Bei Sony Pictures läuft es im Moment so gar nicht rund. Erst sind die Pläne für Ghostbusters 2 auf Eis gelegt worden, da der Reboot zu einem finanziellen Fiasko wird und nun gehen auch die Pläne für andere Filme nicht wie gedacht auf.
Bad Boys 3 kommt später als Bad Boys for Life
Problemkind Nummer 1 ist dabei Bad Boys 3, welcher unter der Regie von Joe Carnahan gedreht werden soll. Der Kinostart sollte Mitte kommenden Jahres stattfinden und das war schon von Vorneherein ein sehr sportliches Ziel, haben die Dreharbeiten noch nicht einmal begonnen. Was also tun, wo wir nun schon so lange auf den Film warten? Ganz einfach, man verschiebt ihn noch etwas weiter nach hinten, denn auf etwas mehr Wartezeit kommt es nun wirklich nicht mehr an. Zwar hatte Sony Pictures gehofft, den Film schnell umsetzen zu können, aber Will Smith stand nach Suicide Squad nicht wie geplant zur Verfügung und wollte lieber für Collateral Beauty vor die Kamera.
Der neue US-Kinostart ist nun am 12. Januar 2018. Ein ungewöhnliches Startdatum, denn der Januar ist nicht bekannt für große Actionfilme. Aber obwohl wir länger warten müssen, geht es mit dem Film voran und nun steht auch der offizielle Titel fest. Bad Boys 3 kommt als Bad Boys for Life in die Kinos. Ob sich die Verschiebung auch auf Bad Boys 4 auswirken wird oder beide Filme am Ende zu einem verschmelzen, bleibt abzuwarten.
Vielleicht hat Carnahan durch die gewonnene Zeit nun die Möglichkeit, sich mehr um die Videospieleverfilmung Uncharted zu kümmern.
MIB 23 wird es wohl nie geben
Eines der kuriosesten Projekte bei Sony Pictures ist derzeit das für 2018 geplante MIB 23. Die Verschmelzung von 21 Jump Street und Men in Black mag auf dem Papier eine witzige Idee sein, in Wirklichkeit aber harte Arbeit. So glaubt Hauptdarsteller Jonah Hill momentan nicht an eine Realisierung.
Wie Hill sagt, hätte man zwar eine Idee, aber er denke nicht, dass diese umgesetzt wird. Dies scheitert vor allem daran, dass es insgesamt sehr kompliziert sein soll. Man versuche, alles irgendwie unterzubringen, aber mit dem ganzen Men in Black-Zeug sei das echt schwer. Die Jump Street-Filme lebten davon, dass sich die Macher über Remakes, Fortsetzungen und Reboots lustig gemacht haben, aber nun verkäme die Reihe zu dem, was sie selbst zuvor parodierte. Dadurch sei es schwer, diesen Witz überhaupt noch zu bringen, vor allem wenn die Hürden, die genommen werden müssen, so hoch sind. Klar hofft er auf den Film, aber es sei eben nur noch Hoffnung.