Bewertung: 3.5 / 5
Für Filme wie [b]Freitag der 13.[/b], [b]Texas Chainsaw Massacre[/b] und [b]A Nightmare on Elm Street[/b] konnte immer Starregisseur [u]Michael Bay[/u] als Produzent für den jeweiligen Film gewonnen werden. Auch beim neuesten Horrorfilm [b]The Purge[/b] wurde [u]Bay[/u] errungen. Dieser ist vielleicht das bekannteste Castmitglied im Film, ausgenommen von den Schauspielern. Regie sollte [u]James DeMonaco[/u] übernehmen. Dieser wurde eigentlich nur für sein Drehbuch zu [b]L.A. Crash[/b] gelobt, die anderen Filme bei denen er gecastet wurde sind eher unbekannt. Zudem kommen noch Ethan Hawke und Lena Headey als Hauptdarsteller dazu. Zusammengemixt ergibt [b]The Purge[/b] ein spannenden Horrorfilm, aber leider auch einen Film aus dem mehr hätte werden können. Story: In einem von der Kriminalität beherrschten Amerika sieht sich die Regierung riesigen Problemen ausgesetzt: Weil die Gefängnisse überfüllt sind und die Anzahl der Straftaten anders kaum noch in den Griff zu bekommen sind, greift man zu einer radikalen Maßnahme: Es wird einmal im Jahr eine 12-Stunden-Frist eingeführt, in der jedes Verbrechen, egal ob Diebstahl oder Mord, legal wird und damit auch keine Strafe nach sich zieht. Die Polizei kann nicht gerufen werden und auch die Krankenhäuser verweigern jede Hilfe innerhalb dieser zwölf Stunden. Das soll den Bürgern die Möglichkeit geben, ihre Probleme zu lösen, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen. Doch eine Familie will eigentlich nichts mit diesen Straftaten zu tun haben, doch als sich in ihrem Haus das Opfer einer Säuberungsgruppe versteckt, müssen sie sich entscheiden ob sie passiv für einem Mord verantwortlich sein wollen, oder Widerstand leisten wollen... Kritik: Die Story zu [b]The Purge[/b] ist vom Grundgedanken her eine geniale Idee. Leider wird zu wenig über die anderen Nächte und Veränderungen erklärt. Dennoch ist der Film bis zum Ende hin spannend, wo wir bei dem nächsten negativen Kritikpunkt angekommen sind. Das Ende kommt viel zu schnell. Allgemein sind Filme mit 80 Minuten (ohne Abspann) heutzutage zu kurz. Nicht nur der Film auch die richtige Säuberung wird einfach viel zu schnell durchgezogen. Man wartet am Ende vergebens auf ein Endbattle. Für einen Sommerhorrorfilm ist [b]The Purge[/b] eigentlich passend. Während man von den ganzen angekündigten Blockbustern ([b]Man of Steel[/b], [b]Pacific Rim[/b], [b]Elysium[/b]) gar nicht mehr aus dem Kino kommt, reicht nebenbei auch mal ein fesselnder Horror. Ethan Hawke ist auch wieder dabei. Nach den letzten soliden Horrorfilmen wie [b]Sinister[/b] und [b]Daybreakers[/b], kann auch er wieder zum Revolver greifen. Seine Inszenierung ist qualitativ zwar nichts Besonderes, aber dennoch unterhält er die Kinobesucher. Nebendarstellermäßig gibt es nicht wirklich jemanden der herausragt. Dennoch gefallen mir die Psychocharaktere die dem Joker ähneln. Fazit: [b]The Purge[/b] bleibt ein unterhaltsamer Horrorfilm, indem gewisse Lücken nicht gestopft wurden. Während die Idee Klasse zeigt, kommt die Story zu kurz. Man muss sich am Ende mit nur 80 Minuten Hauptfilm zufrieden geben. Wenn Teil zwei länger und actionreicher werden soll, dann ist es eine weise Entscheidung von Universal ein Sequel zu bringen, wird dieser ähnlich oder gleich wie der Erste, so sollte man den Film aus dem Kino säubern und nur auf DVD bringen. Von mir gibt es 7/10 Punkte.
The Purge - Die Säuberung Bewertung