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Primeval | 08.01.2012
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sublim77 : : Moviejones-Fan
25.01.2019 22:10 Uhr | Editiert am 25.01.2019 - 22:10 Uhr
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Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@Raven13:

Natürlich sind die Geschmäcker verschieden, aber ich denke dass dir Polar gefallen wird, jedenfalls dann, wenn du auf harte Rachefilme stehst. Von der Qualität her (wegen Netflix) gibt es auch nichts auszusetzen. Der Film hätte so locker auch im Kino laufen können.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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sittingbull : : Häuptling
28.01.2019 11:36 Uhr
0
Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61

Mister before Sister (original: The Layover)

Auf Sky was kurzes und lustiges gesucht und darauf hängen geblieben (Lag vielleicht auch an Alexandra Daddario xD). Nach gut 20min kam die Erkenntnis...den gucke ich nicht in voller Länge obwohl er nur 84min lang ist.

Es geht um 2 beste Freundinnen (Daddario als gewissenhafte Lehrerin & Upton als extrovertierter Männermagnet), die kurz vorm Urlaub einen Typen kennenlernen (Feuerwehrmann xD). Der Flieger mit den drei Protagonisten muss aber in St. Louis landen, weil in Florida ein Hurricane wütet. Dort verbringen sie dann die Zeit und beide wollen den Typen für sich haben. Soweit so unspektakulär - damit hatte ich aber auch gerechnet. Es folgen aber völlig hanebüchene Dialoge (wirklich ganz ganz schlimm), Szenen zum fremdschämen, generische Popmusik, klischeebehaftete Charaktere, völlig vorhersehbare Story, misslungener Versuch eine Art Road-Movie zu machen.

Das Schlimmste ist aber: William H. Macy ist Regisseur bei diesem Film. Wow.

Wenn man noch ein bisschen was "positives" anmerken möchte: Es gibt die ein oder andere Szene, bei der man schmunzeln kann und die beiden Mädels sowie der Feuerwehrmann sind natürlich was fürs Auge...aber es ist fast schon lächerlich wenn das die einzigen "Qualitäten" des Films sind.

Habe den Film dann so sporadisch durchgespult um weitere Szenen zu sichten und eben auch "zu Ende" geguckt.

Fazit: Selbst als großer Fan von William H. Macy und Alexandra Daddario (oder einem anderen Cast-Mitglied eurer Wahl) wird man bei diesem Film nicht glücklich. Einfach nicht anschauen. 2/10

Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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sittingbull : : Häuptling
29.01.2019 11:22 Uhr
0
Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61

Jason Bourne

Hat mir gefallen. Ein guter Actionthriller, der handwerklich gut gemacht ist und auch Spannung aufweist. Im Vergleich zu der originalen Trilogie fällt er etwas ab...da fehlt Intelligenz, da fehlt die Elektromusik, da fehlt Hektik & Hetzjagd, da fehlt dieses "Mittendrin-Gefühl" und es fehlt dieses authentische Gefühl der Story. Eine kritische Stimme, die ich gelesen habe: "Jason Bourne walks for 2 hours" hahaha

Nichtsdestotrotz habe ich mich bei Jason Bourne gut unterhalten gefühlt. Ein zerrissener Bourne, viele coole Locations, eine spannende und zeitgemäße Story (bisschen konstruiert aber okay), schöne handgemachte Actionszenen (Las Vegas Verfolgung) und gelungen besetzte Gegenspieler. Da fand ich das Bourne-Vermächtnis "schlechter". Klar profitiert der fünfte Teil auch von Matt Damon und überall wird auf die alten Filme verwiesen. Besonders das Passfoto von Bourne taucht häuftig auf...da musste ich zwangsläufig an @MarieTrin denken und was sie wohl von dem Film hält. Wie gesagt: die Urtrilogie bleibt besser, aber Jason Bourne wirft nochmal ein paar neue Fragen in den Ring und bleibt in seiner Grundstimmung ein echter Bourne-Film.

Während ich die Trilogie in 9er & 10er Regionen sehe, würde ich hier bei einer sehr guten 7 oder vielleicht 8 landen.

Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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Silencio : : Moviejones-Fan
01.02.2019 10:41 Uhr | Editiert am 01.02.2019 - 10:42 Uhr
1
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

Da es die letzten paar Tage Sachen gab, die die Datenbank nicht hat, ich aber trotzdem ein bisschen Werbung machen will, verirre ich mich ausnahmsweise mal in diesen Thread. Titel in der Version, die MUBI ihnen gegeben hat, und daneben die Originaltitel. Die Untertitel haben jeweils nochmal alternative Titel angegeben, auf die ich dann aber verzichte...

"Keep an Eye Out" (bzw. "Au poste!")

Ein Mann soll wegen einer Leiche, die er vor seinem Appartement gefunden hat, bei der Polizei aussagen. Doch der befragende Kommissar gibt sich mit der Aussage nicht zufrieden, er verdächtigt den Mann. Das mag nach einer recht generischen Ausganssituation für einen Thriller klingen, aber wer Regisseur Quentin Dupieux kennt (als Musiker kennt ihn unter seinem Pseudonym Mr Oizo jeder), lässt sich davon natürlich nicht täuschen. "Au poste!" ist durchaus etwas geradliniger als Dupieuxs vorige Filme, aber... das heißt bei ihm wirklich gar nichts. Hier reiht sich immer noch absurdistische Situation an absurdistische Situation, wird fröhlich mit Sprache und (filmischer) Realität gespielt. Dank seiner geringen Laufzeit auch schön kompakt und vor allem auch für Neulinge in seinem Werk geeignet.

"Tattoos" ("Les faux tatouages")

Einfühlsame Geschichte über eine Liebe mit Ablaufdatum. Der junge Theo wird nach einem Konzert an seinem 18. Geburtstag von dem Mädchen Mag wegen seines abwaschbaren Tattoos angesprochen. Zuerst abweisend, wärmt er langsam auf. Doch ihre Liebesgeschichte hat einen Haken: Theo wird zwei Wochen nach dem Kennenlernen umziehen müssen. Dieses frankokanadische Drama besticht durch seine ruhige, quasi-dokumentarische und ehrliche Erzählweise. Gerade das Kennenlernen der beiden ist dabei beeindruckend: die Kamera beobachtet sie ununterbrochen beim Getränkeholen, wie sie sich hinsetzen und einfach nur reden. Wüsste man es nicht besser, könnte man fast meinen, da würden sich gerade wirklich zwei ineinander verlieben, so sehr springt die Chemie über. Am Ende gibt es dann auch noch einen kleinen Hoffnungsschimmer. "Wir sind wie dieser Joghurt: wir laufen am 20. ab" - nicht unbedingt...

"So help me God" ("Ni juge, ni sumise")

Frankobelgische Dokumentation vom in Belgien wohl kontrovers diskutierten Strip-Tease-Team. Das Team begleitet eine exzentrische belgische Richterin, die zwei zusammenhängende Morde an Prostituierten nach 20 Jahren wieder aufrollt. Dazwischen sehen wir sie bei ihrer täglichen Arbeit. Liest man diese (kurze) Inhaltsangabe, könnte man an einen realen Krimi glauben, aber Pustekuchen: die Realität verweigert sich geschlossenen Narrativen leider. So arbeitet der Film dann auf einen Klimax hin, der vielleicht nie kommen, eine Verurteilung, die es nie geben wird. Das klingt schwer, wird aber mit einer ordentlichen Portion Komik garniert. Gerade der Galgenhumor unserer Protagonistin sorgt für einige Lacher - die einem aber auch den Magen verdrehen können. Dabei nimmt das tägliche Geschäft der Richterin einen großen Teil der Handlung ein, wir sehen sie immer wieder, wie sie "Dauerkundschaft" (ihre Worte) zusammenstaucht, wie sie aber auch mit den Tätern immer wieder Mitleid hat. Interessantes Portrait einer interessanten Frau.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MarieTrin : : Mrs. Justice
03.02.2019 14:36 Uhr | Editiert am 03.02.2019 - 14:38 Uhr
0
Dabei seit: 11.09.11 | Posts: 1.907 | Reviews: 27 | Hüte: 46

@sittingbull

Dank deiner Erwähnung habe ich auch mitbekommen, dass du Jason Bourne geschaut hast wink Also ich fand, dass Jason Bourne eine sehr gute Fortsetzung war, mit ner Fanbrille war er mir in meiner Kritik auch 10/10 wert. Allein schon wegen der Tatsache, dass Jason Bourne ein "echter Bourne-Film" bleibt. Nicht alle Reihen können Fortsetzungen vorweisen, die der Reihe treu bleiben.

