Mal wieder gibt es eher unerfreuliche Nachrichten zum geplanten Blade-Remake, denn in einem kürzlich geführten Interview mit Entertainment Weekly ließ der britische Schauspieler Delroy Lindo ein wenig durchblicken, wie es um den MCU-Einstieg des Daywalkers bestellt ist. „Als Marvel an mich herantrat, schien es so, als wäre man wirklich sehr interessiert an meinem Beitrag. […] Es war konzeptionell sehr spannend, allerdings war es auch aufregend, was den Charakter anbelangt, welcher dabei war, sich zu formen. Und dann hat das Projekt, aus welchem Grund auch immer, einfach seine Bahn verlassen“, führte Lindo aus, der eigentlich Ryan Cooglers Blood & Sinners promotete. Des Weiteren sprach der Da 5 Bloods-Darsteller über die Rolle, welche er im Film hätte verkörpern sollen. Jene habe nämlich in Teilen den jamaikanischen Politiker Marcus Garvey als Vorbild gehabt, der eine Gemeinschaft hinter sich versammeln konnte und als deren Oberhaupt in Erscheinung getreten ist.
Was den neuen Blade-Film betrifft, ist momentan nicht klar, wann oder ob das Projekt überhaupt noch erscheinen wird, seit Marvel den Film nach unzähligen Personalauswechslungen vom Releasezeitplan für das Jahr 2025 entfernt hat. Dabei konnte man gerade 2024 mit Deadpool & Wolverine beweisen, dass es definitiv eine Zuschauerschaft für brutalere Superheldenfilme gibt, auch wenn sich jene im MCU zutragen. Kevin Feige bestätigte seitdem nur, dass man Mashershala Alis Ansatz für die Rolle priorisiere und dass der Charakter auf jeden Fall seinen Weg ins MCU finden werde. Zuvor war Wesley Snipes in seiner Blade-Trilogie in der Rolle des vampirhassenden Hitmans zu sehen.
Was dann nun konkret für den Blade-Film bedeutet, bleibt abzuwarten.
Delroy Lindo Says Marvel's Delayed 'Blade' Remake "Just Went Off The Rails" https://t.co/0nMvBv9mX0
— Deadline (@DEADLINE) April 20, 2025