einfach filmisch die meisten Probleme und vor allem die Logiklöcher, die Nolan zuvor in seinen bisherigen Filmen immer recht gut vermieden hat, klafften sehr weit auf...
"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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