Wenn ich meine Fanbegeisterung etwas herunterschraube, würden es wohl 8/10 werden. Einen Teil deiner Kritikpunkte kann ich nachvollziehen. Der Score war tatsächlich etwas schwächer im Vergleich zu dem ersten oder zweiten, aber immer noch markanter als bei anderen heutigen Filmen. Hektik und Hetztjagden gab es doch genügend?

Zumindest Auto-Verfolgungsjagden gab es doch genügend. Da fand ich insbesondere den Teil in Griechenland sehr gut und speziell an einer Stelle sehr konsequent. Das hätten sich so manche Reihen nicht getraut. Bei den Szenen auf dem Las Vegas Boulevard hatte ich aber das Gefühl, dass man der "höher, weiter, schneller"-Fortsetzungsregel nicht widerstehen konnte und man unbedingt alles andere in den Schatten stellen musste. Darauf kann ich bei einer Fortsetzung, falls je eine kommt, gut verzichten.

Und worauf du mit "Intelligenz" anspielst, da kommt einfach hinzu, dass der Handlungsbogen im dritten Teil überwiegend abgeschlossen war. Eine neue Bedrohung zu schaffen oder generell eine Situation, die dazu führt, dass Bourne wieder auf der Bildfläche erscheint (ähm, das Wortspiel war gerade nicht so geplant, trifft es aber) war natürlich dementsprechend schwierig.

Als das Passfoto auftauchte, musste ich auch immer etwas schmunzeln ^^ Aber ich habe jetzt echt nochmal Lust bekommen, den Film nochmal zu schauen. Dann muss Star Trek heute abend mal ruhen.

Que la loi soit avec toi!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
03.02.2019 18:51 Uhr | Editiert am 03.02.2019 - 18:52 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe

"Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" ist ein hochspannender, atmosphärischer und gruseliger Kriminalthriller über einen Frauenmörder in Rom, der zwar nicht die Klasse von "Suspiria" oder "Terror in der Oper" erreicht, für einen Debutfilm aber schon ziemlich beachtlich und stilsicher ausfällt. Dario Argento hat ohne Frage ein Talent für das Audiovisuelle. Als Highlight empfand ich dahingehend die Verfolgungsjagd in der Mitte des Films, als der Protagonist durch enge, dunkle Gassen vor einem Auftragsmörder fliehen muss.

Das Grauen von Gewaltverbrechen gegenüber Frauen, das Machtgefühl des Täters und den traumatischen Schock, den die Opfer erleiden, macht Argento für den Zuschauer spürbar, indem er den Film sexuell auflädt und das Thema abseits des Inhalts auch bildsprachlich verhandelt. Das penetrierende Messer (einmal auch eine Schere) als Phallussymbol, Frauenstöhnen im Soundtrack von Ennio Morricone, die Ermordung einer Frau wird von Argento so in Szene gesetzt, dass es sich hierbei auch um normalen Sex handeln könnte.

Bemerkenswert finde ich, dass ich "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" diesbezüglich als bedeutend verstörender empfinde als Gaspar Noés "Irréversible", der wegen seiner expliziten Vergewaltungsszene viel gelobt wird.

7/10 Punkten

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Sully : : Elvis Balboa
03.02.2019 23:45 Uhr | Editiert am 04.02.2019 - 09:20 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Sittingbull und MarieTrin

Mit Jason Bourne erging es mir da etwas anders. Ich mochte die Bourne Trilogie sehr und auch Das Bourne Vermächtnis fand ich ziemlich gelungen. Daher habe ich mich dann auch auf Jason Bourne gefreut. Leider hat mich der Film dann ziemlich enttäuscht, da ich ihn so durchschnittlich, konstruiert und belanglos fand, dass ich heute tatsächlich schon wieder komplett alles vergessen habe, was ich im Film sah. Ich erinnere mich noch, dass ich mich beim Schauen gelangweilt habe und mich die ganze Zeit fragte, wozu der Film gut sein soll. Letztlich fand ich es dann umso mehr schade, dass man keinen gemeinsamen Film mit Jeremy Renner und Matt Damon umsetzte, der vielleicht den frischen Wind, den das Bourne Vermächtnis aufkommen ließ, weiter entfacht hätte.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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MarieTrin : : Mrs. Justice
04.02.2019 18:23 Uhr
0
Dabei seit: 11.09.11 | Posts: 1.907 | Reviews: 27 | Hüte: 46

