Lange Zeit sah es so aus, dass die Videospieleverfilmung Bioshock Realität werden könnte. Doch als es mit der Planung voranging, summierten sich plötzlich die Hiobsbotschaften. Obwohl einst Gore Verbinski den Film machen sollte - das nötige R-Rating und das benötigte Budget waren der finale Sargnagel.
Dann kam Juan Carlos Fresnadillo und sollte das Projekt übernehmen, aktueller Status: Unbekannt. Wie sieht die Bioshock-Spieleschmiede Irrational Games die Situation? Creative Director Ken Levine äußerte sich jetzt dazu.
Levine sagt, dass man jetzt in der Position ist, Marken aufzubauen, die bei den Leuten gut ankommen. Es gibt eine Version von Bioshock, die ein gutes Spiel abgibt und es gibt womöglich eine Version von Bioshock, die einen guten Film abgeben könnte. Für Irrational Games besteht nicht der zwingende Bedarf, dass ein Film gemacht wird. Aber man würde es gerne sehen - dieser muss jedoch von Anfang an richtig gemacht werden.
Einst bestand die Chance, den Film zu drehen, aber wenn laut Levine nicht alle Teile am richtigen Platz sind, ist dies recht schwer. Und selbst wenn dem so ist, ist es heutzutage einfach ungleich komplizierter, einen Film zu drehen. Wenn von Beginn an nicht alles passt, bekommt man nicht den nötigen Segen. Levine fügt hinzu, es gab viele großartige Gespräche mit Leuten über den Bioshock-Film, doch schlussendlich wirklich all die vielen Einzelteile richtig zusammenzubekommen, sei eine große Herausforderung. Es sei wie ein sich ständig bewegendes Puzzle.
Dennoch spricht Levine noch immer mit diversen Leuten über Bioshock und ein Film ist definitiv eine Option, über die debattiert wird. Also, als Fan Daumen drücken und hoffen, dass eventuell der neue Teil der Reihe Bioshock Infinite ein positives Zeichen setzt.