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Das Kabinett des Dr. Parnassus

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Parnassus' phantastisches Kabinett - mit wenigen Wermutstropfen

Das Kabinett des Dr. Parnassus Kritik

Das Kabinett des Dr. Parnassus Kritik
0 Kommentare - 26.02.2010 von cinetologie
In dieser Userkritik verrät euch cinetologie, wie gut "Das Kabinett des Dr. Parnassus" ist.

Bewertung: 4.5 / 5

Der Inhalt:

Ein Pakt mit dem Teufel für ewiges Leben - Dr. Parnassus geht (nicht nur einmal) auf diesen Handel ein.
Doch nun fordert der Teufel die Gegenleistung:
Die bezaubernde erstgeborene 16-jährige Tochter Valentina. Parnassus tut alles, um dies zu verhindern.
Die zweifelhafte Person des Tony soll über die Modernisierung ihres Wandertheaters einen Teil dazu beitragen...


CINEtologisches Fazit:

So leid es mir tut...
Die grandiose Abschiedsvorstellung des Heath Ledger im Kabinett des Dr. Parnassus mit 7 Sternen bzw. 10 halben Moviejones-Hüten zu ehren, verkommt nahzu zur Formsache angesichts dieses begnadeten Schauspieltalents, welches in seiner menschlichen Gestalt zu früh unser aller Bestimmung zur Sterblichkeit nachkam.

Aus dem Schatten dieser überragende Einzelleistung zu treten, würde ich zu einer schauspielrischen Lebensaufgabe erklären, an welcher Johnny Depp, Jude Law und Colin Farrell als Gedankenwelt-Avatare des Charakters Tony nicht gescheitert sind, sondern in der sie echte Hingabe und Ehrerbietung bewiesen haben.
An dieser Stelle möchte ich mich vor dem Cast-Konstellations-Gespür von Regisseur/Mit-Produzent/Drehbuchautor Terry Gilliam verneigen: Perfekt besetzte Rollen vom heruntergekommenen Gedankenweltenschöpfer Dr. Parnassus (verkörpert von Christopher Plummer) über seinen teuflischen Gegenspieler Mr. Nick (Tom Waits) und seine alles andere als klassisch-schöne Tochter Valentina, der das britische Model Lily Cole ihren sinnlichen Körper lieh bis hin zum Zwerg/Lilliputaner Percy (Verne Troyer), der das grotesk-mittelalterliche Jahrmarkt-Feeling inmitten der modernen Großstadt abrundet.

Nun aber zum Grund für den Ausdruck des Bedauerns als Einstieg in diese Rezension:
Das gigantische Potenzial dieses Films wurde verspielt. Nicht von den Darstellern, minimal durch fehlende Drehbuchseiten (soll heißen: der Film hätte einige zusätzliche Minuten Storyentwicklung mit Sicherheit sehr gut vertragen) und die leidige Happy-End-Suchtbefriedigung, sondern hauptsächlich in den Räumen der VFX-Abteilung. Die fantasievolle und -anregende Gedankenwelt litt an einem fehlenden digitalen Perfektionismus (nur beispielhaft: die Seerosenszene mit Johnny Depp), der eben diese im Ansatz verzaubernde Illusion nach einem intensiven Moment des Staunens zerstörte.

Ich bin unvorstellbar froh und dankbar, diesen Film gesehen zu haben, auch wenn er meinem ästhetischen Anspruch in der Endkonsequenz nicht genügt hat.


Die Original-Rezension findet ihr unter:
cinetologie.blogspot.com
- In Kooperation mit moviejones.de -

Das Kabinett des Dr. Parnassus Bewertung
Bewertung des Films
910

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