@ Sully

Zugleich schade und interessant, dass du Jason Bourne so anders empfunden hast. Ich gebe zu, dass die Story nicht mehr so rund ist wie in den vorherigen Teilen und an machen Stellen konstruiert wirkt. Ich fand es aber gut gelungen, dass Bourne durch Nikki wieder in diverse Verwicklungen gezogen wird und, dass Bourne schließlich wieder durch die Hilfe von Vikanders Charakter in die USA einreisen konnte. So wird er vielleicht zum Teil frei von der Rastlosigkeit und Ziellosigkeit. Auch das angedeutete Konzept am Ende fand ich interessant, dass Bourne wieder für die Regierung arbeiten könnte, bzw. man eigentlich nie wissen kann, ob er dann für die Regierung arbeitet oder nicht. Da sehe ich die Möglichkeiten für ein gelungenes Katz und Maus Spie l.
Ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass Renner vielleicht in einer weiteren Fortsetzung auftaucht.

Que la loi soit avec toi!

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
05.02.2019 10:50 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Eddie the Eagle - Alles ist möglich
Ein toller Film, der gerade in Zeiten der Kommerzialisierung des Sports jedem nochmals klar macht, was die wahre Bedeutung des Sports und der Wettbewerbe ist. Es gilt immer sein Bestes zu geben, egal ob man gewinnt, und dass man Spaß hat. Der Wille zählt und nicht der Sieg. Dies passt hervorragend zu Eddie, der wunderbar und überragend gut von Taron Egerton dargestellt wird. Die gesamte Story ist so verrückt, dass man nicht glauben kann, dass dies eigentlich der Wahrheit entspricht. Ok, Eddie selbst erklärte, nur 5 % des Films seien wahr. Er verdeutlicht aber nicht was wahr ist (wahrscheinlich die gesamte Logan ehmmm Jackman-Story) und wenn man seine Lebensgeschichte auf Wiki nachliest, dann stimmt der Kern der Handlung doch. Ein Junge, der davon träumt sein land bei Olympia zu vertreten, wiedersetzt sich allen Bedenken und schafft das Unmögliche, weil er es will. Dabei verkommt er nicht zu einer Lachnummer, sondern zu einem Sportler, bei dem die Worte "Dabei sein ist alles" einfach passen. Absolute Empfehlung.

Legend of Tarzan
Ein Film der stark kritisiert wird, ich aber nicht so schlecht finde. Klar, Tarzans Rückkehr versucht stark die Dark Knight-Formel zu kopieren und macht aus dem Charakter eine Symbolfigur. Gleichzeitig steht Legend of Tarzan auch für ne Kritik am Rassismus, der gnadenlosen Ausbeutung des schwarzen Kontinents und der Wildjägerei. Kritikpunkte, dass dieser Film rassistisch sei, weil der Weiße Afrika retten muss, kann ich nicht verstehen, wo gerade der Weiße auch der klare Schurke ist. Tarzan ist unabhängig von seiner Hautfarbe mit diesem Kontinent, mit der Bevölkerung und Tierwelt verschmolzen, er ist ein Teil Afrikas und der schwarzen Bevölkerung und steht ihr oder den Gorillas näher als den Bürokraten in London. Zudem schafft er es erst den Bösen zu besiegen, als die Völker Afrikas ihr Kriegsbeil begraben und gemeinsam sich gegen den Feind anschließen. Auch die Kritik am Titel verstehe ich nicht: klar, man hätte auch Tarzans Return drauf schreiben können. Letztendlich ist es aber die Legende, welche ständig im Film präsent ist, welche Tarzan selbst aber hinter sich lassen will. Es ist die Legende, welche Motivator der Handlung ist, den Schurken Angst macht und letztendlich die Völker und Tierwelt Afrikas miteinander verbindet.
Ansonsten macht Alexander Skarsgård ne tolle Figur, er ist Tarzan. Leider verkommt der Schurke durch die allzubekannte Darstellung von Christoph Waltz zu einer Kopie seiner anderen bekannten Figuren. Grottenschlecht ist hingegen das CGI - der Film muss sich einfach mit quasi gleichaltrigen Filmen wie Planet of the Apes oder JungleBook vergleichen lassen und hier zieht er klar den Kürzeren. Gute Effekte werden immer wieder durch schlechtes CGI in den Hintergrund gedrängt. Mal sind die Tiere toll dargestellt, mal fragt man sich weshalb andere Studios es deutlich besser hinbekommen. Die erste Lianen-Szene ist fast noch grausamer als die Kopfschüttel-Szene in Indiana Jones IV und die Eisenbahn fährt deutlich im Hintergrund über einen Greenscreen.
Vielleicht fand ich den Film auch so gut, weil er nicht mal wieder ne bekannte Origin nutzte, sondern den bekannten Helden in eine bekannte, doch veränderte Situation hineinschmeißt. Letztendlich bleibt zu sagen, dass trotzdem Potenzial auf der Strecke bleibt und der Film oftmals ziemlich verfahren wirkt, bei dem das Kongobecken wie ein kleines Dorf wirkt. Trotzdem, besser als erwartet.

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sittingbull : : Häuptling
05.02.2019 15:24 Uhr
0
Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61

@Duck

Deiner Empfehlung von Eddie The Eagle schließe ich mich absolut an! Toller Film.

@MarieTrin & @Sully

Dieses Hektik und Hetzjagd-Gefühl wie in den alten Filmen kam bei mir nicht so auf. Mir hat irgendwie die wackelige Handkamera gefehlt...so dieses wow krass ich springe Jason überall hinterher...ist aber keine große Kritik und Jagden gibt es natürlich genug smile

Mit der Bedrohung gebe ich dir recht. Das ist schwer neu anzufachen. Das hat man gemerkt. Ich finde aber auch, dass die Figur Vikanders da eine gute Brücke schlägt für einen weiteren Film...ob der dann mit einem Auftritt von Renner garniert wird bleibt abzuwarten!^^

Und Sully echt schade, dass er dir nicht gefallen hat, obwohl er eigentlich zum "Ur-Konzept" zurückfindet. Ich fand auch, dass es den Film nicht unbedingt gebraucht hätte (wirklich konstruierte Story...da bin ich bei dir) aber wie er dann umgesetzt wurde hat mir doch ganz gut gefallen. Wirkt wie ein echter Bourne Film. Würde mir auch noch weitere Fortsetzungen angucken.

Topic: Herr der Ringe - Die Zwei Türme (Extended)

ROHIRRIM! Für mich der beste der Reihe. In beiden Versionen weltklasse.

Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
05.02.2019 16:51 Uhr | Editiert am 05.02.2019 - 16:52 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@Eddie the Eagle
Dem Lob von Duck-Anch-Amun und sittingbull schließe ich mich ebenfalls an, ein sehr gutes Sportler-Biopic über das, was Sportwettkämpfe eigentlich ausmacht oder ausmachen sollte. Taron Egerton spielt hervorragend und Hugh Jackman braucht tatsächlich nur erneut Wolverine zu performen, um seiner Rolle als Mentor Profil zu verleihen.

@Jason Bourne
Ich befinde mich da wie sittingbull zwischen MarieTrin und Sully und kann beide Sichtweisen nachvollziehen. Für mich ein guter Bourne-Film und gelungene Weiterführung der Handlung, der im Vergleich mit der OT qualitativ aber klar abfällt (teilweise zu sehr auf Actionbombast und übertriebene Dramatik ausgelegt) und den es trotz seiner Qualitäten prinzipiell nicht gebraucht hätte. Das Highlight des Films war für mich übrigens nicht Matt Damon als Jason Bourne sondern Alicia Vikander als miese, kalkulierende CIA-Karrieristin.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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MarieTrin : : Mrs. Justice
06.02.2019 00:10 Uhr
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Dabei seit: 11.09.11 | Posts: 1.907 | Reviews: 27 | Hüte: 46

@luph, sittingbull, Sully zu Jason Bourne

Ich muss doch nochmal anmerken, dass ich meine Meinung positiver in Erinnerung hatte als sie eigentlich war. Ja, ich war nach dem Kinobesuch begeistert, aber ich habe da schon die Kritikpunkte wahrgenommen und habe dem Film, als er rauskam, tatsächlich "nur" 8/10 gegeben. Dieser Bewertung würde ich auch jetzt noch zustimmen. Damit liegen @sittingbull, @luph und ich fast auf einer Wellenlänge, wenn ich es richtig herausgelesen habe. Ich schätze bei dir @sully, müsste die Bewertung dann niedriger ausfallen. (Ohne jetzt alles an der Bewertung aufzuhängen, nur um die Tendenz etwas einzuordnen).

Das es diesen Film nicht gebraucht hätte, stimmt bei vielen Fortsetzungen. Aber, ob es den Film gebraucht hätte, erkennt man häufig erst an der Qualität der Fortsetzung. Ich schätze, nach Terminator haben auch nur wenige gedacht, dass es eine Fortsetzung geben müsse, und dann kam Terminator 2. Bei Jason Bourne finde ich, dass die Fortsetzung nicht unbedingt nötig war. Aber wegen der aus meiner Sicht gute Umsetzung möchte ich sie auch nicht missen.

@luph

Der Actionbombast lag mir, wie früher beschrieben, auch nicht so recht. Es passte nicht wirklich zu der Reihe, hielt sich aber noch in Grenzen. Alicia Vikander wirkte auf mich manchmal wie der Pamela Landy Ersatz, also noch nicht mies und kalkuliert genug.

Que la loi soit avec toi!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
06.02.2019 12:47 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Hostiles

Unabhängig von der doch recht simplistisch und überraschungsarm gehaltenen Völkerverständigungs-Handlung erweist sich letztendlich als größte Erkenntnis des Films, dass Menschenrechtsaktivismus, Völkerverständigung und das Überwinden von Vorurteilen zwar auf lokaler und individueller Ebene funktionierten, es für die Indianer in der modernen US-Gesellschaft langfristig und allgemein gesehen aber dennoch keine oder nur eine stark limitierte, selbstbestimmte Zukunft geben konnte. Oft blieb nur der Tod oder die kulturell-zivilatorische Assimilierung.

Die eindeutigen Stärken von "Hostiles" finden sich meiner Meinung nach nicht im Drehbuch sondern in der Umsetzung. Mit kraftvollen, sowohl trostlosen als auch hoffnungsvollen Bildern schildert Scott Cooper ("Crazy Heart", "Black Mass") eine von Gewalt, Tod, Trauer und Schuld geprägte Reise von New Mexico nach Montana, wenn die Reisegruppe durch die Weiten und Wildnis der USA reitet, wirkt es fast so, als handelte es sich hier um einen neuen Mittelerde-Film von Peter Jackson. Klasse gespielt (u.A. Christian Bale und Rosamund Pike), wunderbar ausgestattet und von Max Richter mit einem emotionalen, zurückhaltenden Soundtrack untermalt.

8,5/10 Punkten

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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
08.02.2019 10:25 Uhr | Editiert am 08.02.2019 - 10:29 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

John Fords Stagecoach
(Leider nicht in der Datenbank)

An die Western-Fans: Wer von Euch hat den schon gesehen?

Den Stellenwert des Films kann ich auf jeden Fall nachvollziehen, "Stagecoach" belebte ja den Western in den 40er Jahren wieder und begründete die Karriere von John Wayne. Wie sich hier eine Gruppe von Menschen unterschiedlichen Sozisalstandes trotz der gegenseitigen Vorurteile zusammentun muss, um zu überleben, ist schon sehenswert, allerdings gefällt mir nicht, dass dies auf Kosten der Indianer geschieht, die hier lediglich als Plot Device fungieren und ziemlich einseitig als mörderische Wilde dargestellt werden. Und dauerhaft könnte ich mir solche Western über einen edlen, idealisierten Verbrecher, wie ihn John Wayne hier spielt, wohl ebenfalls nicht anschauen.

Aus heutiger Sicht würde ich 6/10 Punkten geben.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Silencio : : Moviejones-Fan
08.02.2019 15:19 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

luhp:

"allerdings gefällt mir nicht, dass dies auf Kosten der Indianer geschieht, die hier lediglich als Plot Device fungieren und ziemlich einseitig als mörderische Wilde dargestellt werden"

Das ist ein halbwegs valider Kritikpunkt, wird aber zumindest dadurch relativiert, dass Ford das in "Der schwarze Falke" (bei dem sich "Hostiles" übrigens AUSGIEBIG bedient) selbst hinterfragt hat.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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